Nordhausen (psv) Anlässlich des
25jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Bochum und Nordhausen
begrüßte auf den Tag genau am 17. Juni Oberbürgermeister Dr. Klaus
Zeh die Gäste aus Bochum und Nordhausen zu einem Festakt im Ratssaal
des Nordhäuser Bürgerhauses. Unter ihnen die Bürgermeisterin der
Stadt Bochum, Erika Stahl, mit ihrem Bochumer Kollegen Ulrich Kreutz,
den Bochumer Stadträten Dr.
Hans Hanke (SPD), Dr. Stefan Jox (CDU)
und Felix Haltt (FDP/UWG) sowie die Mitglieder beiden Fördervereine
mit ihren Vorsitzenden Paul Schrader aus Bochum und Hans-Joachim
Tischer aus Nordhausen.
25 Jahre sind es her, als am
Nachmittag des 17. Juni 1990 – im Rahmen des Nordhäuser
Rolandsfestes – die Partnerschaft zwischen den so ungleichen
Städten in unserem Theater geschlossen wurde mit den Unterschriften
der damaligen Oberbürgermeisters Heinz Eikelbeck und des
Bürgermeisters Dr. Manfred Schröter. 250 Bochumerinnen und Bochumer
waren dazu nach Nordhausen gekommen. „Das ist heute eine völlig
unvorstellbare Zahl“, sagte der Oberbürgermeister bei seiner
Begrüßung.
Diesem Beginn der Partnerschaft habe ein Zauber innegewohnt. Dem der Improvisation, sagte er. Bei der Vorbereitung für den heutigen Abend sei er auf ein interessantes Schriftstück gestoßen. Es sei zehn Tage vor der Unterzeichnung datiert, sagte er und erzählt den Gästen gern die Anekdote, wie der damalige Stadtbaurat Beyse – offensichtlich Verantwortlich für die Vorbereitung des Festakts –Bürgermeister Dr. Schröter den geplanten Ablauf übermittelt: „Punkt: 4: Die Teilnehmer begeben sich vor das Theater. Hier steht eine Gulaschkanone mit Erbsensuppe. Für Organisation und Ausgabe des Essens ist der Rat der Stadt Nordhausen verantwortlich. Teller und Löffel und 100 Stühle bringen allerdings die Herren aus Bochum mit.“ Und auch das Bier, die Spirituosen und die Cola. Kurier dafür war der damalige Nordhäuser
Bürgermeisterin Erika Stahl sagte, dass sie gern nach Nordhausen gekommen sei, um die Grüße der Bochumer zu übermitteln. Noch heute bekomme sie eine Gänsehaut, wenn sie an die Zeit 1989/ 90 denkt, als durch die Friedliche Revolution der Weg frei wurde, zu reisen, um sich gegenseitig zu besuchen.
Theaterintendant, der Tage vorher nach Bochum reiste. Der sichtlich
besorgte Herr Beyse vermerkt dazu: „Der Herr muss unbedingt ein
Schreiben mitnehmen, in dem bestätigt wird, dass die Stadt Bochum
zur Feierlichkeit der Unterzeichnung 1 mal 25 Hektoliter der
Dortmunder Union-Brauerei, 1 mal 25 Hektoliter Bier der Brauerei
Fieke und Cola der Brauerei der westfälischen Getränkeindustrie
Härten einführt.“ Und bis heute sei die tragende Säule der
Partnerschaft die freundschaftliche Begegnung der
Bürger.Diesem Beginn der Partnerschaft habe ein Zauber innegewohnt. Dem der Improvisation, sagte er. Bei der Vorbereitung für den heutigen Abend sei er auf ein interessantes Schriftstück gestoßen. Es sei zehn Tage vor der Unterzeichnung datiert, sagte er und erzählt den Gästen gern die Anekdote, wie der damalige Stadtbaurat Beyse – offensichtlich Verantwortlich für die Vorbereitung des Festakts –Bürgermeister Dr. Schröter den geplanten Ablauf übermittelt: „Punkt: 4: Die Teilnehmer begeben sich vor das Theater. Hier steht eine Gulaschkanone mit Erbsensuppe. Für Organisation und Ausgabe des Essens ist der Rat der Stadt Nordhausen verantwortlich. Teller und Löffel und 100 Stühle bringen allerdings die Herren aus Bochum mit.“ Und auch das Bier, die Spirituosen und die Cola. Kurier dafür war der damalige Nordhäuser
Bürgermeisterin Erika Stahl sagte, dass sie gern nach Nordhausen gekommen sei, um die Grüße der Bochumer zu übermitteln. Noch heute bekomme sie eine Gänsehaut, wenn sie an die Zeit 1989/ 90 denkt, als durch die Friedliche Revolution der Weg frei wurde, zu reisen, um sich gegenseitig zu besuchen.
Dr. Manfred Schröter, der als
damaliger Nordhäuser Bürgermeister, den Freundschaftsvertrag
unterzeichnete, erinnert sich ebenfalls gern an diese Zeit. „Wir
brauchten damals so viel Hilfe wie möglich, dass die Stadt für eine
Partnerschaft nicht groß genug sein konnte“, sagte er und deshalb
habe man sich aus fast 30 Bewerbern für Bochum entschieden.
Der Nordhäuser Vorsitzende des
Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft, Hans-Joachim
Tischer, dankte dem Bochumer Vereinsvorsitzenden Paul Schrader für
die jährlichen Spenden, die immer dem Nordhäuser Jugend- und
Sozialbereich zu Gute kommen. So seien mittlerweile in den 25 Jahren
27.000 Euro zusammengekommen, die aus den Mitgliedsbeiträgen der
Bochumer Vereinsmitglieder gespendet wurden. Hier könne man nicht
genug danken!
Foto1:
Festakt im Ratssaal
Foto2:
Gäste aus Bochum besuchten auch das stadthistorische Museum
Flohburg
Foto
3: Gäste aus Bochum besichtigten auch das „Bochum-Haus“ in der
Altstadt
(Fotos:
Ilona Bergmann, Pressestelle Stadtverwaltung Nordhausen)
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