Nordhausen (FHPN) Studierende, Professoren und Mitarbeiter der Fachhochschule Nordhausen gedachten heute um 12:00 Uhr den Opfern rechtsextremistischer Terrorakte.
Fast 200 Teilnehmer waren trotz vorlesungsfreier Zeit in das Audimax der Nordhäuser Hochschule gekommen. Entgegen der üblichen Praxis stand keine wissenschaftliche Vorlesung auf dem Programm sondern die Anteilnahme mit den Opfern einer neonazistischen Terrorgruppe. Zu der Aktion hatten bundesweit die Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften aufgerufen. Der Präsident der Fachhochschule Nordhausen, Prof. Dr. Jörg Wagner, unterstütze das Vorhaben und rief zur Teilnahme auf. Besonders freute ihn die Beteiligung von vielen ausländischen Studierenden des Internationalen Studienkollegs Nordhausen. "Gemeinsam stehen wir hier, um ein starkes Signal für eine weltoffene und internationale Fachhochschule Nordhausen zu setzen. Uns verbindet die Anteilnahme und das Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalttäter. Wir fühlen mit den Angehörigen und Freunden", erklärte der Nordhäuser Hochschulleiter. Gemeinsam wurde dann um Punkt 12:00 Uhr für eine Minute geschwiegen.
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Kein Platz für Rechtextremismus an der FHN
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