Freitag, 26. Juli 2013

Verblasst gelb schon wieder?

Die Werbung war verheißungsvoll: Nordhausen sollte gelb werden, verhieß die Baumarktkette Max Bahr, ein Tochterunternehmen der kürzlich in die Insolvenz gegangene Baumarktkette Praktiker. Das war im März. Die Verheißung droht nun bereits wieder zu scheitern, denn nach einer aktuellen Meldung von „heute.de“ steht nun auch Max Bahr vor dem Aus. Die Geschäftsführer der betroffenen Gesellschaften würden ein Insolvenzverfahren wegen Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit beantragen, teilte das Unternehmen mit. 


Wie es in der Meldung hieß,galt Max Bahr bisher als Hoffnungsträger des Konzerns. Zahlreiche Praktiker-Märkte waren in die etablierte gelbe Marke umbenannt wurden, damit das Unternehmen vom Discounter-Image wegkommt. Zuletzt gab es 132 Max-Bahr-Standorte, für die Marke Praktiker sind es in Deutschland 169 (Stand Ende März). Im In- und Ausland hat der Konzern rund 18.000 Mitarbeiter, bei Max Bahr sind es nach eigenen Angaben etwa 3.700. Es solle nun ein Insolvenzplanverfahren bei Max Bahr durchgeführt werden, hieß es in der Mitteilung weiter - es hat in der Regel die Sanierung des Unternehmens zum Ziel. Dass eine Tochter durch die strauchelnde Mutter mit in die Insolvenz gerissen wird, ist durchaus kein Einzelfall. 

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