Die GEW Thüringen nimmt mit großem
Befremden das administrativ-repressive Agieren der FSU Jena gegen Studierende
zur Kenntnis, die sich für Verbesserungen der Studien- und Prüfungssituation an
Thüringens größter Hochschule einsetzen. Sie spricht den Betroffenen dieser
Maßnahmen öffentlich ihre Solidarität aus und unterstützt sie im weiteren
Vorgehen gegen diese Praxis.
Die GEW Thüringen lehnt
entschieden jedwede (hochschulpolitisch) motivierte Einflussnahme auf Prüfer*innen
und Prüfungsverwaltungsverfahren ab und fordert die Universität Jena auf, diese
auch rechtlich höchst fragwürdige Praxis umgehend zu beenden. Statt dessen
sollte unter Verweis auf das Thüringer Hochschulgesetz die Demokratie und die aktiv-kritische
Auseinandersetzung mit den Strukturen und Inhalten des Studiums und an der
Hochschule gefördert werden.
Als Bildungsgewerkschaft fordert
die GEW die Landesregierung und das Thüringer Ministerium für Wirtschaft,
Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) auf, durch geeignete Maßnahmen
auch der Rechtsaufsicht sicherzustellen, dass an der FSU Jena die Grundrechte
der Studierenden insbesondere in Prüfungsverfahren gewahrt werden. (siehe
Offener Brief des StuRa der FSU Jena an das TMWWDG vom 08.06.2015 in der
Anlage).
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