Nordhausen (psv) In
der vergangenen Woche trafen sich Hannelore Haase, Kulturdezernentin der
Stadt Nordhausen, René Kübler, Geschäftsführer des Horizont e.V. und
Heinz Bornemann, Leiter des Schullandheims
Harzrigi zu einem Informationsaustausch.
Zunächst verwiesen
Kübler und Bornemann auf die gute Resonanz der Bildungsangebote für
Schulklassen. Die Angebote reichen von Naturerlebnisprojekten über
Holzwerkstätten bis hin zu Musikprojekten. Mehr als
6.300 Übernachtungen konnte das 13-köpfige, meist ehrenamtlich
arbeitende Team um Heinz Bornemann im vergangenen Jahr generieren.
„Trotz finanzieller Engpässe können wir den hohen Standard unserer
Angebote aufrecht erhalten. Die Mitarbeiter hier sind ausgesprochen
engagiert und das merken auch unsere Gäste, die überwiegend aus
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu uns kommen“, erklärt René
Kübler.
Was derzeit noch im Argen liege sei der Weg, der das Schullandheim mit der Straße verbindet: Der Waldweg sei für Reisebusse schlecht befahrbar, einige Busfahrer hätten sich sogar schon geweigert, die Kindergruppen bis zum Haus zu bringen, sagte Heinz Bornemann.
Für die
Forstarbeiten im Stadtwald ist die Stadt Nordhausen zuständig. Nach
umfangreichen Waldarbeiten wurde der Weg zum Schullandheim bereits
begradigt und an einigen Stellen ausgebessert. Allerdings reichen
diese Maßnahmen nicht, um einen Standard herzustellen, welcher allen
Bedürfnissen gerecht wird. Außerdem hätten
die Forstarbeiten die
Wanderwege in Mitleidenschaft gezogen. „Bei einer Nachtwanderung, die
wir kürzlich für eine Schulklasse angeboten hatten,
ist sogar eine Lehrerin gestürzt“, berichtete Heinz Bornemann.
Hannelore Haase
versprach, prüfen zu lassen, ob mit der städtischen Technik die
Wanderwege wieder begradigt werden könnten. Der Weg durch den Wald nach
Harzrigi gilt bei den Nordhäusern auch als beliebte Wanderstrecke,
sodass eine Wegeausbesserung vielen Menschen zugute kommt.
Neben den
zahlreichen Schulkindern aus Mitteldeutschland besuchen auch viele
Gruppen und Vereine das Haus als Ausflugs- und Veranstaltungsort. Auch
zukünftig sollen solche Treffen zwischen der Kulturdezernentin
und den Verantwortlichen des Schullandheimes stattfinden.
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