Als „Showmaster mit Ehrgeiz und hohen Erwartungen“ kündigte das Deutschlandradio Kultur den Dirigenten Evan Christ an, der seit 2008 Generalmusikdirektor am Staatstheater Cottbus ist und dort mit seinen Konzertprogrammen große Erfolge feiert. Zum 5. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters mit dem Titel „Märchenhafter Orient“ kommt der junge Amerikaner Christ nun erstmals nach Sondershausen und Nordhausen, um mit dem Loh-Orchester zu musizieren.
Evan Christ wurde als Sohn einer Musikerfamilie in Los Angeles (USA) geboren und wuchs in Las Vegas auf. Er studierte zunächst Mathematik und Komposition an der Harvard University. Schließlich absolvierte er sein Dirigierstudium bei Gert Bahner an der Hochschule für Musik in Leipzig und wurde privat Student des berühmten Christoph Eschenbach. Im April 2003 wurde er in die Künstlerliste MAESTROS VON MORGEN des Dirigentenforums (Deutscher Musikrat) aufgenommen.
Seine bisherige Dirigentenlaufbahn führte ihn vom Mainfranken Theater Würzburg über die Wuppertaler Bühnen und die Bad Homburger Schlosskonzerte schließlich nach Cottbus. Als Gast hat Evan Christ zahlreiche namhafte Orchester dirigiert, darunter das Deutschen Symphonie Orchester Berlin, das SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, die Zagreber Philharmoniker, das Radio Symphony Orchestra Ljubljana und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg.
In einem Radiointerview formulierte Christ sein Credo: „Jedes Konzert soll nicht nur ein Genuss für die Zuhörer sein, sondern ich will, dass es ein Erlebnis ist - so als würden wir zusammen etwas feiern und die ganzen Leute kommen dazu. Ob das amerikanisch ist? Sicherlich irgendwie, in Las Vegas ist Show wichtig für uns, das ist klar."
Man darf gespannt sein, wenn auch durch Sondershausen und Nordhausen dieser frische amerikanische Wind weht. Mit seinem orientalischen Glanz und Glamour wird das 5. Sinfoniekonzert unter der Leitung von Evan Christ zum großen Erlebnis.
Das Sinfoniekonzert findet am 3.März um 19.30 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 4.März um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen statt. In der Einführung jeweils um 18.45 Uhr im Foyer mit Evan Christ und Konzertdramaturgin Dorothea Krimm gibt es Wissenswertes vorweg. Karten für das 5. Sinfoniekonzert unter dem Motto „Märchenhafter Orient“ gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information (Tel. 0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Zum Konzert in Sondershausen fährt der Konzertbus. Informationen dazu hält die Theaterkasse bereit.
Foto: Agentur
Mittwoch, 29. Februar 2012
Roadshow "Erfolgreich im Ausland"
Die Industrie- und Handelskammer Erfurt veranstaltet gemeinsam mit dem Enterprise Europe Network (EEN) Thüringen, der Schenker Deutschland AG und dem Kompetenzcenter S-Thüringen International der Sparkassen im März wieder die Roadshow "Erfolgreich im Ausland". Dies ist ein kostenfreies praxisnahes Seminar, um Auslandskompetenzen zu stärken und grundlegende Fragen im internationalen Geschäft zu erörtern. Zu drei Themenbereichen werden Informationen vermittelt: Erste Schritte über die deutsche Grenze mit Tipps zur Partnersuche und zu Fördermitteln, Zahlungsabwicklung und Zahlungsabsicherung und Transportbedingungen und Transportdokumente.
Teilnehmen kann jeder, der seine Businessaktivitäten über die Grenzen Deutschlands hinweg ausdehnen will. Nach vorheriger Anmeldung sind an diesen Tagen auch Einzelgespräche möglich, damit das geplante Auslandsengagement kein Flopp wird.
Das Anmeldeformular sowie nähere Informationen zu Terminen, Inhalt und Ablauf der Veranstaltungen in Erfurt, Weimar, Gotha und Eisenach erhalten Sie im Regionalen Service-Center der IHK in Nordhausen, Tel. 03631 908210, und Heilbad Heiligenstadt, Tel. 03606 612114.
Teilnehmen kann jeder, der seine Businessaktivitäten über die Grenzen Deutschlands hinweg ausdehnen will. Nach vorheriger Anmeldung sind an diesen Tagen auch Einzelgespräche möglich, damit das geplante Auslandsengagement kein Flopp wird.
Das Anmeldeformular sowie nähere Informationen zu Terminen, Inhalt und Ablauf der Veranstaltungen in Erfurt, Weimar, Gotha und Eisenach erhalten Sie im Regionalen Service-Center der IHK in Nordhausen, Tel. 03631 908210, und Heilbad Heiligenstadt, Tel. 03606 612114.
Frauen on tour
Nordhausen (pln 49/12). Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr schickt das Frauennetzwerk auch in diesem Jahr „Frauen on tour“. Zum Weltfrauentag am Donnerstag kommender Woche, 8. März, veranstalten auf Initiative des Frauennetzwerks wieder viele Händler und Gastwirte in der Nordhäuser Altstadt ein spezielles Frauentagsprogramm. Um 18 Uhr geht es los mit der Eröffnung in der Blasii-Kirche. Hier sorgt die Gruppe Amlima für einen gehörigen Trommelwirbel und das Männerquartett der Kirchgemeinde zeigt seine stimmlichen Qualitäten.
Anschließend können sich alle Frauen auf eine bunte Tour durch die Altstadt begeben. Viele Geschäfte haben an diesem Abend bis 21 Uhr geöffnet und locken mit Rabatten oder besonderen Angeboten. Auch die Gastwirte haben sich etwas Spezielles einfallen lassen, um an diesem Abend die Frauen in Feierstimmung zu bringen. Die Künstlerin Ute Zyrus öffnet wie schon im vergangenen Jahr die Türen ihres Ateliers gegenüber der Blasii-Kirche und lässt sich über die Schulter schauen und ins Torhäuschen lockt wieder Ronald Gäßlein. Mit „Frauen on tour“ wollen die Akteure des Frauennetzwerks des Landkreises den 101. Internationalen Frauentag feiern und für Frauen in der Region zum Erlebnis werden lassen – und hoffen dabei auf eine ebenso gute Nachfrage wie bei der Premiere von „Frauen on tour“ im vergangenen Jahr.
Anschließend können sich alle Frauen auf eine bunte Tour durch die Altstadt begeben. Viele Geschäfte haben an diesem Abend bis 21 Uhr geöffnet und locken mit Rabatten oder besonderen Angeboten. Auch die Gastwirte haben sich etwas Spezielles einfallen lassen, um an diesem Abend die Frauen in Feierstimmung zu bringen. Die Künstlerin Ute Zyrus öffnet wie schon im vergangenen Jahr die Türen ihres Ateliers gegenüber der Blasii-Kirche und lässt sich über die Schulter schauen und ins Torhäuschen lockt wieder Ronald Gäßlein. Mit „Frauen on tour“ wollen die Akteure des Frauennetzwerks des Landkreises den 101. Internationalen Frauentag feiern und für Frauen in der Region zum Erlebnis werden lassen – und hoffen dabei auf eine ebenso gute Nachfrage wie bei der Premiere von „Frauen on tour“ im vergangenen Jahr.
Dienstag, 28. Februar 2012
Geplänkel um Joachim Gauck
Die Wahl Joachim Gaucks zum Bundespräsidenten am 18. März darf als sicher gelten. Seine Nominierung allerdings hat zu Problemen in der Koalition geführt und insgesamt einen Verlauf genommen, bei dem es nicht mehr um die Frage geht, ob das Amt des Bundespräsidenten durch die Vorgänge um Christian Wulff Schaden genommen hat, sondern ob es überhaupt einen tatsächlichen oder möglichen Kandidaten gibt oder geben kann, dessen Persönlichkeit und Integrität diesem Amt angemessen ist?
Ich habe Joachim Gauck nach allem, was ich von ihm weiß, diese Größe zugestanden und bin auch jetzt noch der Meinung, dass er diesen Anspruch erfüllen wird. Die Art allerdings, wie vor allem aus Richtung der LINKEN und in gewisser Weise auch von den Grünen und den Medien versucht wird, diese seine Integrität zu relativieren oder gar zu beschädigen, läuft ja wohl darauf hinaus, die Qualifikation Joachim Gaucks in Frage zu stellen.
Abgesehen von den politisch motivierten Überlegungen die die einzelnen Parteien mit Joachim Gauck verbinden – Frank Walter Steinmeier (SPD) etwa sieht plötzlich eine Chance für eine Zusammenarbeit mit dem „Präsidentenmacher“ FDP - ist es teilweise schon erstaunlich, mit welchen Argumenten die Gegner eines möglichen Bundespräsidenten Joachim Gauck ihre Ablehnung begründen.
Dass die LINKEN gegen Gauck als vormaligen Leiter der nach ihm benannten Behörde zur Aufarbeitung der Stasi-Vergangenheit sind, ist ja noch verständlich. Dass man ihm aber auch zum Vorwurf macht, dass er sich gegen die Occupy-Bewegung aussprach, dass er Tilo Sarrazin ob seiner Thesen Mut bescheinigte, sich kritisch zur Friedensbewegung (Nachrüstung) äußerte und auch zum Verhalten mancher Hartz IV-Empfängern eine kritische Auffassung äußerte (als Beispiele), soll seine Qualifikation für das Amt des Bundespräsidenten relativieren. Die Medien wiederum halten sich derzeit mehr an seine Tochter (Gesine Lange) und stellen nach ihren freimütigen Erzählungen zur Familie Gauck Überlegungen an, wie es wohl zukünftig im Schloss Bellevue zugehen wird. Obwohl es doch eigentlich auch für einen Bundespräsidenten eine Privatsphäre geben sollte. Die Grenzen scheinen indessen durch die Art des medialen Umgangs mit Christian Wulff als vormaligen Bundespräsidenten verwischt worden zu sein. Ich bin gespannt, welchen weiteren Verlauf die Kandidatur, die Wahl und schließlich die Amtsführung Joachim Gaucks als Bundespräsident nehmen und im Lichte der Medien erscheinen wird. Das Amt scheint tatsächlich unbeschadet. Aber die zukünftigen Inhaber???
Ich habe Joachim Gauck nach allem, was ich von ihm weiß, diese Größe zugestanden und bin auch jetzt noch der Meinung, dass er diesen Anspruch erfüllen wird. Die Art allerdings, wie vor allem aus Richtung der LINKEN und in gewisser Weise auch von den Grünen und den Medien versucht wird, diese seine Integrität zu relativieren oder gar zu beschädigen, läuft ja wohl darauf hinaus, die Qualifikation Joachim Gaucks in Frage zu stellen.
Abgesehen von den politisch motivierten Überlegungen die die einzelnen Parteien mit Joachim Gauck verbinden – Frank Walter Steinmeier (SPD) etwa sieht plötzlich eine Chance für eine Zusammenarbeit mit dem „Präsidentenmacher“ FDP - ist es teilweise schon erstaunlich, mit welchen Argumenten die Gegner eines möglichen Bundespräsidenten Joachim Gauck ihre Ablehnung begründen.
Dass die LINKEN gegen Gauck als vormaligen Leiter der nach ihm benannten Behörde zur Aufarbeitung der Stasi-Vergangenheit sind, ist ja noch verständlich. Dass man ihm aber auch zum Vorwurf macht, dass er sich gegen die Occupy-Bewegung aussprach, dass er Tilo Sarrazin ob seiner Thesen Mut bescheinigte, sich kritisch zur Friedensbewegung (Nachrüstung) äußerte und auch zum Verhalten mancher Hartz IV-Empfängern eine kritische Auffassung äußerte (als Beispiele), soll seine Qualifikation für das Amt des Bundespräsidenten relativieren. Die Medien wiederum halten sich derzeit mehr an seine Tochter (Gesine Lange) und stellen nach ihren freimütigen Erzählungen zur Familie Gauck Überlegungen an, wie es wohl zukünftig im Schloss Bellevue zugehen wird. Obwohl es doch eigentlich auch für einen Bundespräsidenten eine Privatsphäre geben sollte. Die Grenzen scheinen indessen durch die Art des medialen Umgangs mit Christian Wulff als vormaligen Bundespräsidenten verwischt worden zu sein. Ich bin gespannt, welchen weiteren Verlauf die Kandidatur, die Wahl und schließlich die Amtsführung Joachim Gaucks als Bundespräsident nehmen und im Lichte der Medien erscheinen wird. Das Amt scheint tatsächlich unbeschadet. Aber die zukünftigen Inhaber???
Tag der offenen Tür in Nordhäuser Archiven am 3. März 2012
Am 3. und 4. März präsentieren sich anlässlich des 6. Tages der Archive bundesweit Archive
aller Fachsparten der Öffentlichkeit. Auch in Nordhausen öffnen das Stadt- und das Kreisarchiv
sowie die archivalische Sammlung der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora interessierten
Bürgerinnen und Bürgern ihre Türen.
Das Thema des diesjährigen Archivtages lautet „Feuer, Wasser, Krieg und andere
Katastrophen“. Initiator ist der Verband deutscher Archivare, der mit dieser Veranstaltung die
Archive als Stätten der Wissenschaft und der Kultur stärker im öffentlichen Bewusstsein
verankern möchte. Magazinführungen und andere Veranstaltungen sollen historisch
Interessierte dazu ermuntern, die in den Archiven verwahrten Schätze zu erkunden.
Das Stadt- und das Kreisarchiv bieten am Samstag, den 3. März, begleitete Rundgänge durch
die Magazinräume an.
Am selben Tag finden in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora Führungen durch die
Dokumentationsstelle statt. Dr. Regine Heubaum, stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte,
informiert über die Entstehungsgeschichte der archivalischen Sammlung. Spannende
Überlieferungsgeschichte(n) zu ausgewählten Originaldokumenten sollen dabei einen Eindruck
von der Vielfalt der Bestände vermitteln.
Original Totenbuch
Tag der Archive in der KZ-Gedenkstät te Mittelbau-Dora
Samstag, 3. März 2012, 11 und 15 Uhr:
Führungen durch die Dokumentationsstelle der KZ -Gedenkstätte Mittelbau-Dora.
Treffpunkt im Foyer des Museumsgebäudes, Kohnsteinweg 20, 99734 Nordhausen.
Für Interessierte, die an einer der Führungen durch die Dokumentationsstelle der KZGedenkstätte
Mittelbau-Dora teilnehmen möchten, besteht nach vorheriger Anmeldung die
Möglichkeit, einen Shuttleservice zu nutzen. Abfahrt um 10:30 und 14:30 Uhr an der
Hauptpost.
Anmeldung unter: Telefon: 03631 – 495 820
Fax: 03631 – 495 813
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen! Die Angebote zum Tag
der Archive sind kostenfrei!
Neben den beiden Sonderführungen durch das Gedenkstättenarchiv werden ebenfalls vier
öffentliche Führungen über das Außengelände und in die Stollenanlage um 11, 13, 15 und
16 Uhr angeboten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter 03631/4958-0 oder unter www.dora.de.
aller Fachsparten der Öffentlichkeit. Auch in Nordhausen öffnen das Stadt- und das Kreisarchiv
sowie die archivalische Sammlung der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora interessierten
Bürgerinnen und Bürgern ihre Türen.
Das Thema des diesjährigen Archivtages lautet „Feuer, Wasser, Krieg und andere
Katastrophen“. Initiator ist der Verband deutscher Archivare, der mit dieser Veranstaltung die
Archive als Stätten der Wissenschaft und der Kultur stärker im öffentlichen Bewusstsein
verankern möchte. Magazinführungen und andere Veranstaltungen sollen historisch
Interessierte dazu ermuntern, die in den Archiven verwahrten Schätze zu erkunden.
Das Stadt- und das Kreisarchiv bieten am Samstag, den 3. März, begleitete Rundgänge durch
die Magazinräume an.
Am selben Tag finden in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora Führungen durch die
Dokumentationsstelle statt. Dr. Regine Heubaum, stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte,
informiert über die Entstehungsgeschichte der archivalischen Sammlung. Spannende
Überlieferungsgeschichte(n) zu ausgewählten Originaldokumenten sollen dabei einen Eindruck
von der Vielfalt der Bestände vermitteln.
Original Totenbuch
Tag der Archive in der KZ-Gedenkstät te Mittelbau-Dora
Samstag, 3. März 2012, 11 und 15 Uhr:
Führungen durch die Dokumentationsstelle der KZ -Gedenkstätte Mittelbau-Dora.
Treffpunkt im Foyer des Museumsgebäudes, Kohnsteinweg 20, 99734 Nordhausen.
Für Interessierte, die an einer der Führungen durch die Dokumentationsstelle der KZGedenkstätte
Mittelbau-Dora teilnehmen möchten, besteht nach vorheriger Anmeldung die
Möglichkeit, einen Shuttleservice zu nutzen. Abfahrt um 10:30 und 14:30 Uhr an der
Hauptpost.
Anmeldung unter: Telefon: 03631 – 495 820
Fax: 03631 – 495 813
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen! Die Angebote zum Tag
der Archive sind kostenfrei!
Neben den beiden Sonderführungen durch das Gedenkstättenarchiv werden ebenfalls vier
öffentliche Führungen über das Außengelände und in die Stollenanlage um 11, 13, 15 und
16 Uhr angeboten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter 03631/4958-0 oder unter www.dora.de.
Anja Daniela Wagner singt im 5. Sinfoniekonzert
Maurice Ravels Liederzyklus „Shéhérazade“ verspricht märchenhaften Musikgenuss
In den geheimnisvollen Orient, in die zauberhafte, sinnliche Welt der Märchen aus Tausendundeiner Nacht lockt das Loh-Orchester Sondershausen sein Publikum im 5. Sinfoniekonzert am kommenden Wochenende. Und so ist es kein Wunder, dass auch Shéhérazade, die geheimnisvolle Erzählerin aus der Rahmenhandlung der Märchen, eine wichtige Rolle spielt. Einen Liederzyklus hat Maurice Ravel ihr gewidmet. Die Gesangspartie in diesem Werk übernimmt Anja Daniela Wagner, Mezzosopranistin am Theater Nordhausen.
Porträt Anja Daniela Wagner: Tilmann Graner
Shéhérazade ist die Frau eines Königs, der jeden Tag eine neue Frau heiratete und sie nach einer Nacht umbrachte. Sie rettet ihr Leben, indem sie ihm jede Nacht eine Geschichte erzählt, die sie am Morgen abbricht. Neugierig auf den Ausgang, lässt der König sie am Leben. Maurice Ravel, weltbekannt vor allem durch den „Bolero“, vertonte drei Gedichte von Tristan Klingsor über die schöne Shéhérazade.
Für Anja Daniela Wagner ist es das erste Mal, dass sie die drei Lieder Ravels in einem Konzert singt. Damit erfüllt sich für sie ein lange gehegter Wunsch: „Es ist seit meinem Gesangsstudium mein Traum, diese Musik zu singen“, strahlt sie. Die drei Lieder beschreiben alles, was den Orient ausmacht: eine fremde, farbenfrohe Welt mit prachtvollen Bauwerken, exotischen Gerüchen und Klängen. Die Musik erzählt von Liebe und Leidenschaft. „Die Musik bildet einen Klangteppich mit unglaublich vielen verschiedenen Farben, das macht mit dem Orchester besonders viel Spaß“, schwärmt sie.
Die Sängerin probiert zurzeit auch für die Rolle der Anita im Musical „West Side Story“. Eine ganz andere Musikrichtung. „Das eine muss auf den Proben für das andere ganz abgeschaltet werden“, erzählt Anja Daniela Wagner. Sie singt gerne Konzerte: „Das ist sehr reizvoll, weil man sich ohne Ablenkung durch szenische Vorgänge ganz auf seine Stimme konzentrieren kann. Eine sehr intensive Arbeit an der Stimme. Deshalb singe ich sehr gerne Lieder und Oratorien.“
Im 5. Sinfoniekonzert trifft Anja Daniela Wagner einen alten Bekannten wieder: Evan Christ, der die musikalische Leitung hat, kennt sie aus ihrem Studium in Leipzig. Seit 15 Jahren hat sie ihn nicht mehr gesehen und freut sich nun sehr auf die gemeinsame Arbeit.
Das 5. Sinfoniekonzert unter dem Motto „Märchenhafter Orient“ findet am 3. März 2012 um 19.30 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 4.März 2012 um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen statt. Auf dem Programm steht außer Ravels Liederzyklus noch Nikolai Rimsky-Korsakows Orchesterwerk „Scheherazade“ sowie „Bacchanale“ aus „Samson und Delilah“ von Camille Saint-Saëns. Jeweils um 18.45 Uhr im Foyer geben Evan Christ und Konzertdramaturgin Dorothea Krimm eine Einführung in das Konzertprogramm. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information (Tel. 0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Zum Konzert in Sondershausen fährt der Konzertbus: Informationen dazu hält die Theaterkasse bereit.
In den geheimnisvollen Orient, in die zauberhafte, sinnliche Welt der Märchen aus Tausendundeiner Nacht lockt das Loh-Orchester Sondershausen sein Publikum im 5. Sinfoniekonzert am kommenden Wochenende. Und so ist es kein Wunder, dass auch Shéhérazade, die geheimnisvolle Erzählerin aus der Rahmenhandlung der Märchen, eine wichtige Rolle spielt. Einen Liederzyklus hat Maurice Ravel ihr gewidmet. Die Gesangspartie in diesem Werk übernimmt Anja Daniela Wagner, Mezzosopranistin am Theater Nordhausen.
Porträt Anja Daniela Wagner: Tilmann Graner
Shéhérazade ist die Frau eines Königs, der jeden Tag eine neue Frau heiratete und sie nach einer Nacht umbrachte. Sie rettet ihr Leben, indem sie ihm jede Nacht eine Geschichte erzählt, die sie am Morgen abbricht. Neugierig auf den Ausgang, lässt der König sie am Leben. Maurice Ravel, weltbekannt vor allem durch den „Bolero“, vertonte drei Gedichte von Tristan Klingsor über die schöne Shéhérazade.
Für Anja Daniela Wagner ist es das erste Mal, dass sie die drei Lieder Ravels in einem Konzert singt. Damit erfüllt sich für sie ein lange gehegter Wunsch: „Es ist seit meinem Gesangsstudium mein Traum, diese Musik zu singen“, strahlt sie. Die drei Lieder beschreiben alles, was den Orient ausmacht: eine fremde, farbenfrohe Welt mit prachtvollen Bauwerken, exotischen Gerüchen und Klängen. Die Musik erzählt von Liebe und Leidenschaft. „Die Musik bildet einen Klangteppich mit unglaublich vielen verschiedenen Farben, das macht mit dem Orchester besonders viel Spaß“, schwärmt sie.
Die Sängerin probiert zurzeit auch für die Rolle der Anita im Musical „West Side Story“. Eine ganz andere Musikrichtung. „Das eine muss auf den Proben für das andere ganz abgeschaltet werden“, erzählt Anja Daniela Wagner. Sie singt gerne Konzerte: „Das ist sehr reizvoll, weil man sich ohne Ablenkung durch szenische Vorgänge ganz auf seine Stimme konzentrieren kann. Eine sehr intensive Arbeit an der Stimme. Deshalb singe ich sehr gerne Lieder und Oratorien.“
Im 5. Sinfoniekonzert trifft Anja Daniela Wagner einen alten Bekannten wieder: Evan Christ, der die musikalische Leitung hat, kennt sie aus ihrem Studium in Leipzig. Seit 15 Jahren hat sie ihn nicht mehr gesehen und freut sich nun sehr auf die gemeinsame Arbeit.
Das 5. Sinfoniekonzert unter dem Motto „Märchenhafter Orient“ findet am 3. März 2012 um 19.30 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 4.März 2012 um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen statt. Auf dem Programm steht außer Ravels Liederzyklus noch Nikolai Rimsky-Korsakows Orchesterwerk „Scheherazade“ sowie „Bacchanale“ aus „Samson und Delilah“ von Camille Saint-Saëns. Jeweils um 18.45 Uhr im Foyer geben Evan Christ und Konzertdramaturgin Dorothea Krimm eine Einführung in das Konzertprogramm. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information (Tel. 0 36 32/78 81 11) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Zum Konzert in Sondershausen fährt der Konzertbus: Informationen dazu hält die Theaterkasse bereit.
Montag, 27. Februar 2012
Nächste Premiere des Theaterjugendclubs
Tanztheaterstück „Elements“ geht in die Endproben
Gerade einmal zwei Wochen liegt die letzte Premiere des Theaterjugendclubs zurück. Und schon geht das nächste Stück in die Endprobenphase im Theater unterm Dach. Wie in der vergangenen Spielzeit ist die zweite Premiere der Jugendlichen ein Tanztheaterstück. Theaterpädagogin Daniela Zinner hat „Elements“ mit ihnen erarbeitet. Für Bühne und Kostüme ist Ronald Winter verantwortlich.
Feuer, Wasser, Luft und Erde – die vier Elemente haben die jugendlichen Darsteller zu ihrem Tanztheaterabend inspiriert. Seit November beschäftigen sich die drei Jungen und fünf Mädchen mit dem Thema. Gemeinsam mit Daniela Zinner haben sie die Choreographie entwickelt. Dabei hatten sie viel Raum für Improvisation. Und so sind viele von den Jugendlichen assoziierte Bewegungen in den Tanztheaterabend eingeflossen.
Vier ganz verschiedene Choreographien sind entstanden, die jeweils eines der Elemente tänzerisch repräsentieren. Dabei reicht die Bandbreite von kleinen Geschichten bis hin zu eher abstrakten, assoziativen Sequenzen. So zeigt „Wasser“ einen Tag am Strand mit Episoden, die sich dort abspielen. Verspielt und charmant schlüpfen die Darsteller in die Rollen verschiedener Menschen am Wasser. Sehr anmutig und zart ist die Choreographie „Luft“. Mit Tüchern und Luftballons bebildern die Jugendlichen ihre Assoziationen zu dem Element, das uns ständig umgibt. „Feuer“ steht für Liebe und Leidenschaft, Eifersucht und Leid. Die Szene spielt in einer Tangobar. Die Choreographie zur „Erde“ komplettiert das Quartett der Elemente.
Die jungen Darstellerinnen und Darsteller im Alter von 15 bis 19 Jahren haben im Laufe der Probenzeit gelernt, Geschichten ganz ohne die Zuhilfenahme von Sprache zu erzählen. Ihre Vorerfahrung mit Tanz ist dabei ganz unterschiedlich: Für einige von ihnen ist es das allererste Tanztheaterstück. Andere haben bereits Erfahrungen mit tänzerischen Ausdrucksformen gesammelt, die sie in der Arbeit an „Elements“ nutzen konnten.
Die Premiere von „Elements“ findet am 3. März um 18 Uhr im Theater unterm Dach statt. Die nächsten Vorstellungen folgen am 17. März um 19.00 Uhr und am 1. April um 18 Uhr. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto: Im „Stückwerk No. 9“ im Januar zeigte der Theaterjugendclub bereits – noch nicht in Originalkostümen – einen Ausschnitt aus „Elements“. (Foto: Jessica Piper)
Gerade einmal zwei Wochen liegt die letzte Premiere des Theaterjugendclubs zurück. Und schon geht das nächste Stück in die Endprobenphase im Theater unterm Dach. Wie in der vergangenen Spielzeit ist die zweite Premiere der Jugendlichen ein Tanztheaterstück. Theaterpädagogin Daniela Zinner hat „Elements“ mit ihnen erarbeitet. Für Bühne und Kostüme ist Ronald Winter verantwortlich.
Feuer, Wasser, Luft und Erde – die vier Elemente haben die jugendlichen Darsteller zu ihrem Tanztheaterabend inspiriert. Seit November beschäftigen sich die drei Jungen und fünf Mädchen mit dem Thema. Gemeinsam mit Daniela Zinner haben sie die Choreographie entwickelt. Dabei hatten sie viel Raum für Improvisation. Und so sind viele von den Jugendlichen assoziierte Bewegungen in den Tanztheaterabend eingeflossen.
Vier ganz verschiedene Choreographien sind entstanden, die jeweils eines der Elemente tänzerisch repräsentieren. Dabei reicht die Bandbreite von kleinen Geschichten bis hin zu eher abstrakten, assoziativen Sequenzen. So zeigt „Wasser“ einen Tag am Strand mit Episoden, die sich dort abspielen. Verspielt und charmant schlüpfen die Darsteller in die Rollen verschiedener Menschen am Wasser. Sehr anmutig und zart ist die Choreographie „Luft“. Mit Tüchern und Luftballons bebildern die Jugendlichen ihre Assoziationen zu dem Element, das uns ständig umgibt. „Feuer“ steht für Liebe und Leidenschaft, Eifersucht und Leid. Die Szene spielt in einer Tangobar. Die Choreographie zur „Erde“ komplettiert das Quartett der Elemente.
Die jungen Darstellerinnen und Darsteller im Alter von 15 bis 19 Jahren haben im Laufe der Probenzeit gelernt, Geschichten ganz ohne die Zuhilfenahme von Sprache zu erzählen. Ihre Vorerfahrung mit Tanz ist dabei ganz unterschiedlich: Für einige von ihnen ist es das allererste Tanztheaterstück. Andere haben bereits Erfahrungen mit tänzerischen Ausdrucksformen gesammelt, die sie in der Arbeit an „Elements“ nutzen konnten.
Die Premiere von „Elements“ findet am 3. März um 18 Uhr im Theater unterm Dach statt. Die nächsten Vorstellungen folgen am 17. März um 19.00 Uhr und am 1. April um 18 Uhr. Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto: Im „Stückwerk No. 9“ im Januar zeigte der Theaterjugendclub bereits – noch nicht in Originalkostümen – einen Ausschnitt aus „Elements“. (Foto: Jessica Piper)
Selbst gerösteter Kaffeegenuss am Sonntag im Museum Tabakspeicher
Nordhausen (psv) Am Sonntag, dem 4. März, ist es von 14 bis17 Uhr wieder so weit und der köstliche Duft beim traditionellen Kaffeerösten zieht durch die alten Gemäuer des Museums Tabakspeicher in Nordhausen. Interessierte sind auch diesmal herzlich willkommen, sagt Museumsleiter Jürgen Rennebach.
„Die Nachfrage und der Zuspruch nach diesem selbst gerösteten Kaffee sind enorm“, denn allein schon den Prozess des historischen Kaffeebräunens zu beobachten, sei ein Erlebnis, sagt er. Und auf Wunsch gibt es dazu auch ein Stück selbst gebackenen Kuchen.
Auch eine Legende um die Entdeckung des Kaffees kennt er: „Einer Überlieferung nach, soll im 9. Jahrhundert Hirten im Südwesten von Äthiopien aufgefallen sein, dass ein Teil der Ziegenherde, der von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten gefressen hatte, bis in die Nacht hinein munter umhersprang, während die anderen Tiere müde waren. Die Hirten beklagten sich darüber bei Mönchen des nahe gelegenen Klosters. Als ein Hirte selbst die Früchte des Strauchs probierte, stellte auch er bei sich eine belebende Wirkung fest. Bei Nachforschungen entdeckten die Mönche selbst einige dieser Kirschen artigen Früchte. Sie bereiteten daraus einen Aufguss und konnten fortan bis tief in die Nacht hinein wach bleiben und miteinander reden.
Andere Quellen besagen, der Hirte habe die im rohen Zustand ungenießbaren Früchte angewidert ins Feuer gespuckt, woraufhin Düfte freigesetzt wurden.“ So sei die Idee des Kafferöstens entstanden.
Der Kaffee, der im Tabakspeicher geröstet und angeboten wird, stamme ausnahmslos aus fair gehandeltem Anbau, so Rennebach. Die Kaffeeröstung „Nordhäuser Tabakspeicher“ kann drüber hinaus - gemahlen und ungemahlen - wochentags in der Nordhäuser Stadtinformation käuflich erworben werden.
„Die Nachfrage und der Zuspruch nach diesem selbst gerösteten Kaffee sind enorm“, denn allein schon den Prozess des historischen Kaffeebräunens zu beobachten, sei ein Erlebnis, sagt er. Und auf Wunsch gibt es dazu auch ein Stück selbst gebackenen Kuchen.
Auch eine Legende um die Entdeckung des Kaffees kennt er: „Einer Überlieferung nach, soll im 9. Jahrhundert Hirten im Südwesten von Äthiopien aufgefallen sein, dass ein Teil der Ziegenherde, der von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten gefressen hatte, bis in die Nacht hinein munter umhersprang, während die anderen Tiere müde waren. Die Hirten beklagten sich darüber bei Mönchen des nahe gelegenen Klosters. Als ein Hirte selbst die Früchte des Strauchs probierte, stellte auch er bei sich eine belebende Wirkung fest. Bei Nachforschungen entdeckten die Mönche selbst einige dieser Kirschen artigen Früchte. Sie bereiteten daraus einen Aufguss und konnten fortan bis tief in die Nacht hinein wach bleiben und miteinander reden.
Andere Quellen besagen, der Hirte habe die im rohen Zustand ungenießbaren Früchte angewidert ins Feuer gespuckt, woraufhin Düfte freigesetzt wurden.“ So sei die Idee des Kafferöstens entstanden.
Der Kaffee, der im Tabakspeicher geröstet und angeboten wird, stamme ausnahmslos aus fair gehandeltem Anbau, so Rennebach. Die Kaffeeröstung „Nordhäuser Tabakspeicher“ kann drüber hinaus - gemahlen und ungemahlen - wochentags in der Nordhäuser Stadtinformation käuflich erworben werden.
Verkehrsanbindung Nordhausen
Mit der verkehrlichen Anbindung des Raumes Nordhausen an Erfurt kann man nicht zufrieden sein. Sagt Andreas Wieninger. Dies betrifft die Straße ebenso wie die Schienenverbindung.
Der vorgesehene Ausbau der B4 ohne Priorität und somit weitere zeitliche Verzögerung wird von Wirtschaft und Bürgern mehr Aufwand und Geduld fordern. Die Notwendigkeit eines vierspurigen und sofortigen Ausbaues zwischen Nordhausen und Sondershausen kann nur bekräftigt werden.
Wieninger fordert in diesem Zusammenhang eine Änderung der Zuständigkeit für den Abschnitt. Da dieser Teil als Autobahnzubringer für Sondershausen gilt, sollte die Zuständigkeit bei der DEGES liegen.
Bei der Schienenverbindung wurden die kürzeren Fahrzeiten durch kosmetische Eingriffe, die in weniger Halten der Züge besteht, erreicht. Die Sanierung der Strecke ist längst überfällig. Nach Fertigstellung der ICE Neubaustrecke können dann Reisende vom Knoten Erfurt schnell in alle Richtungen gelangen, nur von der Landeshauptstadt nach Nordhausen wird noch immer über eine Stunde Fahrzeit benötigt.
Ziel müssen Fahrzeiten von unter einer Stunde zwischen Nordhausen und Erfurt sein.
Insgesamt muss man feststellen, dass die Menschen und die Wirtschaft der Region Nordhausen in Erfurt zu wenig Lobby besitzen. Teile der Landtagsabgeordneten haben sich anscheinend mehr damit beschäftigt sich „einzurichten“ als entsprechend ihres Wählerauftrages tätig zu werden. Sagt Wieninger abschließend.
Positiv in diesem Zusammenhang sieht Wieninger den Wechsel von Inge Klaan zum 01.03.2012 als Staatsekretärin in das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr. Ich bin mir sicher, dass mit Inge Klaan die Interessen Nordhausens eine wichtige Stimme in Erfurt haben.
Für die in Nordhausen geleistete Arbeit verdient sie Anerkennung, sagt Wieninger und dankt ihr, auch als Ausschussvorsitzender, für die gute und konstruktive gemeinsame Arbeit der vergangenen Jahre.
Der vorgesehene Ausbau der B4 ohne Priorität und somit weitere zeitliche Verzögerung wird von Wirtschaft und Bürgern mehr Aufwand und Geduld fordern. Die Notwendigkeit eines vierspurigen und sofortigen Ausbaues zwischen Nordhausen und Sondershausen kann nur bekräftigt werden.
Wieninger fordert in diesem Zusammenhang eine Änderung der Zuständigkeit für den Abschnitt. Da dieser Teil als Autobahnzubringer für Sondershausen gilt, sollte die Zuständigkeit bei der DEGES liegen.
Bei der Schienenverbindung wurden die kürzeren Fahrzeiten durch kosmetische Eingriffe, die in weniger Halten der Züge besteht, erreicht. Die Sanierung der Strecke ist längst überfällig. Nach Fertigstellung der ICE Neubaustrecke können dann Reisende vom Knoten Erfurt schnell in alle Richtungen gelangen, nur von der Landeshauptstadt nach Nordhausen wird noch immer über eine Stunde Fahrzeit benötigt.
Ziel müssen Fahrzeiten von unter einer Stunde zwischen Nordhausen und Erfurt sein.
Insgesamt muss man feststellen, dass die Menschen und die Wirtschaft der Region Nordhausen in Erfurt zu wenig Lobby besitzen. Teile der Landtagsabgeordneten haben sich anscheinend mehr damit beschäftigt sich „einzurichten“ als entsprechend ihres Wählerauftrages tätig zu werden. Sagt Wieninger abschließend.
Positiv in diesem Zusammenhang sieht Wieninger den Wechsel von Inge Klaan zum 01.03.2012 als Staatsekretärin in das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr. Ich bin mir sicher, dass mit Inge Klaan die Interessen Nordhausens eine wichtige Stimme in Erfurt haben.
Für die in Nordhausen geleistete Arbeit verdient sie Anerkennung, sagt Wieninger und dankt ihr, auch als Ausschussvorsitzender, für die gute und konstruktive gemeinsame Arbeit der vergangenen Jahre.
LINKE lädt zum Frauentag
Seit mehr als hundert Jahren gibt es den internationalen Frauentag inzwischen. Ein Tag der in
jedem Jahr eine wahre Gleichberechtigung von Frau und Mann einfordert. Sei es der Zugang zu
Bildung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Zugang
in die Chefetagen der Betriebe – Frauen sind auch im Jahr 2012 benachteiligt.
Aus diesem Grund und in langer Tradition, lädt DIE LINKE auch in diesem Jahr alle weiblichen
Mitglieder und Sympathisantinnen zur Frauentagsfeier am 8. März 2012 ab 15 Uhr in Ottos
Steakhouse in die Geseniusstrasse in Nordhausen ein. Dort gibt es neben einem offiziellen Teil
auch Kaffee, Kuchen, Tanz und natürlich die Möglichkeit mit den linken Kandidatinnen und
Kandidaten zu den Landrats- und Bürgermeisterwahlen ins Gespräch zu kommen.
Neben Birgit Keller, die die erste linke Landrätin Thüringens werden will, sind auch Hannelore
Haase die zur Oberbürgermeisterwahl in Nordhausen kandidiert und Jens Lepak, der Kandidat für
die Bleicheröder Bürgermeisterwahl, vor Ort.
„Wir wollen gemeinsam ein Zeichen für die Gleichberechtigung der Frau setzen. Auch im Jahr
2012 gibt es in Deutschland noch viel zu tun. Und natürlich wollen wir auch gemeinsam feiern.“
Teilt Alexander Scharff, der Kreisvorsitzende der LINKEN mit.
Telefonische Voranmeldung sind täglich unter der Nummer 03631/980834 möglich.
jedem Jahr eine wahre Gleichberechtigung von Frau und Mann einfordert. Sei es der Zugang zu
Bildung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder der Zugang
in die Chefetagen der Betriebe – Frauen sind auch im Jahr 2012 benachteiligt.
Aus diesem Grund und in langer Tradition, lädt DIE LINKE auch in diesem Jahr alle weiblichen
Mitglieder und Sympathisantinnen zur Frauentagsfeier am 8. März 2012 ab 15 Uhr in Ottos
Steakhouse in die Geseniusstrasse in Nordhausen ein. Dort gibt es neben einem offiziellen Teil
auch Kaffee, Kuchen, Tanz und natürlich die Möglichkeit mit den linken Kandidatinnen und
Kandidaten zu den Landrats- und Bürgermeisterwahlen ins Gespräch zu kommen.
Neben Birgit Keller, die die erste linke Landrätin Thüringens werden will, sind auch Hannelore
Haase die zur Oberbürgermeisterwahl in Nordhausen kandidiert und Jens Lepak, der Kandidat für
die Bleicheröder Bürgermeisterwahl, vor Ort.
„Wir wollen gemeinsam ein Zeichen für die Gleichberechtigung der Frau setzen. Auch im Jahr
2012 gibt es in Deutschland noch viel zu tun. Und natürlich wollen wir auch gemeinsam feiern.“
Teilt Alexander Scharff, der Kreisvorsitzende der LINKEN mit.
Telefonische Voranmeldung sind täglich unter der Nummer 03631/980834 möglich.
Samstag, 25. Februar 2012
Ganz sicher Favorit
Nach der gestrigen Vorstellung des derzeitigen Nordhäuser Bürgermeisters Matthias Jendricke als Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters mag man sich schon fragen,
wer ihn am 22. April ernstlich gefährden könnte? Zwar hat nach wie vor jede Kandidatin und jeder Kandidat die Chance, sich zu empfehlen und zu profilieren. Der Unterschied besteht meiner Auffassung nach vor allem darin, dass Jendricke nicht allein seine akademisch erworbene Qualifikation vorzuweisen hat, sondern gleichermaßen seine inzwischen erworbene praktischen Erfahrung als Nordhäuser Bürgermeister.
Es fällt mir leicht, mich dem anzuschließen, was gestern die nnz über Jendrickes Vorstellung berichtete, weil es auch meine Eindrücke wiedergibt. Wobei die im Parteibüro ausgehängten Wahlplakate für Jendricke, die in den nächsten Tagen zum „kleben“ kommen, doch vermuten lassen, dass sich nicht wenige wahlberechtigte Bürger an Plakaten und weniger an persönlichen Vorstellungen orientieren, von denen zum Beispiel die nnz im Falle Jendricke gestern berichtete.
Mir bleibt also lediglich festzustellen, dass ich Matthias Jendricke seit Beginn seiner Karriere – damals im Landratsamt – näher kenne und um seine persönliche wie politische Entwicklung – oder Wandlung – von einem jungen, unerfahrenen und manchmal auch unbesonnenen und ungeduldigen Verwaltungsanfänger zu einem ehrgeizigen Fachmann in Sachen kommunaler Verwaltung, politischem Engagement und persönlicher Reife und Besonnenheit weiß. Und beeindruckt bin. Es brauchte Jahre, die schließlich zu seiner nunmehrigen Kompetenz, Besonnenheit und Einsicht in (kommunal-)politische Erfordernisse führten. Ich kann nicht beurteilen, wie souverän er heute wirklich als Bürgermeister ist und mit dem Stadtrat zurecht kommt. Seine gestrige Vorstellung aber, und seine Absicht, als Oberbürgermeister Konsens zu suchen, ist nach allen bisherigen Erfahrungen glaubhaft und beruht sicher auf richtiger Einschätzung eines potentiellen Oberbürgermeisters.
Vorbehalte? Doch, die gibt es im digitalem Umgang: mir bereitet es jedes mal Unbehagen, wenn ich auf die Empfehlung „Gefällt mir“ stoße, gleich in welchem Zusammenhang. Weil sie meines Erachtens zu leicht oder schnell zu Facebook führt.
Und im digitalen Auftritt Nordhausens ist dieses „Gefällt mir“ enthalten. Und Matthias Jendricke ist Mitglied dieser Schwätzerfamilie, in der es angeblich nur Freunde gibt. Ich habe mir frühzeitig ein-für allemal verbeten, von Facebook angemailt zu werden „um Freunde zu treffen“. Ich schätze anspruchsvolle Gespräche und Diskussionen mit Menschen, die ich sehe oder auch kenne. Bei Facebook erwarte ich mir keine solche, es macht mich nur misstrauisch zu wissen, dass da jemand das Bedürfnis hat, sich in Facebook zu outen. Und Jendricke gehört zu diesem Freundeskreis, dem es vielfach eben nur um Geschwätz geht, ohne tieferen Sinn. Das mag heutzutage allgemein üblich sein, ich kann dem nichts abgewinnen.
Soweit also mein Eindruck von Matthias Jendricke als OB-Kandidat. Bleibt nun abzuwarten, was die anderen Kandidaten „anzubieten“ haben, um gegen Jendricke möglichst erfolgreich zu punkten.
wer ihn am 22. April ernstlich gefährden könnte? Zwar hat nach wie vor jede Kandidatin und jeder Kandidat die Chance, sich zu empfehlen und zu profilieren. Der Unterschied besteht meiner Auffassung nach vor allem darin, dass Jendricke nicht allein seine akademisch erworbene Qualifikation vorzuweisen hat, sondern gleichermaßen seine inzwischen erworbene praktischen Erfahrung als Nordhäuser Bürgermeister.
Es fällt mir leicht, mich dem anzuschließen, was gestern die nnz über Jendrickes Vorstellung berichtete, weil es auch meine Eindrücke wiedergibt. Wobei die im Parteibüro ausgehängten Wahlplakate für Jendricke, die in den nächsten Tagen zum „kleben“ kommen, doch vermuten lassen, dass sich nicht wenige wahlberechtigte Bürger an Plakaten und weniger an persönlichen Vorstellungen orientieren, von denen zum Beispiel die nnz im Falle Jendricke gestern berichtete.
Mir bleibt also lediglich festzustellen, dass ich Matthias Jendricke seit Beginn seiner Karriere – damals im Landratsamt – näher kenne und um seine persönliche wie politische Entwicklung – oder Wandlung – von einem jungen, unerfahrenen und manchmal auch unbesonnenen und ungeduldigen Verwaltungsanfänger zu einem ehrgeizigen Fachmann in Sachen kommunaler Verwaltung, politischem Engagement und persönlicher Reife und Besonnenheit weiß. Und beeindruckt bin. Es brauchte Jahre, die schließlich zu seiner nunmehrigen Kompetenz, Besonnenheit und Einsicht in (kommunal-)politische Erfordernisse führten. Ich kann nicht beurteilen, wie souverän er heute wirklich als Bürgermeister ist und mit dem Stadtrat zurecht kommt. Seine gestrige Vorstellung aber, und seine Absicht, als Oberbürgermeister Konsens zu suchen, ist nach allen bisherigen Erfahrungen glaubhaft und beruht sicher auf richtiger Einschätzung eines potentiellen Oberbürgermeisters.
Vorbehalte? Doch, die gibt es im digitalem Umgang: mir bereitet es jedes mal Unbehagen, wenn ich auf die Empfehlung „Gefällt mir“ stoße, gleich in welchem Zusammenhang. Weil sie meines Erachtens zu leicht oder schnell zu Facebook führt.
Und im digitalen Auftritt Nordhausens ist dieses „Gefällt mir“ enthalten. Und Matthias Jendricke ist Mitglied dieser Schwätzerfamilie, in der es angeblich nur Freunde gibt. Ich habe mir frühzeitig ein-für allemal verbeten, von Facebook angemailt zu werden „um Freunde zu treffen“. Ich schätze anspruchsvolle Gespräche und Diskussionen mit Menschen, die ich sehe oder auch kenne. Bei Facebook erwarte ich mir keine solche, es macht mich nur misstrauisch zu wissen, dass da jemand das Bedürfnis hat, sich in Facebook zu outen. Und Jendricke gehört zu diesem Freundeskreis, dem es vielfach eben nur um Geschwätz geht, ohne tieferen Sinn. Das mag heutzutage allgemein üblich sein, ich kann dem nichts abgewinnen.
Soweit also mein Eindruck von Matthias Jendricke als OB-Kandidat. Bleibt nun abzuwarten, was die anderen Kandidaten „anzubieten“ haben, um gegen Jendricke möglichst erfolgreich zu punkten.
Wissenschaft und Geschlecht - Erfolge, Herausforderungen und Perspektiven
Das 8. Studienheft des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) in Zusammenarbeit mit der GEW, dem Studierendenrat der Uni Jena und der Österreichischen HochschülerInnenschaft erschienen
"Die Mitarbeiterinnen an den Thüringer Hochschulen und Forschungseinrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag für den Wissenschaftsstandort. Im Bereich der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun sie das häufiger als ihre männlichen Kollegen befristet und in Teilzeit. Wir sind noch lange nicht an einem Punkt, wo von tatsächlicher Gleichberechtigung in der Wissenschaft gesprochen werden kann", sagte der GEW-Landesvorsitzende Torsten Wolf anlässlich der Vorstellung des 8. Studienheftes des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welches dieser u. a. zusammen mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft herausgegeben hat. Das 8. Studienheft widmet sich dem Thema "Wissenschaft und Geschlecht".
Rund 100 Jahre ist es her, dass sich Frauen in Deutschland den Zugang zu den Universitäten erkämpft haben. Mittlerweile ist die Zahl der Mädchen, die Abitur machen, höher als die der Jungen. Die Studierquote der jungen Frauen ist zwar niedriger als die der jungen Männer, ihre Absolven/innenquote bei den Hochschulabschlüssen aber wieder höher. Danach stoßen Frauen allerdings an eine gläserne Decke, ihr Anteil an den wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen bis hin zu den C4- bzw. W3-Professuren sinkt stetig. 2009 sah das Verhältnis bundesweit wie folgt aus (Angaben: Statistisches Bundesamt, in Prozent):
* wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen Frauen : Männer = 39 : 61
* Professuren insgesamt Frauen : Männer = 18,2 : 81,8
* C4-/W3-Professuren Frauen : Männer = 13,6 : 86,4
Die Beteiligung von Frauen in Hochschulbereichen oberhalb der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen steigt nur langsam an. Ein Grund dafür sind die strukturellen Rahmenbedingungen, die daher auch einen Themenschwerpunkt des Studienheftes darstellen. Ein Überblick über die Geschichte der Gleichstellung an den Hochschulen findet sich ebenso wie Beiträge zu den Inhalten von Geschlechter- bzw. feministischer Forschung.
"Zwar arbeiten mehr Frauen als Männer an den Hochschulen in Thüringen, aber sie haben häufig weniger gut dotierte Stellen z. B. in der Verwaltung inne. Professorinnen sind in Thüringen immer noch in einer deutlichen Minderzahl. Hier gilt es noch Einiges an Gleichstellungsarbeit zu leisten, um gut ausgebildete Frauen auf dem Weg zu einer akademischen Karriere nicht mehr in Größenordnungen zu verlieren", so der Landesvorsitzende abschließend.
"Die Mitarbeiterinnen an den Thüringer Hochschulen und Forschungseinrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag für den Wissenschaftsstandort. Im Bereich der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun sie das häufiger als ihre männlichen Kollegen befristet und in Teilzeit. Wir sind noch lange nicht an einem Punkt, wo von tatsächlicher Gleichberechtigung in der Wissenschaft gesprochen werden kann", sagte der GEW-Landesvorsitzende Torsten Wolf anlässlich der Vorstellung des 8. Studienheftes des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welches dieser u. a. zusammen mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft herausgegeben hat. Das 8. Studienheft widmet sich dem Thema "Wissenschaft und Geschlecht".
Rund 100 Jahre ist es her, dass sich Frauen in Deutschland den Zugang zu den Universitäten erkämpft haben. Mittlerweile ist die Zahl der Mädchen, die Abitur machen, höher als die der Jungen. Die Studierquote der jungen Frauen ist zwar niedriger als die der jungen Männer, ihre Absolven/innenquote bei den Hochschulabschlüssen aber wieder höher. Danach stoßen Frauen allerdings an eine gläserne Decke, ihr Anteil an den wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen bis hin zu den C4- bzw. W3-Professuren sinkt stetig. 2009 sah das Verhältnis bundesweit wie folgt aus (Angaben: Statistisches Bundesamt, in Prozent):
* wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen Frauen : Männer = 39 : 61
* Professuren insgesamt Frauen : Männer = 18,2 : 81,8
* C4-/W3-Professuren Frauen : Männer = 13,6 : 86,4
Die Beteiligung von Frauen in Hochschulbereichen oberhalb der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen steigt nur langsam an. Ein Grund dafür sind die strukturellen Rahmenbedingungen, die daher auch einen Themenschwerpunkt des Studienheftes darstellen. Ein Überblick über die Geschichte der Gleichstellung an den Hochschulen findet sich ebenso wie Beiträge zu den Inhalten von Geschlechter- bzw. feministischer Forschung.
"Zwar arbeiten mehr Frauen als Männer an den Hochschulen in Thüringen, aber sie haben häufig weniger gut dotierte Stellen z. B. in der Verwaltung inne. Professorinnen sind in Thüringen immer noch in einer deutlichen Minderzahl. Hier gilt es noch Einiges an Gleichstellungsarbeit zu leisten, um gut ausgebildete Frauen auf dem Weg zu einer akademischen Karriere nicht mehr in Größenordnungen zu verlieren", so der Landesvorsitzende abschließend.
Medizinerkongress in Nordhausen
Nordhausen (FHPN) Zur 8. Nordthüringer Ultraschalltagung im Audimax der Fachhochschule Nordhausen kamen Mediziner aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen, um sich über die aktuelle Entwicklung neuester medizinischer Verfahren in Diagnostik und Therapie auszutauschen.
Nach den erfolgreichen Ultraschalltagungen 2005 bis 2011
kamen auch in diesem Jahr über 80 Experten zur inzwischen 8. Ultraschalltagung nach Nordhausen.
Nach der Begrüßung durch Fachhochschulpräsident, Prof. Dr. Jörg Wagner, führten sowohl anerkannte Kliniker als auch erfahrene und praxiserprobte niedergelassene Ärzte durch das vielseitige Programm des Symposiums.
Experten referierten über Themen wie Pränatal- oder Brustkrebsdiagnostik.
Das zahlreich erschienene Fachpublikum bestehend aus Gynäkologen und Radiologen nutzte die Gelegenheit zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch. Das hier neu erworbene Wissen kommt künftig insbesondere den Patientinnen zugute.
Wie in den Jahren zuvor wurde die Veranstaltung organisiert von Dr. med. Tino Eckert, Chefarzt der Frauenklinik des DRK-Krankenhauses Sondershausen und dem Initiator und Mitbegründer der Tagungsreihe, Dr. med. Martin Hesse, niedergelassener Frauenarzt aus Harztor/Niedersachswerfen, der sich seit Jahren dem Ultraschall und der vorgeburtlichen Diagnostik in Nordthüringen verschrieben hat.
Bild: 8. Initiator Dr. Martin Hesse mit Dr. Martin Höpker und Andreas Heinemann von GE Healthcare
Nach den erfolgreichen Ultraschalltagungen 2005 bis 2011
kamen auch in diesem Jahr über 80 Experten zur inzwischen 8. Ultraschalltagung nach Nordhausen.
Nach der Begrüßung durch Fachhochschulpräsident, Prof. Dr. Jörg Wagner, führten sowohl anerkannte Kliniker als auch erfahrene und praxiserprobte niedergelassene Ärzte durch das vielseitige Programm des Symposiums.
Experten referierten über Themen wie Pränatal- oder Brustkrebsdiagnostik.
Das zahlreich erschienene Fachpublikum bestehend aus Gynäkologen und Radiologen nutzte die Gelegenheit zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch. Das hier neu erworbene Wissen kommt künftig insbesondere den Patientinnen zugute.
Wie in den Jahren zuvor wurde die Veranstaltung organisiert von Dr. med. Tino Eckert, Chefarzt der Frauenklinik des DRK-Krankenhauses Sondershausen und dem Initiator und Mitbegründer der Tagungsreihe, Dr. med. Martin Hesse, niedergelassener Frauenarzt aus Harztor/Niedersachswerfen, der sich seit Jahren dem Ultraschall und der vorgeburtlichen Diagnostik in Nordthüringen verschrieben hat.
Bild: 8. Initiator Dr. Martin Hesse mit Dr. Martin Höpker und Andreas Heinemann von GE Healthcare
Der Zeit hinterher
Diese Woche war – gemessen an meinen Interessen – recht ereignisreich und interessant.Und ich habe wieder einmal den Fehler gemacht, Berichte zu diesen Themen zu lesen und zu sammeln, statt ein Thema gleich beim ersten Auftauchen zum Anlass zu nehmen, mir darüber eigene Gedanken zu machen und diese in gewohnter Form zu konservieren, also ins Archiv zu stellen. Oder sie hier zum Besten geben.
Zum Beispiel die Bundespräsidentenentscheidung für Joachim Gauck. Wie aber sollte ich mich da mit dem Bericht aus einer einzigen Zeitung zufrieden geben, wenn ich doch von vornherein davon ausgehen kann, dass etwa die FAZ das Thema unter einem anderen Gesichtspunkt behandelt als etwa die taz? Und Neues Deutschland diese Entscheidung anders sieht als die Rheinische Post? Und dabei Gesichtspunkte vorgetragen und offenkundig wurden, an die ich in meiner Einfalt bis dahin gar nicht dachte?
Und dann war da auch noch der Politische Aschermittwoch: In Passau (CSU) ging man anders zu Werke als etwa in Vilshofen (SPD) oder Demmin (CDU) bzw. Wallerfangen (LINKE). Nahezu den ganzen Mittwoch brachte ich vor dem Fernseher zu und hörte mir auf Phoenix an, was die Redner zu sagen hatten. (Beiläufig: zwei Mal war ich in den sechziger Jahren in Vilshofen, wo die CDU vor ihrem Wechsel nach Passau begann und hörte FJS donnern. Und Stoiber erlebte ich einmal in Passau und weiß um die Unterschiede in den Ansprachen. Und mehr noch über die jeweilige Stimmung in Saal und Halle). Im übrigen bin ich der Meinung, dass in Wallerfangen von Lafontaine und Gysi die intelligentesten, sachdienlichsten und rhetorisch besten Reden gehalten wurden.
Schließlich kam in der EU-Politik das zweite Hilfspaket für Griechenland zustande, dessen Ablehnung Gregor Gysi in seiner vorerwähnten Ansprache sehr deutlich zum Ausdruck brachte. Und man kann ja mE wirklich nur besorgt sein über den weiteren Verlauf, wobei der deutsche Fiskus keine gute Rolle zu spielen scheint. Man sollte über diese Hilfen mal das Volk über das Für und Wider vernünftig informieren und es dann in einem Referendum befinden lassen. Man redet derzeit so viel von direkter Demokratie – gerade im Zusammenhang mit der Präsidentenwahl - nur hat Stuttgart 21 ja wohl deutlich gezeigt, wie mit solchen Ergebnissen von jenen umgegangen wird, die damit nicht zufrieden sind.
Hier könnte ich auch noch anmerken, - alles ohne einen Zusammenhang - dass ich bei den Meldungen über Bilanzen bei den Verkehrstoten immer neugierig war, wie man begründen würde, wenn sich die bisher stetig sinkende Zahl mal nicht fortsetzen würde. Jetzt weiß ich es: das Wetter war schuld. Ich muss mal nachsehen, was die Polizeigewerkschaft dazu sagt.
Und dann war da doch im lokalen Geschehen erst gestern der Einstieg des Nordhäuser Bürgermeisters Matthias Jendricke in die langsam heißer werdende Phase im Bewerb um den Oberbürgermeister. Ich könnte es mir leicht machen und einfach auf den Bericht der nnz verweisen, dem ich inhaltlich zustimme. Aber einige eigene Gedanken dazu habe ich doch noch. Dazu aber im nächsten Eintrag mehr.
Diese Woche war – gemessen an meinen Interessen – recht ereignisreich und interessant.Und ich habe wieder einmal den Fehler gemacht, Berichte zu diesen Themen zu lesen und zu sammeln, statt ein Thema gleich beim ersten Auftauchen zum Anlass zu nehmen, mir darüber eigene Gedanken zu machen und diese in gewohnter Form zu konservieren, also ins Archiv zu stellen. Oder sie hier zum Besten geben.
Zum Beispiel die Bundespräsidentenentscheidung für Joachim Gauck. Wie aber sollte ich mich da mit dem Bericht aus einer einzigen Zeitung zufrieden geben, wenn ich doch von vornherein davon ausgehen kann, dass etwa die FAZ das Thema unter einem anderen Gesichtspunkt behandelt als etwa die taz? Und Neues Deutschland diese Entscheidung anders sieht als die Rheinische Post? Und dabei Gesichtspunkte vorgetragen und offenkundig wurden, an die ich in meiner Einfalt bis dahin gar nicht dachte?
Und dann war da auch noch der Politische Aschermittwoch: In Passau (CSU) ging man anders zu Werke als etwa in Vilshofen (SPD) oder Demmin (CDU) bzw. Wallerfangen (LINKE). Nahezu den ganzen Mittwoch brachte ich vor dem Fernseher zu und hörte mir auf Phoenix an, was die Redner zu sagen hatten. (Beiläufig: zwei Mal war ich in den sechziger Jahren in Vilshofen, wo die CDU vor ihrem Wechsel nach Passau begann und hörte FJS donnern. Und Stoiber erlebte ich einmal in Passau und weiß um die Unterschiede in den Ansprachen. Und mehr noch über die jeweilige Stimmung in Saal und Halle). Im übrigen bin ich der Meinung, dass in Wallerfangen von Lafontaine und Gysi die intelligentesten, sachdienlichsten und rhetorisch besten Reden gehalten wurden.
Schließlich kam in der EU-Politik das zweite Hilfspaket für Griechenland zustande, dessen Ablehnung Gregor Gysi in seiner vorerwähnten Ansprache sehr deutlich zum Ausdruck brachte. Und man kann ja mE wirklich nur besorgt sein über den weiteren Verlauf, wobei der deutsche Fiskus keine gute Rolle zu spielen scheint. Man sollte über diese Hilfen mal das Volk über das Für und Wider vernünftig informieren und es dann in einem Referendum befinden lassen. Man redet derzeit so viel von direkter Demokratie – gerade im Zusammenhang mit der Präsidentenwahl - nur hat Stuttgart 21 ja wohl deutlich gezeigt, wie mit solchen Ergebnissen von jenen umgegangen wird, die damit nicht zufrieden sind.
Hier könnte ich auch noch anmerken, - alles ohne einen Zusammenhang - dass ich bei den Meldungen über Bilanzen bei den Verkehrstoten immer neugierig war, wie man begründen würde, wenn sich die bisher stetig sinkende Zahl mal nicht fortsetzen würde. Jetzt weiß ich es: das Wetter war schuld. Ich muss mal nachsehen, was die Polizeigewerkschaft dazu sagt.
Und dann war da doch im lokalen Geschehen erst gestern der Einstieg des Nordhäuser Bürgermeisters Matthias Jendricke in die langsam heißer werdende Phase im Bewerb um den Oberbürgermeister. Ich könnte es mir leicht machen und einfach auf den Bericht der nnz verweisen, dem ich inhaltlich zustimme. Aber einige eigene Gedanken dazu habe ich doch noch. Dazu aber im nächsten Eintrag mehr.
Freitag, 24. Februar 2012
„Lernen in Bewegung“ 9. Bildungstag in Nordhausen
Am Samstag, 17. März findet in der Staatlichen Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ in Nordhausen der mittlerweile 9.Thüringer Bildungstag
zum Thema „Lernen in Bewegung“ für Eltern und Pädagogen statt.
Ein breitgefächertes Programm mit insgesamt 16 verschiedenen Arbeitskreisen lädt Eltern und pädagogische Fachkräfte ein, gemeinsam Bildungsangebote zu Entwicklungs- und Erziehungsfragen von Kindern wahr zu nehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Ziel ist es dabei auch, die Erziehungspartnerschaft von Eltern, pädagogischen Fachkräften aus Kindertagesstätten und Schulen im Interesse unserer Kindern zu vertiefen.
Auf dem Programm des Bildungstages steht wieder eine Vielzahl interessanter Themen wie „Zappelphilipp und Traumsuse“, „Gib dem Streit keine Chance“, „Experimente für Kids aus Naturwissenschaft und Technik“ genauso wie Fragen zur Linkshändigkeit bei Kindern, Hirngerechter Bildung sowie Workshops zur Sinnesarbeit, Kreativität und Entspannungstechniken für kleine und große Leute. Der Ostthüringer Liedermacher Rainer Püschel rundet das Angebot mit Rhythmischen Bewegungsspielen, mitreißenden Liedern und Tänzen für
die Arbeit mit Kindern ab.
Der Tag findet in Zusammenarbeit von anerkannten Trägern der Erwachsenen-bildung, dem Bildungswerk ver.di Thüringen e.V., dem Bildungswerk des Landessportbundes Thüringen e.V. und dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. und der Staatlichen Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ in Nordhausen statt.
Dieser Bildungstag wird für Pädagogen zugleich als Fortbildung anerkannt und ist als Flyer unter www.verdi-bw-thueringen.de einsehbar.
Anmeldungen zum Bildungstag sind bis 10.03.2012 möglich.
Anmeldungen und weitere Informationen beim:
Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V.
Tel.-Nr. 0361/ 24139-10; Fax: 0361/ 24139-11
zum Thema „Lernen in Bewegung“ für Eltern und Pädagogen statt.
Ein breitgefächertes Programm mit insgesamt 16 verschiedenen Arbeitskreisen lädt Eltern und pädagogische Fachkräfte ein, gemeinsam Bildungsangebote zu Entwicklungs- und Erziehungsfragen von Kindern wahr zu nehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Ziel ist es dabei auch, die Erziehungspartnerschaft von Eltern, pädagogischen Fachkräften aus Kindertagesstätten und Schulen im Interesse unserer Kindern zu vertiefen.
Auf dem Programm des Bildungstages steht wieder eine Vielzahl interessanter Themen wie „Zappelphilipp und Traumsuse“, „Gib dem Streit keine Chance“, „Experimente für Kids aus Naturwissenschaft und Technik“ genauso wie Fragen zur Linkshändigkeit bei Kindern, Hirngerechter Bildung sowie Workshops zur Sinnesarbeit, Kreativität und Entspannungstechniken für kleine und große Leute. Der Ostthüringer Liedermacher Rainer Püschel rundet das Angebot mit Rhythmischen Bewegungsspielen, mitreißenden Liedern und Tänzen für
die Arbeit mit Kindern ab.
Der Tag findet in Zusammenarbeit von anerkannten Trägern der Erwachsenen-bildung, dem Bildungswerk ver.di Thüringen e.V., dem Bildungswerk des Landessportbundes Thüringen e.V. und dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. und der Staatlichen Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ in Nordhausen statt.
Dieser Bildungstag wird für Pädagogen zugleich als Fortbildung anerkannt und ist als Flyer unter www.verdi-bw-thueringen.de einsehbar.
Anmeldungen zum Bildungstag sind bis 10.03.2012 möglich.
Anmeldungen und weitere Informationen beim:
Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V.
Tel.-Nr. 0361/ 24139-10; Fax: 0361/ 24139-11
Kita-Gebührenrordnung:
Nach Elterngespräch jetzt Beratung in den Ausschüssen
Nordhausen (psv) Gestern Abend gab es im Nordhäuser Bürgersaal zum Thema „Kita-Gebührensatzung“ ein Gespräch mit den Vertretern sämtlicher Kindertagesstätten in der Stadt Nordhausen gemeinsam mit dem Stadtelternsprecher und im Beisein von Stadtratsvertretern. Bürgermeister Matthias Jendricke referierte vor den rund 50 Elternvertretern noch einmal die Ausgangslage, anschließend wurden Argumente ausgetauscht.
„Bei den sich nun anschließenden Gesprächen der Elternvertreter vor Ort in den Einrichtungen sind wir als Stadtverwaltung gern bereit, Rede und Antwort zu stehen, sollte dies nötig sein. Der nächste, wichtige Schritt ist dann die Diskussion aller Vorschläge im zuständigen Ausschuss des Stadtrats, es folgt das `Nordhäuser Stadtgespräch´. Im Mai – so die bisherige Planung – sollen dann die gewählten Vertreter im Stadtrat die endgültige Entscheidung treffen“, sagte Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke.
Nordhausen (psv) Gestern Abend gab es im Nordhäuser Bürgersaal zum Thema „Kita-Gebührensatzung“ ein Gespräch mit den Vertretern sämtlicher Kindertagesstätten in der Stadt Nordhausen gemeinsam mit dem Stadtelternsprecher und im Beisein von Stadtratsvertretern. Bürgermeister Matthias Jendricke referierte vor den rund 50 Elternvertretern noch einmal die Ausgangslage, anschließend wurden Argumente ausgetauscht.
„Bei den sich nun anschließenden Gesprächen der Elternvertreter vor Ort in den Einrichtungen sind wir als Stadtverwaltung gern bereit, Rede und Antwort zu stehen, sollte dies nötig sein. Der nächste, wichtige Schritt ist dann die Diskussion aller Vorschläge im zuständigen Ausschuss des Stadtrats, es folgt das `Nordhäuser Stadtgespräch´. Im Mai – so die bisherige Planung – sollen dann die gewählten Vertreter im Stadtrat die endgültige Entscheidung treffen“, sagte Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke.
Tobias Sorgatz veröffentlicht „Nordhausen“-Hymne als CD
Ab sofort im Verkauf
Nordhausen (psv) Für ihn und seine Musikfreunde sei schon lange klar gewesen: Nordhausen habe eine eigene Hymne verdient. „Im Sommer letzten Jahr war es dann soweit: Ich habe komponiert, getextet und gesungen – rausgekommen ist das Lied „Nordhausen“. Öffentlich vorgetragen habe er den Song erstmals zum letztjährigen Rolandsfest. Aufgrund des miesen Wetters habe er allerdings nur wenige Zuhörer gehabt. „Auf Parties habe ich das Lied auch getestet – es ist so gut angekommen, dass ich es jetzt auf CD rausbringe“, sagt Hobby-Musiker Tobias Sorgatz (rechts). Das 1. Exemplar der CD hat jetzt an Bürgermeister Mathias Jendricke (links) übergeben in der Nordhäuser Stadtinformation im Rathaus. Dort und an vielen anderen Verkaufsstellen ist die Scheibe ab sofort zu haben zum Preis von 4 Euro.
Dafür bekommen die Käufer das Lied „Nordhausen“ gleich in vier Versionen: „Ich habe eine Radio-Edit-Version drauf gepackt, einen chill-out-mix, eine sing-alone Version und einen Disko-Remix. Für jeden Geschmack und jede Gelegenheit ist also etwas dabei“, so der 42-jährige. Aufgenommen und abgemischt wurde im „Rodmusik“-Studio in Kleinfurra, „dessen Chef Steffen Zickenrodt ein großzügiger und fairer Partner war“, so Sorgatz.
Wer eine Kostprobe der Hymne erleben- und deren Schöpfer näher kennenlernen möchte, der sollte am 29. Februar um 17 Uhr den Offenen Kanal Nordhausen im Radio einschalten. Dort ist Tobias Sorgatz live-Gast.
„Nordhausen“ ist nicht das Erstlingswerk von Sorgatz. Schon der Tod Udo Pichels war für ihn und seine Freunde Anlass, für das berühmte Nordhäuser Original eine Hymne zu schreiben und zu vertonen.
Nordhausen (psv) Für ihn und seine Musikfreunde sei schon lange klar gewesen: Nordhausen habe eine eigene Hymne verdient. „Im Sommer letzten Jahr war es dann soweit: Ich habe komponiert, getextet und gesungen – rausgekommen ist das Lied „Nordhausen“. Öffentlich vorgetragen habe er den Song erstmals zum letztjährigen Rolandsfest. Aufgrund des miesen Wetters habe er allerdings nur wenige Zuhörer gehabt. „Auf Parties habe ich das Lied auch getestet – es ist so gut angekommen, dass ich es jetzt auf CD rausbringe“, sagt Hobby-Musiker Tobias Sorgatz (rechts). Das 1. Exemplar der CD hat jetzt an Bürgermeister Mathias Jendricke (links) übergeben in der Nordhäuser Stadtinformation im Rathaus. Dort und an vielen anderen Verkaufsstellen ist die Scheibe ab sofort zu haben zum Preis von 4 Euro.
Dafür bekommen die Käufer das Lied „Nordhausen“ gleich in vier Versionen: „Ich habe eine Radio-Edit-Version drauf gepackt, einen chill-out-mix, eine sing-alone Version und einen Disko-Remix. Für jeden Geschmack und jede Gelegenheit ist also etwas dabei“, so der 42-jährige. Aufgenommen und abgemischt wurde im „Rodmusik“-Studio in Kleinfurra, „dessen Chef Steffen Zickenrodt ein großzügiger und fairer Partner war“, so Sorgatz.
Wer eine Kostprobe der Hymne erleben- und deren Schöpfer näher kennenlernen möchte, der sollte am 29. Februar um 17 Uhr den Offenen Kanal Nordhausen im Radio einschalten. Dort ist Tobias Sorgatz live-Gast.
„Nordhausen“ ist nicht das Erstlingswerk von Sorgatz. Schon der Tod Udo Pichels war für ihn und seine Freunde Anlass, für das berühmte Nordhäuser Original eine Hymne zu schreiben und zu vertonen.
Am 3. März: Tag der Archive
Feuer, Wasser, Krieg und andere Katastrophen –
Nordhausen (psv) „Feuer, Wasser, Krieg und andere Katastrophen“ - unter diesem Motto präsentieren sich am Wochenende vom 3./4. März 2012 bundesweit Archive aller Fachsparten mit Führungen, Ausstellungen und Aktionen zum „6. Tag der Archive“.
Auch das Stadtarchiv und das Kreisarchiv Nordhausen laden gemeinsam am Samstag, 3. März 2012, von 10 bis 16 Uhr, zu einem Tag der offenen Tür ein.
„Im Stadtarchiv gibt es neben stündlichen Führungen auch Originalarchivalien zum Thema des Tages der Archive zu sehen“, kündigt Stadtarchivar Dr. Wolfram G. Theilemann an. „Zudem geben wir Einblicke in die Arbeit einer Nordhäuser Buchbinderwerkstatt, des Geschichts- und Altertumsvereins und der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung und damit auch in das vielfältige Berufsbild der Archivare als ‚Detektive der Geschichte‘.“ Die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bietet darüber hinaus um 11 und 15 Uhr Führungen und Bestandsinformationen an.
Vor dem Hintergrund der für deutsche Archive und Bibliotheken verheerenden Katastrophen des letzten Jahrzehnts - Elbehochwasser in Sachsen, Bibliotheksbrand in Weimar, Einsturz des Stadtarchivs Köln - sind Bürgerinnen und Bürger an diesen Tagen herzlich willkommen, um die Schriftgutschätze zu erkunden und Geschichte hautnah zu erleben!
Gerade in Nordhausen seien durch Stadtbrände und natürlich den 2. Weltkrieg große Teile des in Archiven aufbewahrten Schriftguterbes unwiederbringlich vernichtet, so Theilemann. Aber auch Ignoranz oder hektisches „Aufräumen“ habe schon in früheren Jahrhunderten für Informationsverluste gesorgt. Wasserschäden und anschließenden Schimmelbefall kennt fast jeder Haushalt. Sie haben aber auch amtliche Registraturen nicht verschont. „Gesetzlicher Auftrag der öffentlichen Archive ist es deshalb, das ‚kollektive Gedächtnis‘ – analog der publizierten Erinnerung in den Bibliotheken! - verantwortungsbewusst zu gestalten und vor künftigen Katstrophenfällen, benutzungsbedingter Schäden oder im säurehaltigen Papier des 19. Jahrhunderts selbst lauernden Gefahren zu schützen“, sagt der Stadtarchivar.
Fotos (Stadtarchiv):
1. Restaurierungsbedürfte Urkunde aus 1480 im Stadtarchiv Nordhausen 2012
2. Akten in Rollregalanlage im Stadtarchiv Nordhausen 2012
Nordhausen (psv) „Feuer, Wasser, Krieg und andere Katastrophen“ - unter diesem Motto präsentieren sich am Wochenende vom 3./4. März 2012 bundesweit Archive aller Fachsparten mit Führungen, Ausstellungen und Aktionen zum „6. Tag der Archive“.
Auch das Stadtarchiv und das Kreisarchiv Nordhausen laden gemeinsam am Samstag, 3. März 2012, von 10 bis 16 Uhr, zu einem Tag der offenen Tür ein.
„Im Stadtarchiv gibt es neben stündlichen Führungen auch Originalarchivalien zum Thema des Tages der Archive zu sehen“, kündigt Stadtarchivar Dr. Wolfram G. Theilemann an. „Zudem geben wir Einblicke in die Arbeit einer Nordhäuser Buchbinderwerkstatt, des Geschichts- und Altertumsvereins und der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung und damit auch in das vielfältige Berufsbild der Archivare als ‚Detektive der Geschichte‘.“ Die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora bietet darüber hinaus um 11 und 15 Uhr Führungen und Bestandsinformationen an.
Vor dem Hintergrund der für deutsche Archive und Bibliotheken verheerenden Katastrophen des letzten Jahrzehnts - Elbehochwasser in Sachsen, Bibliotheksbrand in Weimar, Einsturz des Stadtarchivs Köln - sind Bürgerinnen und Bürger an diesen Tagen herzlich willkommen, um die Schriftgutschätze zu erkunden und Geschichte hautnah zu erleben!
Gerade in Nordhausen seien durch Stadtbrände und natürlich den 2. Weltkrieg große Teile des in Archiven aufbewahrten Schriftguterbes unwiederbringlich vernichtet, so Theilemann. Aber auch Ignoranz oder hektisches „Aufräumen“ habe schon in früheren Jahrhunderten für Informationsverluste gesorgt. Wasserschäden und anschließenden Schimmelbefall kennt fast jeder Haushalt. Sie haben aber auch amtliche Registraturen nicht verschont. „Gesetzlicher Auftrag der öffentlichen Archive ist es deshalb, das ‚kollektive Gedächtnis‘ – analog der publizierten Erinnerung in den Bibliotheken! - verantwortungsbewusst zu gestalten und vor künftigen Katstrophenfällen, benutzungsbedingter Schäden oder im säurehaltigen Papier des 19. Jahrhunderts selbst lauernden Gefahren zu schützen“, sagt der Stadtarchivar.
Fotos (Stadtarchiv):
1. Restaurierungsbedürfte Urkunde aus 1480 im Stadtarchiv Nordhausen 2012
2. Akten in Rollregalanlage im Stadtarchiv Nordhausen 2012
Samoa, Siam und Kunst
Die Galerie in der Burg stellt ihr PROGRAMM 2012 vor
Exotisch aus fernen Ländern stammend beginnt das Jahresprogramm der Großbodunger Burggalerie mit einer Ausstellung über die Südsee-Insel Samoa: Vom 11..03. bis 28.05. (Pfingstmontag) ist die Fotografie-Ausstellung SAMOA 1904. Menschen, Landschaft und Kultur im Süd-Pazifik vor Hundert Jahren. Fotos von Otto Tetens 1902-1905 zu sehen. Durch einen glücklichen Zufall werden der Galerie aus Privatbesitz historische Fotografien der Zeit, als die Südsee-Insel SAMOA deutsche Kolonie war, ausgeliehen. Die Fotografien stammen von Otto Tetens (1883-1945), der von 1902 bis 1905 im Auftrag der Königlichen Wissenschaftlichen Gesellschaft zu Göttingen in Deutsch-Samoa das Geophysikalische Observatorium Apia errichtete. Seit 1900 war Wilhelm Heinrich Solf (1862-1936), dessen Vorfahren aus Worbis stammen, Gouverneur von Deutsch-Samoa. Ihm widmet Prof. Dr. Raban Graf von Westphalen am 20. Mai einen eigenen Vortrag, während Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen am 15. April über die Frau des Gouverneurs, Hanna Solf (1887-1954), die im 3. Reich die nach ihr benannte Widerstandsgruppe, den „Solf-Kreis“ gegründet hatte, sprechen wird.
Die Leihgeber der Ausstellung, Christiane und Herwig Niggemann werden die Exposition am 11. März, 16.00 mit einem Vortrag „Bilder statt Bücher – die Bedeutung der Fotografien von Otto Tetens für die Samoaner heute“ eröffnen.
Für den Sommer bereitet die Galerie eine Ausstellung über das Königreich Siam vor. Anlaß ist der 150jährige Jahrestag der Aufnahme deutsch-thailändischer diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen. Das Fürstentum Schwarzburg Sondershausen gehörte zu den ersten Signatarstaaten. Die Originalurkunde von 1862 wird in Großbodungen zu sehen sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung wird die durch den Buddhismus geprägte siamesische Kunst stehen, ergänzt um Leihgaben aus Burma von Dr. Hilmar Burggrabe (Holungen). Die Exposition wird vom 10. Juni bis 26. August gezeigt. Sie steht unter der Schirmherrschaft des königlich- thailändischen Botschafters in Deutschland.
Der Tag der Rose findet traditionell am letzten Sonntag im Juni statt. Am 24. Juni präsentieren sich im Kemenatengarten neben einem Rosenzüchter zahlreiche Aussteller rund um die schönen Dinge des Gartens. Im Livekonzert am Nachmittag sorgen die „Latin Boys“ (Wolfgang Busse Worbis, Marius Otto, Gernrode) mit beschwingten Rhythmen aus Südamerika für gute Stimmung.
Im Mittelpunkt der Herbstausstellung der Galerie steht „Das Bild der Frau im künstlerischen Schaffen von Max Lingner (1888-1959) und Jenny Mucchi-Wiegmann (1895-1969)“. Die Werkschau der bekannten Berliner Künstler ist vom 2.09. bis 25.11. zu sehen.
Das Programm des diesjährigen Tags des offenen Denkmals am 9. September steht ganz im Zeichen des 300.ten Geburtstages des preußischen Königs Friedrich II. des Großen (1712-1786): Neben Vorträgen zu „Friedrich und Voltaire “ gibt es Musik und Kulinarisches.
Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk und Weihnachtsmusik findet wie in jedem Jahr am 1. Adventssonntag statt. Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest zeigt der Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Döring vom 1. bis 23. Dezember Holzschnitte und Kupferstiche aus seiner Sammlung zum Thema „Christi Geburt“.
Die Galerie in der Burg und das Café in der Kemenate sind ab 10 März geöffnet von Mittwoch bis Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr. für Feierlichkeiten nach Terminabsprache
Für Gruppen bieten wir Führungen „Von der Burg zur Kemenate“ an.
nfos: Galerie in der Burg Fleckenstraße 41 37345 Großbodungen
( 036077 189348 kontakt@galerie-in-der-burg.de : www.galerie-in-der-burg.de
Exotisch aus fernen Ländern stammend beginnt das Jahresprogramm der Großbodunger Burggalerie mit einer Ausstellung über die Südsee-Insel Samoa: Vom 11..03. bis 28.05. (Pfingstmontag) ist die Fotografie-Ausstellung SAMOA 1904. Menschen, Landschaft und Kultur im Süd-Pazifik vor Hundert Jahren. Fotos von Otto Tetens 1902-1905 zu sehen. Durch einen glücklichen Zufall werden der Galerie aus Privatbesitz historische Fotografien der Zeit, als die Südsee-Insel SAMOA deutsche Kolonie war, ausgeliehen. Die Fotografien stammen von Otto Tetens (1883-1945), der von 1902 bis 1905 im Auftrag der Königlichen Wissenschaftlichen Gesellschaft zu Göttingen in Deutsch-Samoa das Geophysikalische Observatorium Apia errichtete. Seit 1900 war Wilhelm Heinrich Solf (1862-1936), dessen Vorfahren aus Worbis stammen, Gouverneur von Deutsch-Samoa. Ihm widmet Prof. Dr. Raban Graf von Westphalen am 20. Mai einen eigenen Vortrag, während Dr. Gerlinde Gräfin von Westphalen am 15. April über die Frau des Gouverneurs, Hanna Solf (1887-1954), die im 3. Reich die nach ihr benannte Widerstandsgruppe, den „Solf-Kreis“ gegründet hatte, sprechen wird.
Die Leihgeber der Ausstellung, Christiane und Herwig Niggemann werden die Exposition am 11. März, 16.00 mit einem Vortrag „Bilder statt Bücher – die Bedeutung der Fotografien von Otto Tetens für die Samoaner heute“ eröffnen.
Für den Sommer bereitet die Galerie eine Ausstellung über das Königreich Siam vor. Anlaß ist der 150jährige Jahrestag der Aufnahme deutsch-thailändischer diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen. Das Fürstentum Schwarzburg Sondershausen gehörte zu den ersten Signatarstaaten. Die Originalurkunde von 1862 wird in Großbodungen zu sehen sein. Im Mittelpunkt der Ausstellung wird die durch den Buddhismus geprägte siamesische Kunst stehen, ergänzt um Leihgaben aus Burma von Dr. Hilmar Burggrabe (Holungen). Die Exposition wird vom 10. Juni bis 26. August gezeigt. Sie steht unter der Schirmherrschaft des königlich- thailändischen Botschafters in Deutschland.
Der Tag der Rose findet traditionell am letzten Sonntag im Juni statt. Am 24. Juni präsentieren sich im Kemenatengarten neben einem Rosenzüchter zahlreiche Aussteller rund um die schönen Dinge des Gartens. Im Livekonzert am Nachmittag sorgen die „Latin Boys“ (Wolfgang Busse Worbis, Marius Otto, Gernrode) mit beschwingten Rhythmen aus Südamerika für gute Stimmung.
Im Mittelpunkt der Herbstausstellung der Galerie steht „Das Bild der Frau im künstlerischen Schaffen von Max Lingner (1888-1959) und Jenny Mucchi-Wiegmann (1895-1969)“. Die Werkschau der bekannten Berliner Künstler ist vom 2.09. bis 25.11. zu sehen.
Das Programm des diesjährigen Tags des offenen Denkmals am 9. September steht ganz im Zeichen des 300.ten Geburtstages des preußischen Königs Friedrich II. des Großen (1712-1786): Neben Vorträgen zu „Friedrich und Voltaire “ gibt es Musik und Kulinarisches.
Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk und Weihnachtsmusik findet wie in jedem Jahr am 1. Adventssonntag statt. Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest zeigt der Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Döring vom 1. bis 23. Dezember Holzschnitte und Kupferstiche aus seiner Sammlung zum Thema „Christi Geburt“.
Die Galerie in der Burg und das Café in der Kemenate sind ab 10 März geöffnet von Mittwoch bis Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr. für Feierlichkeiten nach Terminabsprache
Für Gruppen bieten wir Führungen „Von der Burg zur Kemenate“ an.
nfos: Galerie in der Burg Fleckenstraße 41 37345 Großbodungen
( 036077 189348 kontakt@galerie-in-der-burg.de : www.galerie-in-der-burg.de
Ein Sonntagvormittag auf dem Dachboden
Wer die ausverkaufte Premiere von „Karfunkel – Der schöne Schein“ verpasst hat, hat bald eine zweite Chance, das neue Programm von Zappelini – Der Junge Zirkus zu sehen: Zur besten Familienzeit am Sonntag, 4. März, um 11 Uhr nehmen rund 40 Zappelinis mit auf einen alten verstaubten Dachboden.Dort leben nicht nur ein paar kleine Mäuse und Spinnen: Einhörner, Zebras, Frösche und lebendige Spielkarten sind nur einige der Wesen, die diesen geheimnisvollen Dachboden erobert haben. Die Zappelinis tanzen auf dem Seil, fliegen übers Trampolin, rasen auf Einrädern, balancieren auf dem Trapez und jonglieren mit Bällen und Keulen. Noch gibt es einige freie Plätze im Großen Haus des Nordhäuser Theaters.
Die Karten kosten 10 bzw. ermäßigt 5 Euro und 6 bzw. 3 Euro auf dem 2. Rang. Karten gibt es zum Beispiel an der Theaterkasse, Telefon 03631/98 34 52 oder online unter www.theater-nordhausen.de. Weitere Infos zu „Karfunkel“ gibt es auch www.studio44ev.de.
Fotos von M. Böttcher
Die Karten kosten 10 bzw. ermäßigt 5 Euro und 6 bzw. 3 Euro auf dem 2. Rang. Karten gibt es zum Beispiel an der Theaterkasse, Telefon 03631/98 34 52 oder online unter www.theater-nordhausen.de. Weitere Infos zu „Karfunkel“ gibt es auch www.studio44ev.de.
Fotos von M. Böttcher
Stimmungsmache gegen Parlament und Parteien beschädigt unsere Demokratie
Thüringens Justizminister Dr. Poppenhäger warnt angesichts der Kritik vor angeblichem „parteipolitischen Gezerre“ bei der Personenauswahl für die Ämter von Landesbeauftragten und der erneuerten Forderung, diese zukünftig direkt durch das Volk wählen und abwählen zu lassen, vor polemischer Stimmungsmache gegen die politischen Parteien und den Thüringer Landtag.
„Wohin diese mittlerweile salonfähige Stimmungsmache führen kann, haben wir bereits beim Scheitern der ersten deutschen Demokratie erleben müssen. Die Verfassungsmütter und -väter des Grundgesetzes haben mit Bedacht den politischen Parteien einen wesentlichen Anteil bei der politischen Willensbildung zuerkannt“, betont Poppenhäger.
Die im Thüringer Landtag vertretenen politischen Parteien und deren frei gewählte Abgeordnete sind demokratisch legitimiert, um über die Besetzung dieser Ämter zu befinden. Sofern der Eindruck erweckt wird, dass nicht die im Thüringer Landtag vertretenen Parteien und Abgeordneten die Kandidatenauswahl treffen sollten, stellt sich die Frage, wer denn an ihrer Stelle die personelle Vorauswahl tätigen soll und wer besser dazu legitimiert sei als die im Landtag vertretenen Parteien und Abgeordneten?
„Angesichts der mäßigen Wahlbeteiligung, insbesondere bei kommunalen Direktwahlen, kann sicherlich nicht automatisch davon ausgegangen werden, dass die Beteiligung bei solchen direkten Wahlen und Abwahlen von in der Bevölkerung zumeist weitgehend unbekannten Landesbeauftragten auf größere Resonanz stoßen würde. Ob solchen Direktwahlen dann eine größere Legitimation innewohnt als den Wahlen zum Thüringer Landtag, lässt sich mehr als bezweifeln“, so Poppenhäger abschließend.
„Wohin diese mittlerweile salonfähige Stimmungsmache führen kann, haben wir bereits beim Scheitern der ersten deutschen Demokratie erleben müssen. Die Verfassungsmütter und -väter des Grundgesetzes haben mit Bedacht den politischen Parteien einen wesentlichen Anteil bei der politischen Willensbildung zuerkannt“, betont Poppenhäger.
Die im Thüringer Landtag vertretenen politischen Parteien und deren frei gewählte Abgeordnete sind demokratisch legitimiert, um über die Besetzung dieser Ämter zu befinden. Sofern der Eindruck erweckt wird, dass nicht die im Thüringer Landtag vertretenen Parteien und Abgeordneten die Kandidatenauswahl treffen sollten, stellt sich die Frage, wer denn an ihrer Stelle die personelle Vorauswahl tätigen soll und wer besser dazu legitimiert sei als die im Landtag vertretenen Parteien und Abgeordneten?
„Angesichts der mäßigen Wahlbeteiligung, insbesondere bei kommunalen Direktwahlen, kann sicherlich nicht automatisch davon ausgegangen werden, dass die Beteiligung bei solchen direkten Wahlen und Abwahlen von in der Bevölkerung zumeist weitgehend unbekannten Landesbeauftragten auf größere Resonanz stoßen würde. Ob solchen Direktwahlen dann eine größere Legitimation innewohnt als den Wahlen zum Thüringer Landtag, lässt sich mehr als bezweifeln“, so Poppenhäger abschließend.
Donnerstag, 23. Februar 2012
Der Teufel hat den Schnaps gemacht ?
Seit Wochen tourt die Landtagsabgeordnete und Linken-Kandidatin auf den Chefsessel im Landratsamt, Birgit Keller, durch den Landkreis, besuchte Schulen, kam mit Bürgerinnen, Bürgern und Bürgermeistern ins Gespräch und gab beim Sport kleinen und großen Athleten Motivation.
Am Mittwoch begann Sie in Begleitung vom Vize der Linken-Bundestagsfraktion, Dr. Dietmar Bartsch, der Vizepräsidentin des Landtages, Dr. Birgit Klaubert und der OB-Kandidatin, Hannelore Haase, ihre Informationsgespräche bei hiesigen Wirtschaftsunternehmen. Den Auftakt bildete der Besuch in der NORDBRAND GmbH mit einer Betriebsbesichtigung und einem anschließenden Gespräch mit Geschäftsführer Hans-Joachim Junker. Dieser stellte die erfolgreiche Entwicklung seines Unternehmen seit 1990 vor und verwies auf das Engagement mit seinen Mitarbeitern in der Region und darüber hinaus.
"Nicht der Teufel hat den Schnaps gemacht, " resümiert Keller, "sondern hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter".
Kellers Fazit: " Nordbrand, der neben alkoholischen Getränken auch wichtigen, gefragten medizinischen Alkohol herstellt, ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Die "Marke" Nordbrand ist vor allem auch die "Marke" Nordhausen.
Mit der TRADITIONSBRENNEREI (im letzten Jahr über 20 000 Besucher) setzt das Unternehmen zusätzlich nicht nur ein Zeichen für die Museeumslandschaft. Durch die Kooperationen mit dem städtischen Kulturamt und der Theater-GmbH wurde diese zusätzlich zu einem wichtigen kleinen aber feinen Kulturtempel ! "
Am Mittwoch begann Sie in Begleitung vom Vize der Linken-Bundestagsfraktion, Dr. Dietmar Bartsch, der Vizepräsidentin des Landtages, Dr. Birgit Klaubert und der OB-Kandidatin, Hannelore Haase, ihre Informationsgespräche bei hiesigen Wirtschaftsunternehmen. Den Auftakt bildete der Besuch in der NORDBRAND GmbH mit einer Betriebsbesichtigung und einem anschließenden Gespräch mit Geschäftsführer Hans-Joachim Junker. Dieser stellte die erfolgreiche Entwicklung seines Unternehmen seit 1990 vor und verwies auf das Engagement mit seinen Mitarbeitern in der Region und darüber hinaus.
"Nicht der Teufel hat den Schnaps gemacht, " resümiert Keller, "sondern hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter".
Kellers Fazit: " Nordbrand, der neben alkoholischen Getränken auch wichtigen, gefragten medizinischen Alkohol herstellt, ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Die "Marke" Nordbrand ist vor allem auch die "Marke" Nordhausen.
Mit der TRADITIONSBRENNEREI (im letzten Jahr über 20 000 Besucher) setzt das Unternehmen zusätzlich nicht nur ein Zeichen für die Museeumslandschaft. Durch die Kooperationen mit dem städtischen Kulturamt und der Theater-GmbH wurde diese zusätzlich zu einem wichtigen kleinen aber feinen Kulturtempel ! "
Erschließung heimischer Rohstoffquellen
Egon Primas: Zulassung nur, wenn Gefahren ausgeschlossen und Risiken minimiert werden
„Wir sind daran interessiert, dass heimische Rohstoffquellen erschlossen werden. So auch die Förderung von Erdgas , wenn Gefahren ausgeschlossen und Risiken minimiert werden.“ Das sagte der Sprecher der CDU-Fraktion für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, Egon Primas, nach der jüngsten Umweltausschusssitzung.
(Im Bild:Egon Primas)
Die Koalitionsfraktionen hatten heute im Ausschuss die Suche und Förderung von Erdgas aus sogenannten unkonventionellen Lagerstätten auf der Tagesordnung. Anlass sind entsprechende Aufsuchungserlaubnisse der Fa. BNK Deutschland GmbH, die demnächst mit geologischen Erkundungsarbeiten in Thüringen beginnen will. Anträge zu konkreten Aufsuchungsarbeiten sind bislang noch nicht gestellt. Das Unternehmen hat auf Bitten von CDU und SPD dem Ausschuss seine Planungen für die Erkundung von Erdgasvorkommen auf Thüringer Gebiet vorgestellt. Die Gewinnung erfordere eine besondere Technologie, die in der Öffentlichkeit nicht unkritisch gesehen wird.
„Wir erwarten deshalb von den Firmen Transparenz schon im Vorfeld der Aktivitäten“, sagte Primas. Die Vertreter der BNK Deutschland GmbH hätten die Nachfragen der Abgeordneten zunächst umfassend beantwortet.
Thüringen müsse nach Primas‘ Worten durchaus daran interessiert sein, heimische Rohstoffquellen zu erschließen. Dies biete Chancen für mehr Energiesicherheit, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und die Verminderung der Abhängigkeit von Energieimporten.
„Unerlässlich ist aber eine ordnungsgemäße und sorgfältige Prüfung eventueller Anträge durch Thüringer Umweltbehörden und das Landesbergamt“, so Primas. Für ihn komme eine Zulassung nur in Betracht, wenn Gefahren ausgeschlossen und Risiken minimiert werden.
„Wir sind daran interessiert, dass heimische Rohstoffquellen erschlossen werden. So auch die Förderung von Erdgas , wenn Gefahren ausgeschlossen und Risiken minimiert werden.“ Das sagte der Sprecher der CDU-Fraktion für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, Egon Primas, nach der jüngsten Umweltausschusssitzung.
(Im Bild:Egon Primas)
Die Koalitionsfraktionen hatten heute im Ausschuss die Suche und Förderung von Erdgas aus sogenannten unkonventionellen Lagerstätten auf der Tagesordnung. Anlass sind entsprechende Aufsuchungserlaubnisse der Fa. BNK Deutschland GmbH, die demnächst mit geologischen Erkundungsarbeiten in Thüringen beginnen will. Anträge zu konkreten Aufsuchungsarbeiten sind bislang noch nicht gestellt. Das Unternehmen hat auf Bitten von CDU und SPD dem Ausschuss seine Planungen für die Erkundung von Erdgasvorkommen auf Thüringer Gebiet vorgestellt. Die Gewinnung erfordere eine besondere Technologie, die in der Öffentlichkeit nicht unkritisch gesehen wird.
„Wir erwarten deshalb von den Firmen Transparenz schon im Vorfeld der Aktivitäten“, sagte Primas. Die Vertreter der BNK Deutschland GmbH hätten die Nachfragen der Abgeordneten zunächst umfassend beantwortet.
Thüringen müsse nach Primas‘ Worten durchaus daran interessiert sein, heimische Rohstoffquellen zu erschließen. Dies biete Chancen für mehr Energiesicherheit, Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und die Verminderung der Abhängigkeit von Energieimporten.
„Unerlässlich ist aber eine ordnungsgemäße und sorgfältige Prüfung eventueller Anträge durch Thüringer Umweltbehörden und das Landesbergamt“, so Primas. Für ihn komme eine Zulassung nur in Betracht, wenn Gefahren ausgeschlossen und Risiken minimiert werden.
SPD: Der Stadtrat war informiert
In der Auseinandersetzung um die neue Kindergartengebührensatzung reagierten jetzt die Nordhäuser Sozialdemokraten. Als reine Krawalltruppe bezeichnete jetzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Wieninger die CDU-Fraktion im Nordhäuser Stadtrat. „Die erfundenen Geschichten und Anschuldigungen von Herrn Klodt gegen den Bürgermeister sind ja nur die aktuellen Auswüchse. Vielmehr hat sich doch die CDU seit drei Jahren in der Stadt nur noch als Oppositionspartei gefühlt und sich entsprechend verhalten.
Von einer Gesamtverantwortung für die Stadt ist da schon lange nichts mehr zu spüren“, machte Wieninger deutlich.
Die wiederholte wissentliche Falschdarstellung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Norbert Klodt im Zusammenhang mit der Beschlussfassung zur neuen Kindergartengebührensatzung, ist eine völlig unakzeptable Wahlkampfvorgehensweise der CDU. „Die CDU-Fraktion
wusste im Stadtrat genau was sie beschließt, denn immerhin sitzen gerade in der Fraktion Herr Klodt auch als Trägervertreter des ökumenischen Kindergartens und Frau Pape als Vorsitzende des Jugendsozialwerkes - mit den meisten Kindereinrichtungen in der Stadt. Ferner war die Stadtratsvorlage wie üblich auch in den Ausschüssen zur Beratung und rechtzeitig vorab versendet worden, ohne dass zur Abstimmung noch Änderungen vorgenommen wurden“, erklärte Wieninger die sachlichen Abläufe.
SPD-Stadtrat und Sozialausschussmitglied Georg Müller erklärte zudem, dass in der damaligen Sozialausschussberatung auf seine eigene Frage hin konkret die Bruttoberechnung auch beim Einkommen für Selbstständige von Seiten der Verwaltung bestätig wurde. „Man musste eigentlich nur den Text der Vorlage lesen. Auch der Bürgermeister selber habe in der Sitzung erklärt, dass man die vollständige Einkommenserfassung mit der Satzung umsetzt“, so Müller zum Ablauf der Ausschussberatung.
„Da es nun über die Gebührenerhöhungen Unmut bei der Elternschaft in den Kitas gibt, wollen sich die Christdemokraten und ihr eigener OB-Kandidat einfach aus der Verantwortung stehlen“, sagte Wieninger. „Die Sozialdemokraten dagegen setzen jetzt auf die laufenden Gespräche mit den Elternvertretungen und haben auch keine Scheu davor, am Ende des Prozesses eine geänderte Satzung im Stadtrat zu beschließen wenn zu erkennen ist das dies von der Mehrheit der Elter so gewollt ist.“ Meint Wieninger abschließend.
Von einer Gesamtverantwortung für die Stadt ist da schon lange nichts mehr zu spüren“, machte Wieninger deutlich.
Die wiederholte wissentliche Falschdarstellung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Norbert Klodt im Zusammenhang mit der Beschlussfassung zur neuen Kindergartengebührensatzung, ist eine völlig unakzeptable Wahlkampfvorgehensweise der CDU. „Die CDU-Fraktion
wusste im Stadtrat genau was sie beschließt, denn immerhin sitzen gerade in der Fraktion Herr Klodt auch als Trägervertreter des ökumenischen Kindergartens und Frau Pape als Vorsitzende des Jugendsozialwerkes - mit den meisten Kindereinrichtungen in der Stadt. Ferner war die Stadtratsvorlage wie üblich auch in den Ausschüssen zur Beratung und rechtzeitig vorab versendet worden, ohne dass zur Abstimmung noch Änderungen vorgenommen wurden“, erklärte Wieninger die sachlichen Abläufe.
SPD-Stadtrat und Sozialausschussmitglied Georg Müller erklärte zudem, dass in der damaligen Sozialausschussberatung auf seine eigene Frage hin konkret die Bruttoberechnung auch beim Einkommen für Selbstständige von Seiten der Verwaltung bestätig wurde. „Man musste eigentlich nur den Text der Vorlage lesen. Auch der Bürgermeister selber habe in der Sitzung erklärt, dass man die vollständige Einkommenserfassung mit der Satzung umsetzt“, so Müller zum Ablauf der Ausschussberatung.
„Da es nun über die Gebührenerhöhungen Unmut bei der Elternschaft in den Kitas gibt, wollen sich die Christdemokraten und ihr eigener OB-Kandidat einfach aus der Verantwortung stehlen“, sagte Wieninger. „Die Sozialdemokraten dagegen setzen jetzt auf die laufenden Gespräche mit den Elternvertretungen und haben auch keine Scheu davor, am Ende des Prozesses eine geänderte Satzung im Stadtrat zu beschließen wenn zu erkennen ist das dies von der Mehrheit der Elter so gewollt ist.“ Meint Wieninger abschließend.
Mit „Lust und Freud“ in die Welt der a-cappella-Chorliteratur
Am Sonntag, den 11. März 2012 um 16:00 Uhr ist es endlich soweit: Der Landesjugendchor Thüringen (LJC), ein dynamisches Auswahlensemble, das sich durch Klangintensität und Ausdrucksstärke auszeichnet, eröffnet sein Konzertjahr 2012 und lädt alle Freunde der a-cappella-Chormusik in die Trinitatiskirche nach Sondershausen ein.
Das Konzert bildet den Abschluss einer mehrtägigen Probenphase in der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen, in der ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Konzertprogramm erarbeitet wird. Christian Frank, der musikalische Leiter des Landesjugendchores, stellte hierfür a-cappella-Werke zusammen, welche einerseits jedem Chormitglied die Möglichkeit bieten, seine musikalischen Vorlieben wiederzufinden und andererseits dem Zuhörer einen facettenreichen und hochwertigen Hörgenuss bieten werden.
Von „Lust und Freud“ und „Tanzen und Springen“ erzählen H. L. Hasslers Volksliedbearbeitungen aus dem 16. Jahrhundert. In deren Fortsetzung wird auch die „Waldesnacht“ von Brahms, dem Wiederentdecker des deutschen Volksliedes, erklingen. Abgerundet wird das romantische Klangerlebnis durch F. Mendelssohn-Bartholdys Vertonungen von Eichendorffs „Abschied vom Walde“ und dem 2. Psalm „Warum toben die Heiden“ – einem beeindruckenden Werk für zwei Chöre und Soli. Der deutschsprachige Repertoire-Ausschnitt wird mit dem Madrigal „Da Jakob vollendet hatte“ des alten Meisters J. H. Schein komplettiert.
In jedem seiner Konzerte zollt der Thüringer Landesjugendchor auch zeitgenössischen Komponisten Tribut, wobei besonders die Affinität für den estnischen Komponisten Arvo Pärt auffällig ist. Als Vertreter der „Minimal Music“ entwickelte er seinen eigenen „Tintinnabuli“-Stil, welchen die Konzertbesucher u. a. bei „Which was the son of…“, einer Vertonung der biblischen Stammeslinie, erfahren können.
Der britische Komponist Benjamin Britten entführt mit den „Five Flower Songs“ in eine farbenreiche Welt moderner Harmonik, die man im Konzert nur selten erleben kann. Den imposanten Höhepunkt aber bildet Eric Whitacres „Cloudburst“ (dt.: Wolkenbruch) – das Prasseln von Regentropfen und das Donnergrollen eines stürmischen Gewitters werden ins Kircheninnere gebracht und reißen den Zuhörer mit.
Der Landesjugendchor unter der Leitung von Christian Frank freut sich auf zahlreiche Konzertbesucher, um das Ergebnis des Probenwochenendes vorzustellen: Sonntag, 11.03.12 um 16:00 Uhr in der Trinitatiskirche in Sondershausen!
Der Eintritt für dieses Konzert ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.
Das Konzert bildet den Abschluss einer mehrtägigen Probenphase in der Thüringer Landesmusikakademie Sondershausen, in der ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Konzertprogramm erarbeitet wird. Christian Frank, der musikalische Leiter des Landesjugendchores, stellte hierfür a-cappella-Werke zusammen, welche einerseits jedem Chormitglied die Möglichkeit bieten, seine musikalischen Vorlieben wiederzufinden und andererseits dem Zuhörer einen facettenreichen und hochwertigen Hörgenuss bieten werden.
Von „Lust und Freud“ und „Tanzen und Springen“ erzählen H. L. Hasslers Volksliedbearbeitungen aus dem 16. Jahrhundert. In deren Fortsetzung wird auch die „Waldesnacht“ von Brahms, dem Wiederentdecker des deutschen Volksliedes, erklingen. Abgerundet wird das romantische Klangerlebnis durch F. Mendelssohn-Bartholdys Vertonungen von Eichendorffs „Abschied vom Walde“ und dem 2. Psalm „Warum toben die Heiden“ – einem beeindruckenden Werk für zwei Chöre und Soli. Der deutschsprachige Repertoire-Ausschnitt wird mit dem Madrigal „Da Jakob vollendet hatte“ des alten Meisters J. H. Schein komplettiert.
In jedem seiner Konzerte zollt der Thüringer Landesjugendchor auch zeitgenössischen Komponisten Tribut, wobei besonders die Affinität für den estnischen Komponisten Arvo Pärt auffällig ist. Als Vertreter der „Minimal Music“ entwickelte er seinen eigenen „Tintinnabuli“-Stil, welchen die Konzertbesucher u. a. bei „Which was the son of…“, einer Vertonung der biblischen Stammeslinie, erfahren können.
Der britische Komponist Benjamin Britten entführt mit den „Five Flower Songs“ in eine farbenreiche Welt moderner Harmonik, die man im Konzert nur selten erleben kann. Den imposanten Höhepunkt aber bildet Eric Whitacres „Cloudburst“ (dt.: Wolkenbruch) – das Prasseln von Regentropfen und das Donnergrollen eines stürmischen Gewitters werden ins Kircheninnere gebracht und reißen den Zuhörer mit.
Der Landesjugendchor unter der Leitung von Christian Frank freut sich auf zahlreiche Konzertbesucher, um das Ergebnis des Probenwochenendes vorzustellen: Sonntag, 11.03.12 um 16:00 Uhr in der Trinitatiskirche in Sondershausen!
Der Eintritt für dieses Konzert ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.
Agentur für Arbeit Nordhausen:
Erste Fachtagung zu Gesundheits- und Pflegeberufen
Der Personalbedarf in den Gesundheits- und Pflegeberufen ist hoch. Mit dem demografischen Wandel verstärkt sich dieser Prozess zusätzlich. Der Ruf nach qualifiziertem Personal wird immer lauter, das bestätigen auch die meisten Pflegeeinrichtungen in Nordthüringen. Bis 2020 werden in Deutschland rund 220.000 Pflegekräfte gebraucht. Hier gibt es gute Berufschancen.
Aus diesem Grund hatte die Agentur für Arbeit Nordhausen am vergangenen Donnerstag zu einer Fachtagung für Gesundheits- und Pflegeberufe eingeladen. Das Ziel: Wirksame Strategien zur Personalgewinnung und ein offensives Ansprechen der Problematik. Rund 70 Gäste, darunter Vertreter von Schulen, Pflegeeinrichtungen, des Thüringer Gesundheitsministeriums, Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Bundesverbandes privater Anbieter waren der Einladung gefolgt. In diversen Vorträgen und der anschließenden Diskussion kamen zahlreiche Problemstellungen und Themen wie Pflegesätze, Bezahlung, Fachkraftquote, Arbeitszeitmodelle und Qualifizierung zu Tage. „Jeder sechste Arbeitnehmer ist über fünfundfünfzig und geht in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand“, verdeutlicht Karsten Froböse, Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur die angespannte Situation. In den letzten zehn Jahren habe es zwar einen Anstieg der Beschäftigung um zehn Prozent gegeben, allerdings sei der Anteil der Älteren mit über 15 Prozent verhältnismäßig hoch. Vor allem fehlende Attraktivität und schlechtes Image des Pflegeberufes seien nach Meinung der Fachleute Grund, für mangelhaftes Interesse bei den Jugendlichen. Eine eher unverständliche Tatsache. Habe man es doch mit Berufen zu tun, die eine geringe Arbeitslosigkeit, guten Zukunftsperspektiven und entsprechenden Übernahmechancen aufweisen. Ein wesentlicher Aspekt, der auch aus Sicht des Geschäftsführers Christian Döring vom „Seniorenwerk“ gemeinnützige Heimträgergesellschaft mbH zum Handeln aufruft: „Wir müssen das Richtige richtig und jetzt tun.“ Es sei an der Zeit dem Negativtrend ein Ende zu bereiten und das Ansehen des Berufsbildes zu verbessern. Aus Sicht des Agenturchefs sei entscheidend, den Blick nach vorn zu richten und Chancen zu verdeutlichen: „Der Pflegesektor bietet jetzt und auf längere Sicht gerade für junge Leute gute Perspektiven. Wir werden unsere Berufsorientierung verstärkt auf diese Branche ausrichten.“
Anlässlich des nächsten Treffens Ende März will man beginnen, konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten.
Der Personalbedarf in den Gesundheits- und Pflegeberufen ist hoch. Mit dem demografischen Wandel verstärkt sich dieser Prozess zusätzlich. Der Ruf nach qualifiziertem Personal wird immer lauter, das bestätigen auch die meisten Pflegeeinrichtungen in Nordthüringen. Bis 2020 werden in Deutschland rund 220.000 Pflegekräfte gebraucht. Hier gibt es gute Berufschancen.
Aus diesem Grund hatte die Agentur für Arbeit Nordhausen am vergangenen Donnerstag zu einer Fachtagung für Gesundheits- und Pflegeberufe eingeladen. Das Ziel: Wirksame Strategien zur Personalgewinnung und ein offensives Ansprechen der Problematik. Rund 70 Gäste, darunter Vertreter von Schulen, Pflegeeinrichtungen, des Thüringer Gesundheitsministeriums, Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Bundesverbandes privater Anbieter waren der Einladung gefolgt. In diversen Vorträgen und der anschließenden Diskussion kamen zahlreiche Problemstellungen und Themen wie Pflegesätze, Bezahlung, Fachkraftquote, Arbeitszeitmodelle und Qualifizierung zu Tage. „Jeder sechste Arbeitnehmer ist über fünfundfünfzig und geht in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand“, verdeutlicht Karsten Froböse, Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur die angespannte Situation. In den letzten zehn Jahren habe es zwar einen Anstieg der Beschäftigung um zehn Prozent gegeben, allerdings sei der Anteil der Älteren mit über 15 Prozent verhältnismäßig hoch. Vor allem fehlende Attraktivität und schlechtes Image des Pflegeberufes seien nach Meinung der Fachleute Grund, für mangelhaftes Interesse bei den Jugendlichen. Eine eher unverständliche Tatsache. Habe man es doch mit Berufen zu tun, die eine geringe Arbeitslosigkeit, guten Zukunftsperspektiven und entsprechenden Übernahmechancen aufweisen. Ein wesentlicher Aspekt, der auch aus Sicht des Geschäftsführers Christian Döring vom „Seniorenwerk“ gemeinnützige Heimträgergesellschaft mbH zum Handeln aufruft: „Wir müssen das Richtige richtig und jetzt tun.“ Es sei an der Zeit dem Negativtrend ein Ende zu bereiten und das Ansehen des Berufsbildes zu verbessern. Aus Sicht des Agenturchefs sei entscheidend, den Blick nach vorn zu richten und Chancen zu verdeutlichen: „Der Pflegesektor bietet jetzt und auf längere Sicht gerade für junge Leute gute Perspektiven. Wir werden unsere Berufsorientierung verstärkt auf diese Branche ausrichten.“
Anlässlich des nächsten Treffens Ende März will man beginnen, konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten.
Gebrauchte Musikinstrumente gesucht
Junges Theater sammelt für Musikinstrumentenkiste für Workshops
Das Junge Theater des Theaters Nordhausen ist auf der Suche nach gebrauchten Musikinstrumenten. Sie sollen eine mobile Musikinstrumentenkiste füllen, mit der die Theaterpädagoginnen Bianca Sue Henne – die Leiterin des Jungen Theaters – und Daniela Zinner Workshops gestalten werden. So wird jedem Schüler die Möglichkeit gegeben, die Wirkung
der Musik direkt zu erfahren – und die „pensionierten“ Musikinstrumente kommen zu neuen Ehren im Einsatz in Schulen und Kindergärten.
Wer ein intaktes, akustisches Musikinstrument besitzt, das nicht mehr benötigt wird, kann dies zu Händen des Jungen Theaters am Bühneneingang des Theaters Nordhausen in der Käthe Kollwitz-Straße 15 abgeben. Besonders benötigt werden sinfonische Instrumente, doch auch alle anderen Musikinstrumente sind willkommen.
Breit aufgestellt und gut geschult erleichtern die Theaterpädagoginnen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH Kindern und Jugendlichen in Nordthüringen und darüber hinaus den Zugang zur Musik. Dabei steht die sinnliche Erfahrung im Mittelpunkt, in doppeltem Wortsinn das „Begreifen“. Bei dieser praktischen Heranführung an die Musik sollen die gespendeten Instrumente zum Einsatz kommen. Die Jugendarbeit der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH wird somit noch stärker auf Musiktheater ausgerichtet.
Ein großes Dankeschön geht bereits jetzt an alle Spender von Musikinstrumenten.
Das Junge Theater des Theaters Nordhausen ist auf der Suche nach gebrauchten Musikinstrumenten. Sie sollen eine mobile Musikinstrumentenkiste füllen, mit der die Theaterpädagoginnen Bianca Sue Henne – die Leiterin des Jungen Theaters – und Daniela Zinner Workshops gestalten werden. So wird jedem Schüler die Möglichkeit gegeben, die Wirkung
der Musik direkt zu erfahren – und die „pensionierten“ Musikinstrumente kommen zu neuen Ehren im Einsatz in Schulen und Kindergärten.
Wer ein intaktes, akustisches Musikinstrument besitzt, das nicht mehr benötigt wird, kann dies zu Händen des Jungen Theaters am Bühneneingang des Theaters Nordhausen in der Käthe Kollwitz-Straße 15 abgeben. Besonders benötigt werden sinfonische Instrumente, doch auch alle anderen Musikinstrumente sind willkommen.
Breit aufgestellt und gut geschult erleichtern die Theaterpädagoginnen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH Kindern und Jugendlichen in Nordthüringen und darüber hinaus den Zugang zur Musik. Dabei steht die sinnliche Erfahrung im Mittelpunkt, in doppeltem Wortsinn das „Begreifen“. Bei dieser praktischen Heranführung an die Musik sollen die gespendeten Instrumente zum Einsatz kommen. Die Jugendarbeit der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH wird somit noch stärker auf Musiktheater ausgerichtet.
Ein großes Dankeschön geht bereits jetzt an alle Spender von Musikinstrumenten.
Schweigeminute auf dem Campus
Nordhausen (FHPN) Studierende, Professoren und Mitarbeiter der Fachhochschule Nordhausen gedachten heute um 12:00 Uhr den Opfern rechtsextremistischer Terrorakte.
Fast 200 Teilnehmer waren trotz vorlesungsfreier Zeit in das Audimax der Nordhäuser Hochschule gekommen. Entgegen der üblichen Praxis stand keine wissenschaftliche Vorlesung auf dem Programm sondern die Anteilnahme mit den Opfern einer neonazistischen Terrorgruppe. Zu der Aktion hatten bundesweit die Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften aufgerufen. Der Präsident der Fachhochschule Nordhausen, Prof. Dr. Jörg Wagner, unterstütze das Vorhaben und rief zur Teilnahme auf. Besonders freute ihn die Beteiligung von vielen ausländischen Studierenden des Internationalen Studienkollegs Nordhausen. "Gemeinsam stehen wir hier, um ein starkes Signal für eine weltoffene und internationale Fachhochschule Nordhausen zu setzen. Uns verbindet die Anteilnahme und das Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalttäter. Wir fühlen mit den Angehörigen und Freunden", erklärte der Nordhäuser Hochschulleiter. Gemeinsam wurde dann um Punkt 12:00 Uhr für eine Minute geschwiegen.
Bild:
Kein Platz für Rechtextremismus an der FHN
Fast 200 Teilnehmer waren trotz vorlesungsfreier Zeit in das Audimax der Nordhäuser Hochschule gekommen. Entgegen der üblichen Praxis stand keine wissenschaftliche Vorlesung auf dem Programm sondern die Anteilnahme mit den Opfern einer neonazistischen Terrorgruppe. Zu der Aktion hatten bundesweit die Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften aufgerufen. Der Präsident der Fachhochschule Nordhausen, Prof. Dr. Jörg Wagner, unterstütze das Vorhaben und rief zur Teilnahme auf. Besonders freute ihn die Beteiligung von vielen ausländischen Studierenden des Internationalen Studienkollegs Nordhausen. "Gemeinsam stehen wir hier, um ein starkes Signal für eine weltoffene und internationale Fachhochschule Nordhausen zu setzen. Uns verbindet die Anteilnahme und das Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalttäter. Wir fühlen mit den Angehörigen und Freunden", erklärte der Nordhäuser Hochschulleiter. Gemeinsam wurde dann um Punkt 12:00 Uhr für eine Minute geschwiegen.
Bild:
Kein Platz für Rechtextremismus an der FHN
Pendlerpauschale
Die Forderung nach einer Erhöhung der Pendlerpauschale kann nur unterstützt werden. Meint Andreas Wieninger und sagt weiter “ Wir werden schon zu Ostern mit einem Benzinpreis von 1,70 Euro für alle Sorten rechnen können.“
In unserer Gesellschaft wurde von den Menschen in den vergangenen Jahren eine immer höhere Mobilität erwartet. Zusätzlich zwang die Arbeitsmarktsituation in vielen Gebieten die Menschen zu immer weiteren Wegen um den Lebensunterhalt zu sichern zu können.
Finanzminister und Wirtschaftsminister sind gefragt um der Verantwortung für Menschen und Wirtschaft gerecht zu werden und entsprechende Ausgleichsmaßnahmen in die Wege zu leiten.
Alle Unternehmen sind gezwungen, die erhöhten Ausgaben für Kraftstoffe an die Kunden weiter zu geben. Den Pendlern fehlt durch die erhöhten Kosten das Geld in der Haushaltskasse.
In der Folge sinkt vornehmlich die Binnennachfrage, welche wesentlicher Wirtschaftsfaktor in unserem Lande ist.
Dies kann nicht im Interesse der Verantwortlichen sein.
In unserer Gesellschaft wurde von den Menschen in den vergangenen Jahren eine immer höhere Mobilität erwartet. Zusätzlich zwang die Arbeitsmarktsituation in vielen Gebieten die Menschen zu immer weiteren Wegen um den Lebensunterhalt zu sichern zu können.
Finanzminister und Wirtschaftsminister sind gefragt um der Verantwortung für Menschen und Wirtschaft gerecht zu werden und entsprechende Ausgleichsmaßnahmen in die Wege zu leiten.
Alle Unternehmen sind gezwungen, die erhöhten Ausgaben für Kraftstoffe an die Kunden weiter zu geben. Den Pendlern fehlt durch die erhöhten Kosten das Geld in der Haushaltskasse.
In der Folge sinkt vornehmlich die Binnennachfrage, welche wesentlicher Wirtschaftsfaktor in unserem Lande ist.
Dies kann nicht im Interesse der Verantwortlichen sein.
Nordhäuser Bühnenball steht vor der Tür
Das ganze Theater wird geschmückt – Ball steht unter dem Motto „Ein Kessel Gestreiftes“
Der Countdown für den Nordhäuser Bühnenball läuft: Am Freitag und Samstag öffnet der Höhepunkt der Nordthüringer Ballsaison seine Pforten. Die begehrten Bühnenball-Karten sind seit Wochen restlos ausverkauft.
Das Motto des Bühnenballs lautet in diesem Jahr „Ein Kessel Gestreiftes“. Seit Anfang der Woche sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Theaterwerkstätten, Ausstattung und Bühnentechnik mit der Dekoration des Hauses beschäftigt. Das gesamte Vorderhaus, die Bühne und die Seitenbühne werden farbenfroh mit eigens angefertigten Kulissen geschmückt.
Der Bühnenball beginnt mit der Show „Ein Kessel Gestreiftes“ auf der großen Bühne. Inspiriert durch die legendäre Ost-Fernsehshow ähnlichen Namens, spielt das Programm in einem fiktiven Fernsehstudio – Ähnlichkeiten mit lebenden Personen wären natürlich rein zufällig! Beteiligt sind das Loh-Orchester Sondershausen unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus L. Frank, Gesangssolisten, der Opernchor und die Ballettkompanie.
Im Anschluss an das Showprogramm wird das gesamte Vorderhaus zum Schauplatz des Balls. Besonders attraktiv: nach Ende des Showprogramms „Ein Kessel Gestreiftes“ werden die Bretter, die die Welt bedeuten, zur Tanzfläche, auf der die Ballgäste zur Musik der Gala-Band „Princess Jo“ das Tanzbein schwingen können. Bars auf allen Ebenen – vom Theaterrestaurant „Da Capo“ über Parkett und Foyer bis in den zweiten Rang – und ein reichhaltiges Buffet sorgen für das leibliche Wohl. Im Foyer legt Kultmoderator und DJ Andy Platten auf. Im zweiten Rang sorgt der Jazzclub Sondershausen e. V. für jazzige Klänge, und der Förderverein Theater Nordhausen e. V. bietet Kaffee und Kuchen an.
Das Theater Nordhausen freut sich auf zwei rauschende Ballabende.
Foto: Das ganze Theater wird für den Bühnenball dekoriert. (Foto Birgit Susemihl)
Mittwoch, 22. Februar 2012
„Wirtschaftswissen im Wettbewerb“
Regelschule Niedersachswerfen errang 1. Platz der Nordthüringer Wirtschaftsjunioren
Nordhausen (psv) Die Regelschule Niedersachswerfen belegte im diesjährigen „Wirtschaftswissens -Wettbewerb“ der Nordthüringer Wirtschaftsjunioren den ersten Platz. Heute gratulierte Bürgermeister Matthias Jendricke (2.v.l.) allen Preisträgern im Beisein der Beratungslehrerin Gabriela Schild (rechts) im Nordhäuser Rathaus.
Sieben Schüler der 9. Klasse erhielten zuvor vom Vorstandsvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren, Peer Ziegler (1. von links), eine Urkunde sowie ein Buch als Anerkennung. Die beiden besten, Tom Becker ( 3. v. l.) und Marcel Goldmann (5. v. l.), holten mit der vollen Punktzahl den 1. Platz.
Marcel Goldmann wird am 1. Märzwochenende die Thüringer Wirtschaftsjunioren im Bundesfinale des Wettbewerbes Wirtschaftswissen vertreten.(Foto: Ilona Bergmann)
Nordhausen (psv) Die Regelschule Niedersachswerfen belegte im diesjährigen „Wirtschaftswissens -Wettbewerb“ der Nordthüringer Wirtschaftsjunioren den ersten Platz. Heute gratulierte Bürgermeister Matthias Jendricke (2.v.l.) allen Preisträgern im Beisein der Beratungslehrerin Gabriela Schild (rechts) im Nordhäuser Rathaus.
Sieben Schüler der 9. Klasse erhielten zuvor vom Vorstandsvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren, Peer Ziegler (1. von links), eine Urkunde sowie ein Buch als Anerkennung. Die beiden besten, Tom Becker ( 3. v. l.) und Marcel Goldmann (5. v. l.), holten mit der vollen Punktzahl den 1. Platz.
Marcel Goldmann wird am 1. Märzwochenende die Thüringer Wirtschaftsjunioren im Bundesfinale des Wettbewerbes Wirtschaftswissen vertreten.(Foto: Ilona Bergmann)
Anteilnahme an Opfer rechtsextremer Gewalt
Agentur für Arbeit beteiligt sich an Schweigeminute am 23. Februar
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, am Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12.00 Uhr für eine Schweigeminute in ihrer Arbeit innezuhalten. Dies geschieht zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt. Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen. Vielfalt hat in der Bundesagentur für Arbeit mit Blick auf die Kundenorientierung und die Belegschaft eine lang gelebte Tradition. Rechtsextremismus hat darin keinen Platz.
„Die Mitarbeiter unserer Agentur werden sich an der Schweigeminute beteiligen“, betont Karsten Froböse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nordhausen. „Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen.“
Die Kunden werden um Verständnis gebeten, wenn es um diese Uhrzeit zu kurzen Verzögerungen kommen kann.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, am Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12.00 Uhr für eine Schweigeminute in ihrer Arbeit innezuhalten. Dies geschieht zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt. Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen. Vielfalt hat in der Bundesagentur für Arbeit mit Blick auf die Kundenorientierung und die Belegschaft eine lang gelebte Tradition. Rechtsextremismus hat darin keinen Platz.
„Die Mitarbeiter unserer Agentur werden sich an der Schweigeminute beteiligen“, betont Karsten Froböse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nordhausen. „Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen.“
Die Kunden werden um Verständnis gebeten, wenn es um diese Uhrzeit zu kurzen Verzögerungen kommen kann.
Man saß und hörte zu
Ich setzte diese Feststellung an den Beginn dieses Eintrags zum Jahresempfang der LINKE, weil ich in der Annahme dieser Veranstaltung fern blieb, es würde sich auch im Ratskeller um einen Stehempfang handeln. Und der Sinn von Stehempfängen liegt nun einmal in den vielfältigen Kommunikationsgelegenheiten mit wechselnden Gesprächspartnern an den Stehtischen. Ist man – wie ich derzeit - genötigt zu sitzen, entfällt diese Gelegenheit und damit der Sinn einer Teilnahme.
Den Bildern der nnz im Bericht zu diesem Jahresempfang entnehme ich demgegenüber, dass man während der Veranstaltung an festen Plätzen saß und von da den Verlauf verfolgte. Ich bedauere also im nachhinein, der Einladung nicht gefolgt zu sein. Zumal die Erwartungen, die ich mit einer Teilnahme verbunden hätte, nicht unbedingt die gleichen gewesen wären, von denen die nnz berichtet.
Das liegt ganz allgemein in meiner Auffassung, dass zumindest bestimmte Themen der Bundespolitik bis zur Basis hinunter durchdringen sollten, wenn schon in zunehmenden Maße von der direkten Demokratie gesprochen und eine solche angestrebt wird. Auch blieb zum Beispiel offen, ob Bodo Ramelow und Birgit Klaubert nur stille Gäste waren oder ebenfalls zu Wort kamen. Das mag zwar von beiläufiger Bedeutung sein, rundet aber das Bild des Geschehens. Und eigentlich hat ja Ramelow immer etwas zu sagen.
Interessant finde ich dagegen den berichteten Umstand, dass man dem musikalischen Auftritt Ronald Gäßleins mit seinen Songs und seiner Gitarre scheinbar mehrheitlich nicht zuhörte. Weil die „ihre Smartphones nach dem Neuesten aus Bundes- und Landeshauptstadt. durchstöberten“ Und sich der Rest vermutlich an die guten alten Zeiten erinnerte. (Was ja die älteren Genossen noch immer gern begleitet.)
Was aber konnte es schon sein, was man da übers Phone erfahren wollte? Die Höhe der Milliarden, mit denen Deutschland inzwischen gegenüber Griechenland haftet? Oder was gegenwärtig nach der Präsidentenentscheidung für Joachim Gauck - zu der man die LINKE ausgeklammert hatte - in den Parteien in Berlin gesprochen wird? Denn noch immer wird ja darüber diskutiert, welche Auswirkungen die Haltung der FDP auf die zukünftige Koalitionspolitik hat. Und wie sich die diese Haltung auf die Meinung der Bürger auswirken könnte? Jede Partei wertet ja die zustande gekommene Entscheidung als Erfolg für sich, während die CDU versucht, der Entscheidung die beste Seite abzugewinnen. Man kann jedenfalls neugierig auf die heutigen Aschermittwoch-Veranstaltungen - in Niederbayern vor allem – sein und den dort jeweils gehaltenen Reden der Politiker.
Ja, aber um zum LINKE-Empfang zurück zu kommen: wirklich Bemerkenswertes scheint es nach dem nnz-Bericht nicht gegeben zu haben, entgangen ist mir offenbar nichts. Nachdem ja auch die Kandidaten für die kommenden Wahlen (Birgit Keller, Hannelore Haase und Jens Lepak) „nur“- und das sei außergewöhnlich gewesen - nicht mit langen Reden, sondern per Videoclip vorgestellt wurden. Der die Handschrift von Familie Mitteldorf getragen haben soll.
Den Bildern der nnz im Bericht zu diesem Jahresempfang entnehme ich demgegenüber, dass man während der Veranstaltung an festen Plätzen saß und von da den Verlauf verfolgte. Ich bedauere also im nachhinein, der Einladung nicht gefolgt zu sein. Zumal die Erwartungen, die ich mit einer Teilnahme verbunden hätte, nicht unbedingt die gleichen gewesen wären, von denen die nnz berichtet.
Das liegt ganz allgemein in meiner Auffassung, dass zumindest bestimmte Themen der Bundespolitik bis zur Basis hinunter durchdringen sollten, wenn schon in zunehmenden Maße von der direkten Demokratie gesprochen und eine solche angestrebt wird. Auch blieb zum Beispiel offen, ob Bodo Ramelow und Birgit Klaubert nur stille Gäste waren oder ebenfalls zu Wort kamen. Das mag zwar von beiläufiger Bedeutung sein, rundet aber das Bild des Geschehens. Und eigentlich hat ja Ramelow immer etwas zu sagen.
Interessant finde ich dagegen den berichteten Umstand, dass man dem musikalischen Auftritt Ronald Gäßleins mit seinen Songs und seiner Gitarre scheinbar mehrheitlich nicht zuhörte. Weil die „ihre Smartphones nach dem Neuesten aus Bundes- und Landeshauptstadt. durchstöberten“ Und sich der Rest vermutlich an die guten alten Zeiten erinnerte. (Was ja die älteren Genossen noch immer gern begleitet.)
Was aber konnte es schon sein, was man da übers Phone erfahren wollte? Die Höhe der Milliarden, mit denen Deutschland inzwischen gegenüber Griechenland haftet? Oder was gegenwärtig nach der Präsidentenentscheidung für Joachim Gauck - zu der man die LINKE ausgeklammert hatte - in den Parteien in Berlin gesprochen wird? Denn noch immer wird ja darüber diskutiert, welche Auswirkungen die Haltung der FDP auf die zukünftige Koalitionspolitik hat. Und wie sich die diese Haltung auf die Meinung der Bürger auswirken könnte? Jede Partei wertet ja die zustande gekommene Entscheidung als Erfolg für sich, während die CDU versucht, der Entscheidung die beste Seite abzugewinnen. Man kann jedenfalls neugierig auf die heutigen Aschermittwoch-Veranstaltungen - in Niederbayern vor allem – sein und den dort jeweils gehaltenen Reden der Politiker.
Ja, aber um zum LINKE-Empfang zurück zu kommen: wirklich Bemerkenswertes scheint es nach dem nnz-Bericht nicht gegeben zu haben, entgangen ist mir offenbar nichts. Nachdem ja auch die Kandidaten für die kommenden Wahlen (Birgit Keller, Hannelore Haase und Jens Lepak) „nur“- und das sei außergewöhnlich gewesen - nicht mit langen Reden, sondern per Videoclip vorgestellt wurden. Der die Handschrift von Familie Mitteldorf getragen haben soll.
Dienstag, 21. Februar 2012
Soziale Absicherung für Selbstständige
Neue Broschüre liegt vor
"Soziale Absicherung 2012" ist der Titel einer neuen Broschüre, die von der Industrie- und Handelskammer herausgegeben wurde. Sie informiert sowohl über den Themenkreis der sozialen Absicherung für Existenzgründer und Selbstständige allgemein als auch über die Neuerungen für 2012. Besonders das Kapitel "Krankenversicherung" wurde überarbeitet und um Berechnungsbeispiele ergänzt.
Die überarbeitete IHK-Publikation bietet Orientierung im teilweise schwer durchschaubaren System der sozialen Sicherung. Der Leser erhält einen Überblick über die für Selbstständige relevanten Regelungen rund um Kranken-, Renten, Arbeitslosen-, Unfall- und Pflegeversicherung. Das Heft ist erhältlich im Regionalen Service-Center Nordhausen, Tel. 03631 908210, oder Heiligenstadt, Tel. 03606 612114.
"Soziale Absicherung 2012" ist der Titel einer neuen Broschüre, die von der Industrie- und Handelskammer herausgegeben wurde. Sie informiert sowohl über den Themenkreis der sozialen Absicherung für Existenzgründer und Selbstständige allgemein als auch über die Neuerungen für 2012. Besonders das Kapitel "Krankenversicherung" wurde überarbeitet und um Berechnungsbeispiele ergänzt.
Die überarbeitete IHK-Publikation bietet Orientierung im teilweise schwer durchschaubaren System der sozialen Sicherung. Der Leser erhält einen Überblick über die für Selbstständige relevanten Regelungen rund um Kranken-, Renten, Arbeitslosen-, Unfall- und Pflegeversicherung. Das Heft ist erhältlich im Regionalen Service-Center Nordhausen, Tel. 03631 908210, oder Heiligenstadt, Tel. 03606 612114.
Eine Milliarde für einen Mord
Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ in der Inszenierung des Theaters Rudolstadt ab 2. März im Theater Nordhausen
Die Bürger einer Kleinstadt erhalten ein unmoralisches Angebot: eine Milliarde für einen Mord. Werden sie es annehmen?
Mit seiner tragischen Komödie „Der Besuch der alten Dame“ landete Friedrich Dürrenmatt seinerzeit einen Welterfolg. Im vergangenen November feierte das Stück über die Macht des Geldes, über Moral, Liebe und Rache im Theater Rudolstadt Premiere. „Die Parabel vom Geld, das den Wohlstand hebt, indem es die Bürgermoral auffrisst, hier wird sie zum künstlerischen Ereignis“, schrieb die Thüringische Landeszeitung. Die Rudolstädter Inszenierung der polnischen Regisseurin Grażyna Kania ist nun ab 3. März im Theater Nordhausen zu erleben.
Wie weit geht eine Gesellschaft, wenn ihr ein Leben ohne finanzielle Nöte und in blühendem Wohlstand in Aussicht gestellt wird? Erschreckend weit, ist sich Claire Zachanassian sicher. Durch eine Heirat zu unverschämtem Reichtum gekommen, kehrt sie nach Jahren in ihr Heimatstädtchen Güllen zurück. Sie hat eine alte Rechnung zu begleichen. Claire will Rache an ihrem Jugendfreund Ill nehmen, der damals die Vaterschaft des gemeinsamen Kindes vor Gericht leugnete und sie damit zwang, die Stadt entehrt und geächtet zu verlassen. Dafür macht sie den Bürgern jenes unmoralische Angebot: eine Milliarde für den Mord an Ill. Das unerbittliche Spiel um geheuchelte Anständigkeit, kollektive Schuld und menschliche Verführbarkeit beginnt.
Regisseurin Grażyna Kania arbeitete bisher unter anderem für das Maxim Gorki Theater und das Theater an der Parkaue in Berlin, das Deutsche Nationaltheater in Weimar und für mehrere Theater in Polen. An ihrer Seite sorgt Fred Pommerehn für Bühnenbild und Kostüme. Er arbeitet als Bühnenbildner, Installationskünstler und Lichtdesigner im Theater und in der bildenden Kunst in Deutschland, Italien, Frankreich, Holland, Belgien und den USA.
In der Titelrolle der „alten Dame“, einer Glanzrolle vieler großer Schauspielerinnen der Theatergeschichte, wird Verena Blankenburg zu sehen sein. Ihren Jugendfreund Alfred Ill spielt Matthias Winde.
Karten für die Nordthüringer Premiere von Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ am 2. März um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen und die nächsten Vorstellungen am 7. März um 15 Uhr und am 30. März um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Fotos:
8: v. li. Matthias Winde (Ill), Hans Burkia, hinten Verena Blankenburg (Claire Zachanassian)
16: Verena Blankenburg (Claire Zachanassian), Matthias Winde (Ill)
19: Verena Blankenburg (Claire Zachanassian), Matthias Winde (Ill)
Fotos: Peter Scholz
Die Bürger einer Kleinstadt erhalten ein unmoralisches Angebot: eine Milliarde für einen Mord. Werden sie es annehmen?
Mit seiner tragischen Komödie „Der Besuch der alten Dame“ landete Friedrich Dürrenmatt seinerzeit einen Welterfolg. Im vergangenen November feierte das Stück über die Macht des Geldes, über Moral, Liebe und Rache im Theater Rudolstadt Premiere. „Die Parabel vom Geld, das den Wohlstand hebt, indem es die Bürgermoral auffrisst, hier wird sie zum künstlerischen Ereignis“, schrieb die Thüringische Landeszeitung. Die Rudolstädter Inszenierung der polnischen Regisseurin Grażyna Kania ist nun ab 3. März im Theater Nordhausen zu erleben.
Wie weit geht eine Gesellschaft, wenn ihr ein Leben ohne finanzielle Nöte und in blühendem Wohlstand in Aussicht gestellt wird? Erschreckend weit, ist sich Claire Zachanassian sicher. Durch eine Heirat zu unverschämtem Reichtum gekommen, kehrt sie nach Jahren in ihr Heimatstädtchen Güllen zurück. Sie hat eine alte Rechnung zu begleichen. Claire will Rache an ihrem Jugendfreund Ill nehmen, der damals die Vaterschaft des gemeinsamen Kindes vor Gericht leugnete und sie damit zwang, die Stadt entehrt und geächtet zu verlassen. Dafür macht sie den Bürgern jenes unmoralische Angebot: eine Milliarde für den Mord an Ill. Das unerbittliche Spiel um geheuchelte Anständigkeit, kollektive Schuld und menschliche Verführbarkeit beginnt.
Regisseurin Grażyna Kania arbeitete bisher unter anderem für das Maxim Gorki Theater und das Theater an der Parkaue in Berlin, das Deutsche Nationaltheater in Weimar und für mehrere Theater in Polen. An ihrer Seite sorgt Fred Pommerehn für Bühnenbild und Kostüme. Er arbeitet als Bühnenbildner, Installationskünstler und Lichtdesigner im Theater und in der bildenden Kunst in Deutschland, Italien, Frankreich, Holland, Belgien und den USA.
In der Titelrolle der „alten Dame“, einer Glanzrolle vieler großer Schauspielerinnen der Theatergeschichte, wird Verena Blankenburg zu sehen sein. Ihren Jugendfreund Alfred Ill spielt Matthias Winde.
Karten für die Nordthüringer Premiere von Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ am 2. März um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen und die nächsten Vorstellungen am 7. März um 15 Uhr und am 30. März um 19.30 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52) und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Fotos:
8: v. li. Matthias Winde (Ill), Hans Burkia, hinten Verena Blankenburg (Claire Zachanassian)
16: Verena Blankenburg (Claire Zachanassian), Matthias Winde (Ill)
19: Verena Blankenburg (Claire Zachanassian), Matthias Winde (Ill)
Fotos: Peter Scholz
Schelenhaus fordert Sachlichkeit in die Schuldiskussion
SPD-Landratskandidat Arndt Schelenhaus wünscht sich, dass bei der Schulpolitik sachliche Argumente und größtmögliche Bildungschancen für Kinder im Mittelpunkt der Diskussion stehen sollen. Eltern und Pädagogen wünschten doch gleichermaßen allen Kindern die bestmögliche Ausbildung. Dem und nur dem habe die Politik zu folgen.
"Bedrohungszenarien aufzubauen ist daher das letzte was zu einer seriösen Schulpolitik gehört. Herr Primas spielt ohne Sachkenntnis mit den Ängsten der Eltern und der Pädagogen, indem er Schulstandorte dem Untergang weiht," konterte Arndt Schelenhaus (SPD) die Äußerungen seines CDU-Mitbewerbers.
Der SPD-Kandidat, der selber als Kommunalbeamter für Schulentwicklungsplanung zuständig war, wundert sich über die Vergesslichkeit mancher Politiker: "Zig Jahre lang wurde das eingliedrige DDR-Schulsystem minus Rotlichtbestrahlung international gelobt und kopiert. Da wurde nicht nach der 4. Klasse zementiert, was die Kinder für Chancen im Leben haben."
Gerade die skandinavischen Staaten, die sich an dem gemeinsamen längeren Lernen in der DDR orientiert hatten, sind heute führend in der Pisa-Studie.
In der neuen Bundesrepublik aber haben zunehmend nur noch Akademikerkinder eine Chance, selber einen Hochschulabschluss zu erreichen. Hinzu komme, dass auffällig oft, Schüler mit familiären Problemen wie Ehescheidungen der Eltern, den Sprung von der 4. Klasse ins Gymnasium nicht schaffen, weil in diesem Alter Kinder viel stärker ihre häuslichen Probleme in die Schule übertragen. "Hier wurden bildungspolitische Fehler des Westens importiert," analysiert Schelenhaus.
Um diesen Erkenntnissen Rechnung zu tragen, wurde die Gemeinschaftsschule als zusätzliche Schulform im Thüringer Schulgesetz eingeführt.
Gemeinschaftsschulen fördern den Wettbewerb unter den Schulformen. Sie stehen für längeres gemeinsames Lernen von der 1. bis zur 8. Klasse und geben auch jugendlichen Spätstartern eine Chance auf höhere Bildung in unserem verkrusteten Schulsystem, so Schelenhaus.
Aber: "Mit mir als Landrat gibt es eine Gemeinschaftsschule nur, wenn die Eltern diese Schulform wünschen. Gegen deren Willen geht gar nichts! Außerdem könne durch die Gemeinschaftsschule Schulstandorte gesichert und nicht gefährdet werden, weil Gebäude und Pädagogen effizienter eingesetzt werden können.
Im Übrigen ist durch die bestehenden Schülerzahlen der Gymnasien im Landkreis kein einziges Gymnasium durch eine Gemeinschaftsschule in der Fläche gefährdet." Ausschließlich rückläufige Geburtenzahlen würden Schulstandorte gefährden und nicht die sachliche Diskussion über die geeignete Schulform, so der studierte Verwaltungswissenschaftler Schelenhaus.
Der SPD-Landratskandidat möchte nun in einen Dialog mit den Eltern über die Schulpolitik im Landkreis eintreten. Er lädt daher am 12. März um 17:00 Uhr nach Sülzhayn in das Haus des Gastes ein. Für diese Veranstaltung hat auch der für das Schulwesen zuständige Staatssekretär im Thüringer Kultusministerium, Prof. Dr. Roland Merten, sein Kommen zugesagt.
"Bedrohungszenarien aufzubauen ist daher das letzte was zu einer seriösen Schulpolitik gehört. Herr Primas spielt ohne Sachkenntnis mit den Ängsten der Eltern und der Pädagogen, indem er Schulstandorte dem Untergang weiht," konterte Arndt Schelenhaus (SPD) die Äußerungen seines CDU-Mitbewerbers.
Der SPD-Kandidat, der selber als Kommunalbeamter für Schulentwicklungsplanung zuständig war, wundert sich über die Vergesslichkeit mancher Politiker: "Zig Jahre lang wurde das eingliedrige DDR-Schulsystem minus Rotlichtbestrahlung international gelobt und kopiert. Da wurde nicht nach der 4. Klasse zementiert, was die Kinder für Chancen im Leben haben."
Gerade die skandinavischen Staaten, die sich an dem gemeinsamen längeren Lernen in der DDR orientiert hatten, sind heute führend in der Pisa-Studie.
In der neuen Bundesrepublik aber haben zunehmend nur noch Akademikerkinder eine Chance, selber einen Hochschulabschluss zu erreichen. Hinzu komme, dass auffällig oft, Schüler mit familiären Problemen wie Ehescheidungen der Eltern, den Sprung von der 4. Klasse ins Gymnasium nicht schaffen, weil in diesem Alter Kinder viel stärker ihre häuslichen Probleme in die Schule übertragen. "Hier wurden bildungspolitische Fehler des Westens importiert," analysiert Schelenhaus.
Um diesen Erkenntnissen Rechnung zu tragen, wurde die Gemeinschaftsschule als zusätzliche Schulform im Thüringer Schulgesetz eingeführt.
Gemeinschaftsschulen fördern den Wettbewerb unter den Schulformen. Sie stehen für längeres gemeinsames Lernen von der 1. bis zur 8. Klasse und geben auch jugendlichen Spätstartern eine Chance auf höhere Bildung in unserem verkrusteten Schulsystem, so Schelenhaus.
Aber: "Mit mir als Landrat gibt es eine Gemeinschaftsschule nur, wenn die Eltern diese Schulform wünschen. Gegen deren Willen geht gar nichts! Außerdem könne durch die Gemeinschaftsschule Schulstandorte gesichert und nicht gefährdet werden, weil Gebäude und Pädagogen effizienter eingesetzt werden können.
Im Übrigen ist durch die bestehenden Schülerzahlen der Gymnasien im Landkreis kein einziges Gymnasium durch eine Gemeinschaftsschule in der Fläche gefährdet." Ausschließlich rückläufige Geburtenzahlen würden Schulstandorte gefährden und nicht die sachliche Diskussion über die geeignete Schulform, so der studierte Verwaltungswissenschaftler Schelenhaus.
Der SPD-Landratskandidat möchte nun in einen Dialog mit den Eltern über die Schulpolitik im Landkreis eintreten. Er lädt daher am 12. März um 17:00 Uhr nach Sülzhayn in das Haus des Gastes ein. Für diese Veranstaltung hat auch der für das Schulwesen zuständige Staatssekretär im Thüringer Kultusministerium, Prof. Dr. Roland Merten, sein Kommen zugesagt.
Montag, 20. Februar 2012
Auf der Autobahn überschlagen
Bei einem Unfall auf der BAB 38 ist am Vormittag ein 41-Jähriger schwer verletzt worden.
Der aus dem Raum Eschwege stammende Mann hatte gegen 09.00 Uhr mit seinem Opel zum Überholen angesetzt. Dabei übersah er einen vor ihm fahrenden PKW und fuhr auf ihn auf. Durch den Aufprall verlor der Mann die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen schleuderte über beide Fahrspuren und überschlug sich mehrfach neben d
er Fahrbahn. Dabei wurde der nicht angeschnallte Fahrer aus dem Fahrzeug geschleudert und schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Leipzig mehrfach voll gesperrt werden.
Der aus dem Raum Eschwege stammende Mann hatte gegen 09.00 Uhr mit seinem Opel zum Überholen angesetzt. Dabei übersah er einen vor ihm fahrenden PKW und fuhr auf ihn auf. Durch den Aufprall verlor der Mann die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen schleuderte über beide Fahrspuren und überschlug sich mehrfach neben d
er Fahrbahn. Dabei wurde der nicht angeschnallte Fahrer aus dem Fahrzeug geschleudert und schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn in Richtung Leipzig mehrfach voll gesperrt werden.
Vier Verletzte bei Wohnhausbrand
In Urbach, im Landkreis Nordhausen, sind bei einem Wohnhausbrand vier Menschen verletzt worden.
Das Feuer war gegen 10.30 Uhr in dem Einfamilienhaus ausgebrochen.
Ein 22-Jähriger, der mit seinem Auto zufällig an dem Haus vorbeifuhr und starke Rauchentwicklung entdeckte, eilte den Hausbewohnern sofort zu Hilfe.
Von einem Nachbargrundstück holte er sich eine Leiter und rettete zunächst eine 70 Jahre alte Frau durch ein Fenster aus dem Obergeschoss. Anschließend brachte er über die Leiter den 74-jährigen Ehemann in Sicherheit. Der hatte sich zuvor schon auf das Vordach des Hauses gerettet.
Die Frau musste mit Brandverletzungen, ihr Mann mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Retter wurde noch vor Ort wegen einer leichten Rauchvergiftung ambulant behandelt.
Eine 25-jährige Frau, die aus der Nachbarschaft zu Hilfe geeilt war, musste ebenfalls mit einer Rauchvergiftung in das Krankenhaus gebracht werden.
Am Haus entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100.000 Euro. Zur Stunde läuft noch die Brandortuntersuchung. Wie es zu dem Feuer kommen konnte ist noch nicht geklärt.
Das Feuer war gegen 10.30 Uhr in dem Einfamilienhaus ausgebrochen.
Ein 22-Jähriger, der mit seinem Auto zufällig an dem Haus vorbeifuhr und starke Rauchentwicklung entdeckte, eilte den Hausbewohnern sofort zu Hilfe.
Von einem Nachbargrundstück holte er sich eine Leiter und rettete zunächst eine 70 Jahre alte Frau durch ein Fenster aus dem Obergeschoss. Anschließend brachte er über die Leiter den 74-jährigen Ehemann in Sicherheit. Der hatte sich zuvor schon auf das Vordach des Hauses gerettet.
Die Frau musste mit Brandverletzungen, ihr Mann mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Retter wurde noch vor Ort wegen einer leichten Rauchvergiftung ambulant behandelt.
Eine 25-jährige Frau, die aus der Nachbarschaft zu Hilfe geeilt war, musste ebenfalls mit einer Rauchvergiftung in das Krankenhaus gebracht werden.
Am Haus entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100.000 Euro. Zur Stunde läuft noch die Brandortuntersuchung. Wie es zu dem Feuer kommen konnte ist noch nicht geklärt.
Ansturm auf die Bärenroute
200 Wanderer nahmen am Samstag an der geführten Wanderung entlang der „Bärenroute“ bei Stangerode teil. Als Belohnung lockte der neue Sonderstempel der Harzer Wandernadel zum Jubiläum 800 Jahre Anhalt.
Arnstein/Stangerode. 200 Wanderer hatten sich am Reit- und Sporthotel Nordmann, dem Startpunkt der Tour, eingefunden. Zusammen mit den zwei Anhalt-Experten Dr. Klaus George, Leiter des Natur- und Geoparks Harz und dem Kulturhistoriker Matthias Prasse gingen sie an die historische anhaltisch-preußische Grenze. Darunter war auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Arnstein, Annett Thomas und die Leiterin des Referates Naturschutz im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Annette Zietlow.
An der ehemaligen Grenze stehen noch einige Zeugnisse anhaltischer Geschichte wie z. B. alte Grenzsteine. Auf der etwa dreistündigen Tour erzählten die beiden Wanderführer viele Geschichten und Anekdoten zu Anhalt. „Die anhaltinischen Fürsten waren einfach sehr gut zu ihren Kindern. Jeder Erbe erhielt ein kleines Stück des Landes. So entstanden viele Mini-Fürstentümer wie Anhalt-Harzgerode“, schmunzelte Matthias Prasse.
Als Belohnung und als Ziel der Tour lockte der neue Sonderstempel der Harzer Wandernadel. Der anhaltische Bär ist nun in dem Wanderpass der Teilnehmer verewigt. Die zeitlich befristete Sonderstempelstelle wurde eigens für das Jubiläum 800 Jahre Anhalt eingerichtet und steht an der historischen anhaltisch-preußischen Grenze zwischen Tilkerode und Molmerswende noch bis Ende 2012. Die Bärenroute sowie zwei weitere Naturerlebnisrouten richtete der Regionalverband Harz zusammen mit seinen Partnern, dem Reit- und Sporthotel Nordmann, der Stadt Arnstein, der Kommunalen Ökologischen Sanierungsgesellschaft mbH und mit Unterstützung des Landkreises Mansfeld-Südharz ein.
Die Wanderkarte „An die Grenzen gehen: ANHALT(en) im NATURPARK HARZ“, in der auch die Bärenroute beschrieben ist, kann für 3,00 Euro beim Regionalverband Harz unter www.harzregion.de bestellt werden.
Bild 1: Matthias Prasse, Brit Nordmann und Dr. Klaus George (v. li.) leiten die Wanderung entlang der „Bärenroute“ ein.
Bild 2: Knapp 200 Wanderer entdecken die Gegend um Stangerode und gehen dabei an die historische anhaltisch-preußische Grenze.
Bild 3: Stolze Wanderer mit Sonderstempel im Wanderpass vor der Bärentafel.
Fotos: George/Reuter/RVH
Arnstein/Stangerode. 200 Wanderer hatten sich am Reit- und Sporthotel Nordmann, dem Startpunkt der Tour, eingefunden. Zusammen mit den zwei Anhalt-Experten Dr. Klaus George, Leiter des Natur- und Geoparks Harz und dem Kulturhistoriker Matthias Prasse gingen sie an die historische anhaltisch-preußische Grenze. Darunter war auch die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Arnstein, Annett Thomas und die Leiterin des Referates Naturschutz im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Annette Zietlow.
An der ehemaligen Grenze stehen noch einige Zeugnisse anhaltischer Geschichte wie z. B. alte Grenzsteine. Auf der etwa dreistündigen Tour erzählten die beiden Wanderführer viele Geschichten und Anekdoten zu Anhalt. „Die anhaltinischen Fürsten waren einfach sehr gut zu ihren Kindern. Jeder Erbe erhielt ein kleines Stück des Landes. So entstanden viele Mini-Fürstentümer wie Anhalt-Harzgerode“, schmunzelte Matthias Prasse.
Als Belohnung und als Ziel der Tour lockte der neue Sonderstempel der Harzer Wandernadel. Der anhaltische Bär ist nun in dem Wanderpass der Teilnehmer verewigt. Die zeitlich befristete Sonderstempelstelle wurde eigens für das Jubiläum 800 Jahre Anhalt eingerichtet und steht an der historischen anhaltisch-preußischen Grenze zwischen Tilkerode und Molmerswende noch bis Ende 2012. Die Bärenroute sowie zwei weitere Naturerlebnisrouten richtete der Regionalverband Harz zusammen mit seinen Partnern, dem Reit- und Sporthotel Nordmann, der Stadt Arnstein, der Kommunalen Ökologischen Sanierungsgesellschaft mbH und mit Unterstützung des Landkreises Mansfeld-Südharz ein.
Die Wanderkarte „An die Grenzen gehen: ANHALT(en) im NATURPARK HARZ“, in der auch die Bärenroute beschrieben ist, kann für 3,00 Euro beim Regionalverband Harz unter www.harzregion.de bestellt werden.
Bild 1: Matthias Prasse, Brit Nordmann und Dr. Klaus George (v. li.) leiten die Wanderung entlang der „Bärenroute“ ein.
Bild 2: Knapp 200 Wanderer entdecken die Gegend um Stangerode und gehen dabei an die historische anhaltisch-preußische Grenze.
Bild 3: Stolze Wanderer mit Sonderstempel im Wanderpass vor der Bärentafel.
Fotos: George/Reuter/RVH
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