Dienstag, 30. Juni 2015

Ausstellungseröffnung am Donnerstag, dem 2. Juli, 19.30 Uhr:

 Im „Kunsthaus Meyenburg“ wird es mit spanisch: Dali und Goya in Sonderausstellung ab 3. Juli

Nordhausen (psv) Im Nordhäuser „Kunsthaus Meyenburg“ wird  es spanisch. Zwar tritt hier nicht „Carmen“ auf, wie bei den Thüringer Schloßfestspielen in Sondershausen, sondern es werden vom 3. Juli bis zum 4. Oktober 160  Original-Grafiken von Francisco de Goya und Salvador Dalí, zwei der bekanntesten spanischen Künstler, ausgestellt. Das kündigte jetzt Kunsthausleiterin Susanne Hinsching an.

Goyas 80 einzigartige Radierungen „Los Caprichos“, die er Ende des 18. Jh. geschaffen hat, zählen zu den berühmtesten grafischen Zyklen der europäischen Kunst. Der bekannte spanische Surrealist Salvador Dalí integrierte in Goyas Arbeiten seine typischen Formen, Farben und Elemente.

„Die Ausstellung bietet durch die direkte Gegenüberstellung der Werke die einmalige Möglichkeit, das Anliegen der beiden großen spanischen Künstler auf engem Raum beieinander zu betrachten“, erklärt Kuratorin Hinsching. Die Kunstwerke wurden aus der Sammlung Richard M. Mayer aus Bamberg entliehen.

Auch in Zeiten der eingeschränkten finanziellen Lage der Stadt Nordhausen wolle die Stadt Nordhausen auch in diesem Sommer den Kunstinteressierten ein besonderes kulturelles Highlight präsentieren. Um das zu ermöglichen, wurden auch neue Wege der Finanzierung gesucht, sagt Susanne Hinsching. Deshalb freut es sie sehr, dass dieses Ausstellungsprojekt durch die finanzielle Unterstützung zahlreicher privater Förderer und Sponsoren sowie das Land Thüringen, bei dem Fördermittel beantragt worden, realisiert werden könne.

Die Ausstellung wird unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Kreissparkasse Nordhausen, die Rotkäppchen-Mumm-Sektkellereien GmbH, FEUER powertrain GmbH Nordhausen und den Kunsthaus Meyenburg Förderverein e.V.


Nach den sehr erfolgreichen großen Ausstellungen zu Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Friedensreich Hundertwasser und Pablo Picasso Hofft sie, dass auch diese Ausstellung viele Besucher aus ganz Deutschland nach Nordhausen zieht, und damit die kulturelle Attraktivität Nordhausens auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt macht. 

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