Nach
dem kompletten Ausfall von Thüringer Verkehrsminister,
Staatssekretärin und Oberbürgermeister bezüglich des sich immer
weiter nach Hinten verschiebenden notwendigen Ausbaues der B4 wurde
anscheinend eine neue Spielwiese entdeckt. Sagt Andreas Wieninger
(SPD)
Wurde
noch in den zurückliegenden Jahren als frühestmöglicher
Fertigstellungstermin der Sundhäuser Berge das Jahr 2013 genannt,
verschoben sich die Planungen nun um weitere 10 Jahre. Bedauerlich,
dass entgegen der gemachten Zusagen in diesem Bereich kein einziger
Abschnitt planfestgestellt ist.
Entsprechend
wird im derzeitigen Wahlkampf durch die CDU die B4 Richtung Erfurt
ausgeblendet. Stattdessen hat der OB anscheinend das Thema
Schienenverkehr für sich entdeckt. Betonte er doch gegenüber der
TA, eines seiner Ziele sei auch
die bessere Anbindung der Stadt per Bahn an den ICE-Knoten Erfurt.
Gleichzeitig
wirbt die CDU auf entsprechenden Plakaten mit „Kleine Dörfer nicht
links liegen lassen“, wohlwissend das ein Strategiepapier von der
Streichung von 36 kleineren Bahnhalten in Thüringen, auch auf der
Strecke Nordhausen – Erfurt, spricht. Staatssekretärin und OB
wissen um die Folgen, die weitere Abkopplung des ländlichen Raumes
von den Zentren.
Es
ist der falsche Weg, vor dem Hintergrund um das Wissen des sich im
Durchschnitt erhöhenden Anteils der älteren Bevölkerung, diese
weiter vom Zugang des ÖPNV abzukoppeln. Sagt Wieninger. ÖPNV
funktioniert nicht durch Kahlschlag, sondern durch zeit- und
zukunftsgemäße Angebote. Dazu gehören an erster Stelle ein
entsprechender Ausbau der Infrastruktur um die Fahrzeiten zu
verkürzen und kein Griff in die kosmetische Trickkiste mit der
Streichung von Halten.
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