Loh-Orchester lädt am 28. Mai zum 2. Loh-Konzert ins Achteckhaus
Wenn
die junge Ausnahmegeigerin Liv Migdal am kommenden Mittwoch im
prachtvollen Achteckhaus Sondershausen unter Sanguinettis Deckengemälde
„Triumph der Venus“ eine Probe ihres vielfach preisgekrönten Könnens
bietet, dann spielt sie das 1. Violinkonzert von Sanguinettis Landsmann,
dem italienischen Teufelsgeiger Niccolò Paganini. Zuvor erklingt unter
der Leitung von Daniele Squeo, dem Studienleiter und Kapellmeister der
Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH, die Rumänische
Rhapsodie Nr. 1 von George Enescu. Sie steckt voller volkstümlicher
Melodien und knüpft so an die Tradition der höfischen Sommerkonzerte an,
aus denen die Loh-Konzerte hervorgegangen sind. Seinerzeit
veranstaltete der Fürst sie eigens für seine Untertanen.
Das
dritte Werk des Loh-Konzertes am Mittwoch passt besonders gut in das
märchenhafte Ambiente des Achteckhauses. Das Loh-Orchester spielt „Das
goldene Spinnrad“, eine sinfonische Dichtung von Antonín Dvořák.
In dieser Komposition erzählt er mit musikalischen Mitteln ein Märchen
des tschechischen Dichters Karel Jaromír Erben nach: Der König möchte
die schöne Dornička heiraten, doch ihre böse
Stiefmutter ist dagegen … Das Märchen wird im Loh-Konzert zweimal
erklingen: Zunächst wird es vorgelesen, danach erzählt das Loh-Orchester
die Geschichte musikalisch.
Für
das Loh-Konzert am 28. Mai um 20 Uhr im Achteckhaus, von dem es nur
eine einzige Aufführung geben wird, gibt es noch Karten an der
Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation
Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11) und im Internet unter www.theater-nordhausen.de.
Foto: Das Loh-Orchester im märchenhaften Ambiente des Achteckhauses; Foto: Tilmann Graner
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