Berlin, 2. Juni 2015. Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen erklärt Arbeitgeberpräsident Kramer:
Die weiterhin gute Konjunktur- und Arbeitsmarktlage bietet
Beschäftigungsperspektiven auch für die steigende Zahl an Menschen, die
auf der Flucht vor Krieg und Vertreibung zu uns kommen. Da viele
Flüchtlinge länger oder für immer bei uns bleiben, müssen wir noch mehr
dafür tun, dass sie sich zügig in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft
integrieren können. Das ist die notwendige Voraussetzung, damit sie
ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können.
Die Bundesregierung muss im Nachgang zu ihrem Flüchtlingsgipfel jetzt
zügig weitere konkrete Maßnahmen auf den Weg bringen. Insbesondere die
Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache müssen bedarfsgerecht
ausgebaut werden. Für die sinnvolle und notwendige Sprachförderung sind
ausreichend Finanzmittel erforderlich. Sparen – koste es, was es wolle –
dürfte hier ganz besonders teuer werden. Denn ohne die nötigen
Sprachkenntnisse kann keine gezielte Förderung, Beratung und Vermittlung
in den Arbeitsagenturen und Jobcentern gelingen.
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