Freitag, 16. Mai 2014

Nachricht aus dem Thüringer Kultusministerium:

 Zeh: Startschuss für Theater-Sanierung kann jetzt fallen!“ / Beseitigung von Brandschutzmängeln  wird angegangen

Nordhausen (psv)Es ist ein guter Tag für unser Theater“. Das sagte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh.

Anlass ist die jetzt eingetroffene Zusage aus dem Thüringer Kultusministerium, dass trotz noch nicht offiziell bewilligter Fördermittel sofort mit der „Beseitigung schwerer Brandschutztechnischer Mängel“ begonnen werden darf, heißt es im Schreiben aus dem Ministerium. „Das Baudezernat hat den entsprechenden Planungsauftrag umgehend ausgelöst“, sagte Dr. Zeh. 

Er freue sich auch, so Zeh, dass das Thüringer Kultusministerium eine Insgesamt-Förderung von rund 100.000 Euro zur Beseitigung der Mängel in Aussicht gestellt habe. „Dafür bin ich sehr dankbar! Es ist unser Ziel, das Theater bis zum 100. Jubiläum im Jahr 2017 technisch auf den Stand der Zeit zu bringen.“

Die Stadtverwaltung hatte ein Gutachten zum Sanierungsbedarf des Theaters in Auftrag gegeben. Darin heißt es, dass der Ist-Zustand ein Mix ist aus teilweise fast 100 Jahre alter Bühnentechnik, unzählbaren, teils ungewöhnlichen Leitungswegen, unregelmäßigen Raum-, Flur- und Treppenhausanordnungen und partiell neuen Einrichtungen (Inspizientenpult, Tonanlage, Zuschauerraumbelüftung, Brandmeldeanlage uvm.). Dies bedeutet u.a. einerseits aus den technisch unzureichenden Bedingungen resultierende schwere körperliche Arbeit für die Beschäftigten und erfordert andererseits regelmäßig kurzfristige Maßnahmen, um die Mindestanforderungen gesetzlicher Bestimmungen einzuhalten. In den nun über 60 Jahren nach der Wiedereröffnung habe es bis zuletzt fast regelmäßig im Abstand von 10 Jahren zwar immer wieder neue Pläne für einen Umbau und eine Erweiterung des Theatergebäudes gegeben, die jedoch nie umgesetzt worden sind. Stattdessen musste sich das Theater zum Beispiel mit eingeschossigen Schuppen, Büro- und Transportcontainern auf dem Gelände hinter dem Theater behelfen.

Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen


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