Montag, 27. Februar 2012

Verkehrsanbindung Nordhausen

Mit der verkehrlichen Anbindung des Raumes Nordhausen an Erfurt kann man nicht zufrieden sein. Sagt Andreas Wieninger. Dies betrifft die Straße ebenso wie die Schienenverbindung.

Der vorgesehene Ausbau der B4 ohne Priorität und somit weitere zeitliche Verzögerung wird von Wirtschaft und Bürgern mehr Aufwand und Geduld fordern. Die Notwendigkeit eines vierspurigen und sofortigen Ausbaues zwischen Nordhausen und Sondershausen kann nur bekräftigt werden.

Wieninger fordert in diesem Zusammenhang eine Änderung der Zuständigkeit für den Abschnitt. Da dieser Teil als Autobahnzubringer für Sondershausen gilt, sollte die Zuständigkeit bei der DEGES liegen.

Bei der Schienenverbindung wurden die kürzeren Fahrzeiten durch kosmetische Eingriffe, die in weniger Halten der Züge besteht, erreicht. Die Sanierung der Strecke ist längst überfällig. Nach Fertigstellung der ICE Neubaustrecke können dann Reisende vom Knoten Erfurt schnell in alle Richtungen gelangen, nur von der Landeshauptstadt nach Nordhausen wird noch immer über eine Stunde Fahrzeit benötigt.

Ziel müssen Fahrzeiten von unter einer Stunde zwischen Nordhausen und Erfurt sein.

Insgesamt muss man feststellen, dass die Menschen und die Wirtschaft der Region Nordhausen in Erfurt zu wenig Lobby besitzen. Teile der Landtagsabgeordneten haben sich anscheinend mehr damit beschäftigt sich „einzurichten“ als entsprechend ihres Wählerauftrages tätig zu werden. Sagt Wieninger abschließend.

Positiv in diesem Zusammenhang sieht Wieninger den Wechsel von Inge Klaan zum 01.03.2012 als Staatsekretärin in das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr. Ich bin mir sicher, dass mit Inge Klaan die Interessen Nordhausens eine wichtige Stimme in Erfurt haben.

Für die in Nordhausen geleistete Arbeit verdient sie Anerkennung, sagt Wieninger und dankt ihr, auch als Ausschussvorsitzender, für die gute und konstruktive gemeinsame Arbeit der vergangenen Jahre.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen