Neulich, als die lokalen Zeitungen über
die Verleihung des Grafikpreises 2013 berichteten, bemängelte ich
den dürftigen Bericht der „Nordhäuser Allgemeine“ (NA) in ihrer
Internet-Ausgabe (der dann in der Printausgabe umso ausführlicher ausgeführt war). Und nachdem ich also kürzlich Kritik übte, muss ich
demgegenüber heute die Ausführlichkeit und gleichermaßen die
Sachlichkeit des Berichtes in der Internet-NA über den Beginn der
Unterschriftenaktion gegen den Namen „Bürgerhaus“ auf dem
Gelände der pro-vita-Akademie loben. Ich kann mir nicht vorstellen,
dass in der Printausgabe ausführlicher berichtet wird. Und anerkenne
einmal mehr, dass da mit Thomas Müller ein echter Profi am Werk ist.
Übrigens auch von anderen Format als sein Vorgänger. Die Zukunft
wird zeigen, ob sich diese Form im Internet fortsetzen wird.
Zum Thema selbst meine ich, dass mit
dem Antrag zweier Stadträte auf Aufhebung des entsprechenden
Namen-Beschlusses und mehr noch durch diese Unterschriftenaktion –
falls sich viele Bürger daran beteiligen – die Stadträte in eine
Situation geraten, die für sie nicht nur ein Imageproblem darstellt,
sondern auch grundsätzlich deren Glaubwürdigkeit in Frage stellen
könnte. Nimmt nämlich der Stadtrat seinen Beschluss zurück, ist das "nur" eine
Blamage, die größer nicht sein könnte. Beharrt er auf den
getroffenen Beschluss, kann er kaum noch auf das Vertrauen der Bürger
rechnen, die er damit brüskiert. Es bleibt also zunächst
abzuwarten, wie viele Bürger sich an der Aktion beteiligen.
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