Samstag, 13. Juli 2013

Märchenpicknick 2013 im Kunsthauspark

Bei schönsten Sommerwetter begann heute im weitläufigen Außengelände des Kunsthauses Meyenburg, in Anwesenheit des Nordhäuser Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh das Sommerpicknick 2013. Eröffnet wurde es vom Präsidenten der Regionalen Planungsgemeinschaft Nordthüringen (SEHN), Joachim Kreyer, hauptamtlich Bürgermeister der Stadt Sondershausen.

In seinem Grußwort, auf das ich mich hier im wesentlichen beschränke, erinnerte Kreyer, dass sich die größeren Städte Nordthürungens zu einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen haben und größtenteils projektbezogen arbeiten, mit dem Schwerpunkt Kultur und Tourismus.

Alle zwei Jahre geben sie unseren jungen Künstlern im Alter von 6 bis 25 Jahre eine Plattform, um sich auf dem Gebiet der bildnerischen Kunst darzustellen – die JugendKunstBiennale.

Dieses Jahr nun startete ein besonderer Wettbewerb, der die Phantasie, Kreativität und die Schreibfreudigkeit aller Nordthüringer anregen sollte. Mit fast 200 ideenreichen Beiträgen war „Märchenhaft – Wer schreibt phantastische Geschichten“ ein Erfolg.

Hexen, Trolle, Feen und Geister schwirrten durch das Universum und bestanden ihre Abenteuer. Aber auch lehrreiche, nachdenklich stimmende und sehnsüchtige Beiträge wurden zu Papier gebracht.“

Kreyer verwies dabei auf ein Büchlein, in dem eine Auswahl aus dem großen Reich der unendlich weiten Phantasie mit seinen unterschiedlichen Träumen, Wünschen und Hoffnungen enthalten ist. Und an der Kasse zu der Veranstaltung am Parkeingang für 2 Euro erhältlich ist.

Der SEHN-Präsident beteuerte, dass es als Jurymitglied des Wettberwerbs eine Freude war, die eingereichten Geschichten lesen zu dürfen. Er dankte allen, die
an diesem Wettbewerb mitgewirkt haben und an erster Stelle denen, die sich in der literarischen Zunft produzierten, aber auch den Organisatoren, den Juroren – zu denen er ja gehörte – und natürlich den Sponsoren, an erster Stelle der Kreissparkasse Nordhausen.

Vor diesem Grußwort hatten sich im oberen Bereich des Parks zahlreiche Gäste recht zwanglos und picknickgerecht niedergelassen und warteten auf die Eröffnung. Die dann eingeleitet wurde durch zwei komödiantische Entertainer mit einigen heiteren, auch muikalischen,
Vorträgen. Nach dem Grußwort Joachim Kreyers hieß Susanne Hinsching als Leiterin des Kunsthauses und damit Gastgeberin, die Gäste willkommen, denen sich der Nordhäuser OB anschloss. Und nachdem alle auch dem Hauptsponsor, der Nordhäuser Kreissparkasse, für dessen Engagement gedankt hatten, trat auch dessen Vorstandsvorsitzender, Wolfgang Asche, ans Mikrofon, überbrachte die Grüße der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die neben den Sparkassen des Kyffhäuser- und des Eichfeldkreises ebenfalls als Sponsoren beteiligt sind und begründete deren Motivation und Engagement.


Nach diesen Einführungsteil war es Susanne Hinsching und die Chefdramaturgin des Theaters Nordhausen, Dr. Anja Eisner, die wechselweise mit thematisch
ausgewählten Texten auf die dann zu erwartende Preisverleihung der besten AutorInnen hinargumentierten und darauf einstimmten. Eine umfangreiche Einstimmung, und eine ebensolche Preisverleihung, auf die ich später noch ausführlicher eingehen werde. Nach diesen offiziellen Teil löste sich – soweit Jury und Offizielle Platz genommen hatten – das Geschehen auf und verbreitete sich allmählich über das gesamte Parkgelände, in dem, dem Thema der Veranstaltung entsprechend, viele märchenhafte Stände aufgebaut und gauklerische Gestalten diesem Geschehen Leben und Kurzweil verliehen. Ich werde darauf später noch mit dem Versuch, ebenso locker zu berichten, noch näher eingehen. Für mich endete dieser Besuch des Märchenpicknicks erst einmal mit einem optischen Erleben am Rande, das allerdings nichts märchenhaftes war, wenn vielleicht von
den Betroffenen doch so empfunden: einer Hochzeit, die gerade zu dieser Zeit im Kunsthaus selbst stattfand.

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