Im „Kunsthaus Meyenburg“ wird es mit spanisch: Dali und Goya in Sonderausstellung ab 3. Juli
Nordhausen (psv)
Im Nordhäuser „Kunsthaus Meyenburg“ wird es spanisch. Zwar tritt hier
nicht „Carmen“ auf, wie bei den Thüringer
Schloßfestspielen in Sondershausen, sondern es werden vom 3. Juli bis
zum 4. Oktober 160 Original-Grafiken von Francisco de Goya und Salvador
Dalí, zwei der bekanntesten spanischen Künstler, ausgestellt. Das
kündigte jetzt Kunsthausleiterin Susanne Hinsching
an.
Goyas 80
einzigartige Radierungen „Los Caprichos“, die er Ende des 18. Jh.
geschaffen hat, zählen zu den berühmtesten grafischen Zyklen der
europäischen Kunst. Der bekannte spanische Surrealist Salvador Dalí
integrierte in Goyas Arbeiten seine typischen Formen, Farben und
Elemente.
„Die Ausstellung
bietet durch die direkte Gegenüberstellung der Werke die einmalige
Möglichkeit, das Anliegen der beiden großen spanischen Künstler auf
engem Raum beieinander zu betrachten“, erklärt Kuratorin
Hinsching. Die Kunstwerke wurden aus der Sammlung Richard M. Mayer aus
Bamberg entliehen.
Auch in Zeiten der
eingeschränkten finanziellen Lage der Stadt Nordhausen wolle die Stadt
Nordhausen auch in diesem Sommer den Kunstinteressierten ein besonderes
kulturelles Highlight präsentieren. Um das
zu ermöglichen, wurden auch neue Wege der Finanzierung gesucht, sagt
Susanne Hinsching. Deshalb freut es sie sehr, dass dieses
Ausstellungsprojekt durch die finanzielle Unterstützung zahlreicher
privater Förderer und Sponsoren sowie das Land Thüringen, bei
dem Fördermittel beantragt worden, realisiert werden könne.
Die Ausstellung wird
unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die
Kreissparkasse Nordhausen, die Rotkäppchen-Mumm-Sektkellereien GmbH,
FEUER powertrain GmbH Nordhausen und den Kunsthaus
Meyenburg Förderverein e.V.
Nach den sehr
erfolgreichen großen Ausstellungen zu Ernst Barlach, Käthe Kollwitz,
Friedensreich Hundertwasser und Pablo Picasso Hofft sie, dass auch diese
Ausstellung viele Besucher aus ganz Deutschland nach
Nordhausen zieht, und damit die kulturelle Attraktivität Nordhausens
auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt macht.
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