Bei schönsten Sommerwetter begann
heute im weitläufigen Außengelände des Kunsthauses Meyenburg, in
Anwesenheit des Nordhäuser Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh das
Sommerpicknick 2013. Eröffnet wurde es vom Präsidenten der
Regionalen Planungsgemeinschaft Nordthüringen (SEHN), Joachim
Kreyer, hauptamtlich Bürgermeister der Stadt Sondershausen.
In seinem Grußwort, auf das ich mich
hier im wesentlichen beschränke, erinnerte Kreyer, dass sich die
größeren Städte Nordthürungens zu einer kommunalen
Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen haben und größtenteils
projektbezogen arbeiten, mit dem Schwerpunkt Kultur und Tourismus.
Alle zwei Jahre geben sie unseren
jungen Künstlern im Alter von 6 bis 25 Jahre eine Plattform, um sich
auf dem Gebiet der bildnerischen Kunst darzustellen – die
JugendKunstBiennale.
Dieses Jahr nun startete ein besonderer
Wettbewerb, der die Phantasie, Kreativität und die
Schreibfreudigkeit aller Nordthüringer anregen sollte. Mit fast 200
ideenreichen Beiträgen war „Märchenhaft – Wer schreibt
phantastische Geschichten“ ein Erfolg.
Hexen, Trolle, Feen und Geister
schwirrten durch das Universum und bestanden ihre Abenteuer. Aber
auch lehrreiche, nachdenklich stimmende und sehnsüchtige Beiträge
wurden zu Papier gebracht.“
Kreyer verwies dabei auf ein Büchlein,
in dem eine Auswahl aus dem großen Reich der unendlich weiten
Phantasie mit seinen unterschiedlichen Träumen, Wünschen und
Hoffnungen enthalten ist. Und an der Kasse zu der Veranstaltung am
Parkeingang für 2 Euro erhältlich ist.
Der SEHN-Präsident beteuerte, dass es
als Jurymitglied des Wettberwerbs eine Freude war, die eingereichten
Geschichten lesen zu dürfen. Er dankte allen, die
an diesem
Wettbewerb mitgewirkt haben und an erster Stelle denen, die sich in
der literarischen Zunft produzierten, aber auch den Organisatoren,
den Juroren – zu denen er ja gehörte – und natürlich den
Sponsoren, an erster Stelle der Kreissparkasse Nordhausen.
Vor diesem Grußwort hatten sich im
oberen Bereich des Parks zahlreiche Gäste recht zwanglos und
picknickgerecht niedergelassen und warteten auf die Eröffnung. Die
dann eingeleitet wurde durch zwei komödiantische Entertainer mit
einigen heiteren, auch muikalischen,
Vorträgen. Nach dem Grußwort
Joachim Kreyers hieß Susanne Hinsching als Leiterin des Kunsthauses
und damit Gastgeberin, die Gäste willkommen, denen sich der
Nordhäuser OB anschloss. Und nachdem alle auch dem Hauptsponsor, der
Nordhäuser Kreissparkasse, für dessen Engagement gedankt hatten,
trat auch dessen Vorstandsvorsitzender, Wolfgang Asche, ans Mikrofon,
überbrachte die Grüße der Sparkassen-Kulturstiftung
Hessen-Thüringen, die neben den Sparkassen des Kyffhäuser- und des
Eichfeldkreises ebenfalls als Sponsoren beteiligt sind und begründete
deren Motivation und Engagement.
Nach diesen Einführungsteil war es
Susanne Hinsching und die Chefdramaturgin des Theaters Nordhausen,
Dr. Anja Eisner, die wechselweise mit thematisch
ausgewählten Texten
auf die dann zu erwartende Preisverleihung der besten AutorInnen
hinargumentierten und darauf einstimmten. Eine umfangreiche
Einstimmung, und eine ebensolche Preisverleihung, auf die ich später
noch ausführlicher eingehen werde. Nach diesen offiziellen Teil
löste sich – soweit Jury und Offizielle Platz genommen hatten –
das Geschehen auf und verbreitete sich allmählich über das gesamte
Parkgelände, in dem, dem Thema der Veranstaltung entsprechend, viele
märchenhafte Stände aufgebaut und gauklerische Gestalten diesem
Geschehen Leben und Kurzweil verliehen. Ich werde darauf später noch
mit dem Versuch, ebenso locker zu berichten, noch näher eingehen.
Für mich endete dieser Besuch des Märchenpicknicks erst einmal mit
einem optischen Erleben am Rande, das allerdings nichts märchenhaftes
war, wenn vielleicht von den Betroffenen doch so empfunden: einer Hochzeit, die gerade zu dieser Zeit im Kunsthaus selbst stattfand.
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