Montag, 7. April 2014

Treffen in der Stadtverwaltung:

 Zeh: Stadt- und Gästeführergilde soll enger an Informationen aus dem Rathaus angebunden sein / Hilfe bei Suche nach innerstädtischem Domizil

Im kommenden Jahr feiert Gilde 20. Geburtstag

Nordhausen (psv) Die Stadt- und Gästeführergilde Nordhausen soll enger an die Informationen aus dem Nordhäuser Rathaus angebunden werden. Das sagte Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh bei einem Treffen mit Vertretern der Gilde im Rathaus zu.

Insbesondere bei großen innerstädtischen Planungsvorhaben soll der Informationsfluss zur Gilde verbessert werden. Dies könne durch regelmäßige Informationsgespräche mit den Ämtern der Stadt und der Gilde sicher gestellt werden.

Die Mitglieder der Gilde seien in der Regel die Ersten, die „erfahren, wo den Nordhäusern der Schuh drückt und die viele Fragen beantworten müssen“, sagte Gildemeister Winfried Wehrhan. „Dafür wäre es ideal, stets aktuell und aus 1. Hand auf dem Laufenden zu sein. Allzu oft sind wir nur auf die Informationen aus den Medien angewiesen.“

Oft würden die Städteführer vor allem von auswärtigen Gästen gleichgesetzt mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung. „Und da prasseln viele Fragen auf einen herein. Aktuell sind es solche zur Dimensionierung der Bibliothek bzw. des Bürgerhauses im Verhältnis zur Stadtgröße und zu den vielen Baustellen in der Stadt. Wir antworten oft sehr diplomatisch, wollen natürlich ein positives Bild der Stadt vermitteln, was allerdings auch nicht schwer fällt, denn Nordhausen hat viel Schönes vorzuweisen“, so der Gildemeister.

Dr. Zeh sagte zu, der Gilde bei der Suche nach einem innerstädtischen Quartier zu unterstützen. „Sie feiern im kommenden Jahr Ihr 20-jähriges Bestehen. Das sollten Sie in ordentlichen Räumen und zentrumsnah tun können.“


Die Gildevertreter verwiesen darauf, dass sie ihre Arbeit überwiegend ehrenamtlich erledigten und keine öffentlichen Gelder in Anspruch nähmen. Trotzdem bringe man sich ausdrücklich gern bei wichtigen Vorhaben für die Stadt ein. „So freuen wir uns über die Pläne zu einer Wiederbelebung des Mühlgrabens in der Unterstadt und bieten unser Wissen über die Historie des Grabens bei den geplanten Vorhaben an“, sagte ein Gildevertreter.  Er verwies darüber hinaus, dass die Gilde enge Verbindungen zu Nordhäuser Schulen unterhalte. „Ganz konkret zum Beispiel begleiten wir in einer Schule die Arbeitsgruppe `Modellbau´, die historische Nordhäuser Gebäude nachbildet.“ 

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