Donnerstag, 18. Juni 2015

Christlich-muslimischer Dialog ist „Gebot der Stunde“

Grußbotschaft zum islamischen Fastenmonat Ramadan

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, richtet auch in diesem Jahr eine Grußbotschaft an die Muslime in Deutschland, um ihnen zum Beginn des Fastenmonats Ramadan und zum Fest des Fastenbrechens die Segenswünsche der Bischöfe und der deutschen Katholiken zu übermitteln.

In seiner Botschaft nimmt Kardinal Marx Bezug auf das Dokument Nostra aetate, das vom Zweiten Vatikanischen Konzil vor 50 Jahren verabschiedet wurde. Das Konzil habe darin den „Willen der katholischen Kirche, den Dialog mit den muslimischen Gläubigen in gegenseitiger Achtung und zum Wohle der Menschen voranzubringen, in verbindlicher Weise zum Ausdruck gebracht“. Tatsächlich hätten die christlich-muslimischen Beziehungen in den zurückliegenden Jahrzehnten „wichtige Akzente erfahren“. Kardinal Marx ruft dazu auf, den interreligiösen Dialog „weiterzuführen und zu intensivieren“; dies sei ein „Gebot der Stunde“. Gegenseitige Kritik, die „vom Willen zum besseren Verständnis“ begleitet werde, sei dabei erlaubt und könne auch hilfreich sein.

Hinweis:
Das Grußbotschaft von Kardinal Marx finden Sie als pdf-Datei im Anhang und unter www.dbk.de.

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