Mittwoch, 17. Juni 2015

Nach Spitzengespräch: Partnerschaft zwischen Trägern und kommunalen Betrieben könnte den Trägern für dieses Jahr Planungssicherheit geben

Nordhausen (psv) „In Form einer Partnerschaft wollen die kommunalen städtischen Unternehmen angesichts der gespannten städtischen Haushaltslage Verantwortung für die freien Träger der Sport-, Kultur- Jugend- und Sozialarbeit in der Stadt übernehmen. Damit kann man den Trägern im ersten Schritt für dieses Jahr Planungssicherheit geben. Zumindest für den städtischen freiwillig gezahlten Anteil an der Finanzierung. Das ist das erfreuliche Ergebnis eines weiteren Spitzengesprächs von Vertretern der kommunalen Unternehmen mit Sozialdezernentin Hannelore Haase und mir.“ Das sagte jetzt Nordhausens Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh.

„Es war Konsens bei den Geschäftsführern, dass nicht nur die Leistungen der Kommunalen Betriebe der Daseinsfürsorge dienen, sondern auch die Angebote der Vereine“, so der Oberbürgermeister. „Dass die Unternehmen Verantwortung übernehmen wollen, hat mich sehr gefreut.“

„Diese Partnerschaft soll allerdings keine Einbahnstraße sein: Im Gegenzug sollen die Vereine ihre Professionalität und ihr Wissen aus ihren Fachgebieten den Unternehmen zu Verfügung stellen. In den Vereinen arbeiten nämlich hervorragend ausgebildete und hoch qualifizierte Fachleute. Diese Kompetenz wollen die Unternehmen abrufen. Das kann bei der Beratung zur Nachwuchsgewinnung beginnen, sich fortsetzen über die Sozialberatung und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings enden“, so der Oberbürgermeister.  Noch in diesem Monat, so der Oberbürgermeister weiter, werde er die Spitzen der kommunalen Gesellschaften sowie der Träger zu einem gemeinsamen Gespräch einladen. „Dort werden dann alle Details geklärt.“

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