Eine
Nachbemerkung des KUNSTHAUS MEYENBURG Fördervereins
Schön,
dass es das Internet gibt. Und oft sehr hilfreich, wenn man etwas
mehr über Diesen und Jenen oder manches Ereignis erfahren möchte.
Aber auch trügerisch, wenn man nur oberflächlich sucht und schaut,
denn dann führen diese Recherchen ab und an in die Irre. So
geschehen bei der Vorbereitung auf die am Donnerstag beginnende Schau
von Ulrike Heise im Kunsthaus-Keller, dem oft genutzten Domizil des
KUNSTHAUS MEYENBURG
Fördervereins.
Wer weiß
denn schon, dass Ulrike Heise in der derzeitigen deutschen Kunstszene
gleich zweifach vertreten ist. Ein „doppeltes Lottchen“? Nein,
denn während die eine Ulrike Heise, in Berlin ansässig, sich
vorwiegend filmisch präsentiert und beispielsweise den Todeskampf
von Insekten darstellt, ist ihr Namensdoppel Kunstliebhabern in
Nordhausen und in unserer Region seit Jahren bekannt.
Ich
halte es daher an dieser Stelle für erwähnenswert, dass die am
Donnerstag beginnende Schau „Werkspuren“ nicht die erste
Einzelausstellung ist, die in Nordhausen bzw. in Nordthüringen
gezeigt wird. Kunstinteressierte werden sich an die Ausstellungen
"Einblicke" im Tresor der Stadtinformation im Jahr 2007
erinnern oder an die im vergangenen Jahr mit "Tiefdruckgebiete"
betitelte Schau in der Dichterstätte Limlingerode mit der
bemerkenswerten Darstellung der Kirche von Limlingerode.
Schön,
dass das Wirken von Ulrike Heise also nicht nur mit einem Werk in der
derzeitigen Ausstellung "Die Kunst ist weiblich" gewürdigt
wird, sondern die Einzelausstellung in den Räumen des
Kunsthaus-Kellers eine Vertiefung mit den Arbeiten gestattet und
einen vertieften
Blick
auf das Schaffen dieses bekannten Gesichts der Nordhäuser Kunstszene
ermöglicht.
Und
ein zweites Mal schön, dass die nächsten Veranstaltungen und
Treffen des KUNSTHAUS
MEYENBURG Fördervereins in
wahrsten Sinn des Wortes umrahmt werden mit Werken dieser Künstlerin,
deren Gesicht vielen Besuchern dieses Kunsthauses seit Jahren bekannt
ist.
Dr.
Wolfgang R. Pientka
KUNSTHAUS
MEYENBURG Förderverein
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