Erst jetzt wird mir nach und nach
bewusst, wie vielfältig und reichhaltig doch das
kulturelle Angebot der Stadt Nordhausen ist. Und es wurde mir in den
vergangenen Tagen einmal mehr und deshalb besonders bewusst, weil ich
auf die Teilnahme an einer ganzen Reihe an Veranstaltungen verzichten musste. Dazu zählen die
Veranstaltungen im Kunsthaus Meyenburg, von denen immerhin der
Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Wolfgang Pientka, berichtete (ich komme noch darauf zurück). Ich
zähle aber auch besonders dazu die musikalische Veranstaltung des
Nordhäuser Konzertchores in der Frauenbergkirche.
Und ebenso das diesjährige Treffen des
„jugendlichen“ Kantorei- oder Gründerchores, der sich aus der
Zeit Rudolf Mönchs erhalten hat. Seine inzwischen betagten
Mitglieder – über die Jahre übers gesamte Bundesgebiet verstreut
– kommen jedes Jahr traditionell zu einem mehrtägigen Treffen
zusammen, dessen Programm derzeit jeweils von Jürgen Schwarz (zuvor
von Prof. Dr. Manfred Baumann) zusammengestellt wird, einem Mitglied
der heutigen Kantorei. Man besuchte in diesem Jahr das Schloss in
Großbodungen mit der gerade aktuellen Mackensen-Ausstellung, ließ
sich durch's Schloss in Heringen führen, nahm am Sonntag am
Gottesdienst in St. Blasii teil, besuchte die „Rigoletto“-Aufführung
im Theater, das Ristorante „Rigoletto“ in der Barfüßer Straße
und pflegte insgesamt die Gemeinschaft, an der man über die Jahre
festgehalten hat. Auch und obwohl der Gesang der Beteiligten heute
nicht mehr ganz die Qualität früherer Zeiten hat. Und eben mehr der
Gemeinsamkeit Klang und Sinn verleiht.
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