Mit Bürgern ein Leitbild in Werkstattgesprächen erarbeiten
Nordhausen
(psv) Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) 2020 soll bis
2030 fortgeschrieben und ein Leitbild für die Stadt Nordhausen
erarbeitet werden. Die
Erarbeitung solle hauptsächlich von einem Bürger- und Akteursgremium
getragen werden. Dafür warben gestern Abend Oberbürgermeister Dr. Klaus
Zeh und das beauftragte Planungsbüro GRAS aus Dresden in einem
„Nordhäuser Stadtgespräch“, zu dem knapp 100
interessierte
Bürgerinnen und Bürger in die Turnhalle der Bertolt-Brecht-Schule
kamen.
„Im
Hinblick auf den demografischen Wandel und die Haushaltskonsolidierung
der Kommune wollen wir ein Leitbild mit Rahmenbedingungen für die
wirtschaftliche, soziale,
kulturelle Infrastruktur erarbeiten“, sagte der Oberbürgermeister. Die
Stadt Nordhausen möchte dies gemeinsam mit den Nordhäuser Bürgern tun.
„Dazu sollten Ideen gesammelt, Probleme analysiert, Chancen entdeckt und
eine Vision entwickelt werden, wie Nordhausen
in der Zukunft aussehen soll und welchen zukünftigen Anforderungen
Nordhausen gerecht werden muss“, erläuterte Hermann Sträb von
Planungsbüro.
Im
Rahmen von vier abendlichen Werkstattgesprächen sollen die Ziele
formuliert und konkrete Projekte und ein Leitbild entwickelt werden, auf
deren Grundlage in den
nächsten 15 Jahren die Stadtentwicklung gelenkt werden soll. Die
Werkstattgespräche werden im Mai, im Juni, im September und im November
abends in der Zeit von 18 bis ca. 22 Uhr stattfinden. Das Bürger- und
Akteursgremium wird neben 55 eingeladenen Teilnehmern,
bestehend aus Interessensvertretern, Mitgliedern der Fraktionen und
Fachämtern der Verwaltung, auch aus 20 interessierten Bürgerinnen und
Bürgern bestehen. Anmeldeformulare lagen an diesem Abend bereit. „Aber
auch auf der Homepage der Stadt (www.nordhausen.de/news/isek2030/isek2030.php)
finden Sie Informationen und Sie können auch hier Ihre Teilnahme
anmelden. Wer mitwirken möchte, sollte eine Teilnahme an allen vier
Werkstattterminen ermöglichen können“, sagte Sträb.
Anmeldungen, Anregungen und Rückfragen nimmt auch Frau Diemer unter Tel. 03631-696-308 oder per Mail:
stadtkonzepte@nordhausen.de entgegen.
(Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Stadt Nordhausen)
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