Shakespeares Figuren werden lebendig
Mit
einem wahrhaft großen Dichter und seinen unglaublich lebendigen
Bühnenfiguren beschäftigt sich die nächste Arbeit von Ballettdirektorin
Jutta Ebnother am Theater Nordhausen: „Shakespeare. Ein Ballett.“ heißt
die erste Premiere der Ballettkompanie, für die sich am Freitag, 11.
Oktober, der Vorhang hebt. Als William Shakespeare ist András Dobi zu
erleben, die von ihm erdachten Gestalten erwecken die anderen Mitglieder
der Ballettkompanie tanzend zum Leben. Es entsteht ein poetischer und
energiegeladener Ballettabend, so vielseitig wie Shakespeares Komödien
und Tragödien.
Den
Ton des Balletts gibt Shakespeares überbordende Phantasie an. Einige
seiner bedeutendsten Theatergestalten tauchen auf. Doch sie werden sich
anders als gewohnt verhalten, denn was kann man von Titania ohne Oberon
erwarten? Oder was von Desdemona, wenn sie sich nicht unter den
eifersüchtigen Augen ihres geliebten Othello behaupten muss, sondern mit
dessen Widersacher Jago erscheint? Muss die Liebe zwischen Romeo und
Julia wirklich immer tragisch enden – oder hätte ein Erfahrungsaustausch
mit Katharina, der Widerspenstigen, den beiden vielleicht geholfen?

Erste
Eindrücke von „Shakespeare. Ein Ballett.“ gibt es bereits am Dienstag,
1. Oktober, in der Einführung „Lust auf ‚Shakespeare. Ein Ballett.‘“,
die um 19.30 Uhr im Theater Nordhausen beginnt. Bereits ab 19 Uhr sind
Interessierte eingeladen, das öffentliche Training der Ballettkompanie
zu besuchen.
Karten
für die Premiere am Freitag, 11. Oktober, um 19.30 Uhr, und die
nächsten Vorstellungen am 16. Oktober um 15 Uhr und am 20. Oktober um 18
Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), an allen
Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen
GmbH und im Internet unter www.theater-nordhausen.de.
Foto:
András Dobi, hier in „Kameliendame“, ist im neuen Ballett William
Shakespeare; Johanna Schnetz, die als die Kameliendame das Publikum
begeisterte, tanzt die Titania. Foto: Tilmann Graner.
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