Egon Primas: Zulassung nur, wenn Gefahren ausgeschlossen und Risiken minimiert werden
„Wir sind daran interessiert, dass heimische Rohstoffquellen erschlossen werden. So auch die Förderung von Erdgas , wenn Gefahren ausgeschlossen und Risiken minimiert werden.“ Das sagte der Sprecher der CDU-Fraktion für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, Egon Primas, nach der jüngsten Umweltausschusssitzung.
(Im Bild:Egon Primas)
Die Koalitionsfraktionen hatten heute im Ausschuss die Suche und Förderung von Erdgas aus sogenannten unkonventionellen Lagerstätten auf der Tagesordnung. Anlass sind entsprechende Aufsuchungserlaubnisse der Fa. BNK Deutschland GmbH, die demnächst mit geologischen Erkundungsarbeiten in Thüringen beginnen will. Anträge zu konkreten Aufsuchungsarbeiten sind bislang noch nicht gestellt. Das Unternehmen hat auf Bitten von CDU und SPD dem Ausschuss seine Planungen für die Erkundung von Erdgasvorkommen auf Thüringer Gebiet vorgestellt. Die Gewinnung erfordere eine besondere Technologie, die in der Öffentlichkeit nicht unkritisch gesehen wird.
„Wir erwarten deshalb von den Firmen Transparenz schon im Vorfeld der Aktivitäten“, sagte Primas. Die Vertreter der BNK Deutschland GmbH hätten die Nachfragen der Abgeordneten zunächst umfassend beantwortet.
Thüringen müsse nach Primas‘ Worten durchaus daran interessiert sein, heimische Rohstoffquellen zu erschließen. Dies biete Chancen für mehr Energiesicherheit, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und die Verminderung der Abhängigkeit von Energieimporten.
„Unerlässlich ist aber eine ordnungsgemäße und sorgfältige Prüfung eventueller Anträge durch Thüringer Umweltbehörden und das Landesbergamt“, so Primas. Für ihn komme eine Zulassung nur in Betracht, wenn Gefahren ausgeschlossen und Risiken minimiert werden.
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