Nordhausen (psv)
„In Form einer Partnerschaft
wollen die kommunalen städtischen Unternehmen angesichts der gespannten
städtischen Haushaltslage Verantwortung für die freien Träger der
Sport-, Kultur- Jugend- und Sozialarbeit in der Stadt übernehmen. Damit
kann man den Trägern im ersten Schritt für dieses
Jahr Planungssicherheit geben. Zumindest für den städtischen freiwillig
gezahlten Anteil an der Finanzierung. Das ist das erfreuliche Ergebnis
eines weiteren Spitzengesprächs von Vertretern der kommunalen
Unternehmen mit Sozialdezernentin Hannelore Haase und
mir.“ Das sagte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh.
„Es
war Konsens bei den Geschäftsführern, dass nicht nur die Leistungen der
Kommunalen Betriebe der Daseinsfürsorge dienen, sondern auch die
Angebote
der Vereine“, so der Oberbürgermeister. „Dass die Unternehmen
Verantwortung übernehmen wollen, hat mich sehr gefreut.“
„Diese
Partnerschaft soll allerdings keine Einbahnstraße sein: Im Gegenzug
sollen die Vereine ihre Professionalität und ihr Wissen aus ihren
Fachgebieten
den Unternehmen zu Verfügung stellen. In den Vereinen arbeiten nämlich
hervorragend ausgebildete und hoch qualifizierte Fachleute. Diese
Kompetenz wollen die Unternehmen abrufen. Das kann bei der Beratung zur
Nachwuchsgewinnung beginnen, sich fortsetzen über
die Sozialberatung und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und des
Marketings enden“, so der Oberbürgermeister. Noch in diesem Monat, so
der Oberbürgermeister weiter, werde er die Spitzen der kommunalen
Gesellschaften sowie der Träger zu einem gemeinsamen
Gespräch einladen. „Dort werden dann alle Details geklärt.“
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