Geballte Frauenpower in Kunst und Musik
Nordhausen
(psv) Das Kunsthaus Meyenburg zeigt derzeit in mehreren kleinen und
größeren Ausstellungen die Werke von vielen verschiedenen Künstlerinnen.
Auch
der Internationale Museumstag am Sonntag, den 18. Mai 2014, steht im
Kunsthaus ganz unter dem Thema „Die Kunst ist weiblich.“ Das ist auch
der Titel der aktuellen Sonderausstellung, welche die Werke von 34
Künstlerinnen der Gegenwart zeigt, in deren Zentrum
die Werke der Künstlerin Ilsetraut Glock stehen. In der Sonderführung
um 14 Uhr können die Besucher mehr über das Thema „Frauen in der Kunst“
und „Gibt es eine weibliche Sicht in der Kunst?“ erfahren. Am
Sonntag-Nachmittag lädt der Kunsthaus Meyenburg Förderverein
auch zu Kaffee und Kuchen im Kunsthaus ein. Das Highlight und den
Abschluss des Internationalen Museumstages bildet um 18 Uhr im Kunsthaus
Meyenburg der Auftritt eines Chores.
Im
historischen Ambiente der Jugendstil-Villa treten die Damen des
Opernchores des Theaters Nordhausen unter der Leitung der Chordirektorin
Elena Pierini in
den Mittelpunkt und verbinden die Kunst des Sehens mit der des Hörens,
so dass die Sinne verschmelzen. Begleitet von der
Das
Stück, das eigentlich für Weihnachten geschrieben wurde, bezieht sich
auf Texte aus „The English Galaxy of Shorter Poems“ von Gerald Bullett,
die auf Mittelenglisch
gesungen werden. Benjamin Britten hat das Stück 1942 auf Hoher See
komponiert, auf dem Weg von den Vereinigen Staaten nach England.
Ursprünglich plante Britten eine Reihe einzelner Lieder, hat sie dann
aber zu einem zusammenhängenden Werk gestaltet. Zur Verschmelzung
des Stückes dient z.B. das Harfensolo, das wiederum auf dem Gesang
basiert. Das Stück wurde am 4. Dezember 1943 in der Wigmore Hall in
London uraufgeführt. Das Chorstück wird mit dem Kunsthaus Meyenburg
erstmals in einem Museum aufgeführt.
Die
aus Florenz stammende Chordirektorin Elena Pierini, die seit 2010 den
Chor des Theaters Nordhausen leitet, hat dieses Chorstück ausgewählt,
weil es auf
besonders faszinierende Weise den Facettenreichtum und die
eindringliche emotionale Wirkung der Musik zeigt, etwas was die Musik
mit der Bildenden Kunst verbindet.
Der Eintritt zur Ausstellung und zum Konzert sind frei.
(Foto: Birgit Susemihl, Theater Nordhausen)
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