Eindrücke
des KUNSTHAUS MEYENBURG
Förderverein e.V. Nordhausen
Gezählt
wurde nicht, aber es waren wohl 150 Gäste, die Vergnügen fanden an
den ausgestellten Werken von Gerd Mackensen, die seit vergangenem
Sonntag in der Kemenate
der Burg Großbodungen gezeigt werden. Für
Mitglieder des KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein
Anlass genug, Gast dieser Vernissage zu sein, mit der der Reigen von
Ausstellungen zum 65. Geburtstag des Nordhäuser Künstlers Gerd
Mackensen eröffnet wurde. Ebenfalls anwesend war Klaus-Dieter
Kerwitz, der über viele Jahre mit Gerd Mackensen gemeinsam ein
Atelier teilte. Viele gemeinsame Arbeiten dieser beiden Künstler
sind den Nordhäusern noch in Erinnerung, denkt man nur an die
Ausgestaltung der Räume im Hotel „Handelshof“ in den 80-er
Jahren. Im Künstlergespräch mit der Gastgeberin Frau Gräfin von
Westphalen betonte Gerd Mackensen auch nochmals diese Zeit
gemeinsamen Schaffens.
Und
wie der Name der Ausstellung „Im Jahr der Katze“ sagt, konnte man
vier- und zweibeinige „Katzen“ bewundern, denn in einer typischen
Mackensen-Schau durften auch hier nicht seine erotischen
Darstellungen fehlen. Das ewig Weibliche ist nun einmal ein
wesentlicher Teil seines Wirkens und so ist es nur folgerichtig, dass
in dieser ersten Jubiläumsausstellung auch Bilder mit viel
„Sexappeal“ vertreten sind. Wenn man den Bogen aber weiter
spannen möchte und ein wenig Phantasie walten lässt, dann sind
neben den echten Katzen auch diverse Darstellungen von Vögeln zu
bewundern, viele mit dem Mackensen-Touch für das Skurrile und
angelehnt an Karikatur und Comic. Letztendlich hat ja jede Katze auch
eine Vorliebe für Vögel, am angenehmsten in der Schnauze und so
gehören eben auch Vögel zum „Jahr der Katze“. Im Gespräch
wurde auch die Frage geklärt, wieso der Titel „Im Jahr der Katze“.
Kein Verweis auf das vietnamesische Jahr der Katze, kein Nachlassen
von seinem Hang zu Hunden, hier vor allem den Doggen, keine Verweis
auf die Ungebundenheit dieser schönen Tiere, sondern ganz einfach:
„Ich hab nun einmal eine Katze zu Hause“, so Gerd Mackensen.
Nach
solch bestaunenswerter Schau dieses Künstlers, der in der Begrüßung
als der „Doyen der Thüringer Maler“ betitelt wurde, bleibt in
dem Nachwirken der Eindrücke die Frage, wie Gerd Mackensen es
schaffen wird, diese Vielfalt und das hohe Niveau künstlerischer
Ausdruckskraft für die weiteren Ausstellungen zu halten, denn nach
seiner Aussage soll jede der Jubiläumsschauen mit neuen Werken
ausgestattet werden. Und wenn der Spruch „Vorfreude ist die
schönste Freude“ stimmt, dann darf man bereits jetzt gespannt auf
die nächste Ausstellung sein, die seinem Jubiläum gewidmet ist und
die ab Juni im Kunsthaus Meyenburg zu sehen sein wird. Der KUNSTHAUS
MEYENBURG
Förderverein
wird diese Schau auch mit einem speziellen Stand begleiten und
bereitet sich bereits jetzt mit dem in Sondershausen wohnenden
Künstler auf dieses Ereignis vor.
Dr.
Wolfgang R. Pientka Vorsitzender der
Vorstandes des KUNSTHAUS
MEYENBURG
Fördervereins
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