Die von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel
geplante Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wird von
Umweltschützern heftig kritisiert. Die Proteste richten sich
vor allem dagegen, den Ausbau von erneuerbaren Energien zu
deckeln. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz trat am 1. April 2000
in Kraft, um den Ausbau von regenerativen Energien wie
Biogas-, Solar- und Windkraftanlagen zu fördern.
In Deutschland wurden 2013 rund 634 Milliarden
Kilowattstunden Strom erzeugt. 24 % stammten aus
erneuerbaren Energien. Während 2013 somit fast ein Viertel des
Stroms aus regenerativen Energien gewonnen wurde, waren es im Jahr
2000 gerade einmal 7 %. Bedeutendster erneuerbarer
Energieträger war damals die Wasserkraft (4 %). 2013
wurde Ökostrom vor allem durch Windkraft (8 %), Biomasse
(7 %) und Photovoltaik (5 %) erzeugt.
Im Rahmen der Energiewende sollen erneuerbare Energien
langfristig zum wichtigsten Energieträger werden. Ihr Anteil an
der Bruttostromerzeugung in Deutschland soll bis 2050
auf mindestens 80 % steigen. 2013 war mit Braunkohle jedoch
noch eine fossile Energiequelle wichtigster Energieträger.
Zusammen mit Steinkohle machte Braunkohle 45 % der
Bruttostromerzeugung aus.
(Destatis am 31.03.14)
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