Donnerstag, 10. April 2014

Stadtentwicklung bis 2030:

Mit Bürgern ein Leitbild in Werkstattgesprächen erarbeiten

Nordhausen (psv) Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) 2020 soll bis 2030 fortgeschrieben und ein Leitbild für die Stadt Nordhausen erarbeitet  werden. Die Erarbeitung solle hauptsächlich von einem Bürger- und Akteursgremium getragen werden. Dafür warben gestern Abend Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh und das beauftragte Planungsbüro GRAS aus Dresden in einem „Nordhäuser Stadtgespräch“,  zu dem knapp 100
interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Turnhalle der Bertolt-Brecht-Schule kamen.

„Im Hinblick auf den demografischen Wandel und die Haushaltskonsolidierung der Kommune wollen wir ein Leitbild  mit Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche, soziale, kulturelle Infrastruktur erarbeiten“, sagte der Oberbürgermeister. Die Stadt Nordhausen möchte dies gemeinsam mit den Nordhäuser Bürgern tun. „Dazu sollten Ideen gesammelt, Probleme analysiert, Chancen entdeckt und eine Vision entwickelt werden, wie Nordhausen in der Zukunft aussehen soll und welchen zukünftigen Anforderungen Nordhausen gerecht werden muss“, erläuterte Hermann Sträb von Planungsbüro.

Im Rahmen von vier abendlichen Werkstattgesprächen sollen die Ziele formuliert und konkrete Projekte und ein Leitbild entwickelt werden, auf deren Grundlage in den nächsten 15 Jahren die Stadtentwicklung gelenkt werden soll.  Die Werkstattgespräche werden im Mai, im Juni, im September und im November abends in der Zeit von 18 bis ca. 22 Uhr stattfinden.  Das Bürger- und Akteursgremium wird neben 55 eingeladenen Teilnehmern, bestehend aus Interessensvertretern, Mitgliedern der Fraktionen und Fachämtern der Verwaltung, auch aus 20 interessierten Bürgerinnen und Bürgern bestehen. Anmeldeformulare lagen an diesem Abend bereit. „Aber auch auf der Homepage der Stadt (www.nordhausen.de/news/isek2030/isek2030.php)  finden Sie Informationen und Sie können auch hier Ihre Teilnahme anmelden. Wer mitwirken möchte, sollte eine Teilnahme an allen vier Werkstattterminen ermöglichen können“, sagte Sträb. 

Anmeldungen, Anregungen und Rückfragen nimmt auch Frau Diemer unter Tel. 03631-696-308 oder per Mail: stadtkonzepte@nordhausen.de entgegen.


(Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadt Nordhausen)

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