Zeh:
Stadt- und Gästeführergilde soll enger an Informationen aus dem Rathaus
angebunden sein / Hilfe bei Suche nach innerstädtischem Domizil
Im kommenden Jahr feiert Gilde 20. Geburtstag
Nordhausen (psv)
Die Stadt- und Gästeführergilde
Nordhausen soll enger an die Informationen aus dem Nordhäuser Rathaus
angebunden werden. Das sagte Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh
bei einem Treffen mit Vertretern der Gilde im Rathaus zu.
Insbesondere
bei großen innerstädtischen Planungsvorhaben soll der Informationsfluss
zur Gilde verbessert werden. Dies könne durch regelmäßige
Informationsgespräche
mit den Ämtern der Stadt und der Gilde sicher gestellt werden.
Die
Mitglieder der Gilde seien in der Regel die Ersten, die „erfahren, wo
den Nordhäusern der Schuh drückt und die viele Fragen beantworten
müssen“,
sagte Gildemeister Winfried Wehrhan. „Dafür wäre es ideal, stets
aktuell und aus 1. Hand auf dem Laufenden zu sein. Allzu oft sind wir
nur auf die Informationen aus den Medien angewiesen.“
Oft
würden die Städteführer vor allem von auswärtigen Gästen gleichgesetzt
mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung. „Und da prasseln viele Fragen auf
einen herein. Aktuell sind es solche zur Dimensionierung der Bibliothek
bzw. des Bürgerhauses im Verhältnis zur Stadtgröße und zu den vielen
Baustellen in der Stadt. Wir antworten oft sehr diplomatisch, wollen
natürlich ein positives Bild der Stadt vermitteln,
was allerdings auch nicht schwer fällt, denn Nordhausen hat viel
Schönes vorzuweisen“, so der Gildemeister.
Dr.
Zeh sagte zu, der Gilde bei der Suche nach einem innerstädtischen
Quartier zu unterstützen. „Sie feiern im kommenden Jahr Ihr 20-jähriges
Bestehen.
Das sollten Sie in ordentlichen Räumen und zentrumsnah tun können.“
Die
Gildevertreter verwiesen darauf, dass sie ihre Arbeit überwiegend
ehrenamtlich erledigten und keine öffentlichen Gelder in Anspruch
nähmen.
Trotzdem bringe man sich ausdrücklich gern bei wichtigen Vorhaben für
die Stadt ein. „So freuen wir uns über die Pläne zu einer Wiederbelebung
des Mühlgrabens in der Unterstadt und bieten unser Wissen über die
Historie des Grabens bei den geplanten Vorhaben
an“, sagte ein Gildevertreter. Er verwies darüber hinaus, dass die
Gilde enge Verbindungen zu Nordhäuser Schulen unterhalte. „Ganz konkret
zum Beispiel begleiten wir in einer Schule die Arbeitsgruppe
`Modellbau´, die historische Nordhäuser Gebäude nachbildet.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen