Dienstag, 17. September 2013

Älter werden – aber sicher!

Nordhausen (pln 226/13). Nordhausen ist eine von vier Modellkommunen bzw. -regionen im ForschungsprojektSicherheitspotenziale im höheren Lebensalter“. Alle Menschen ab 60 Jahren sind herzlich zur Auftaktveranstaltung am 25. September von 13.30 bis 15.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus Nordhausen eingeladen (Anmeldung: Telefon 04207 6091093). Dieses Forschungsprojekt fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit März 2012. Verantwortlich für die Studie sind die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster und die  Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.V. in Göttingen.Das Ministerium und die Projektpartner sind durch unseren Seniorenplan auf uns aufmerksam geworden.  Als ländliche Kommune sind wir neben  drei anderen Städten und Gemeinden in ganz Deutschland als Standort für das Pilotprojekt ausgewählt“, so Susanna Riemann-Störr vom Pflegestützpunkt des Landkreises. Die wissenschaftliche Bearbeitung des Themas Sicherheit im Alter geht in diesem Projekt Hand in Hand damit, praktische Angebot zu entwickeln, die alltägliches sicherheitsbezogenes Handeln im Alter stärkt und hierbei vor allem die  eigenen Handlungskompetenzen und -ressourcen älterer Menschen unterstützt. Erarbeitet wird die StudieÄlter werdenaber sicher!“ parallel in vier strukturell verschiedenen Sozialräumen: zwei großstädtische, ein kleinstädtischer und ein ländlich geprägter. Die Inhalte des Sicherheitstrainings für die ältere Generation haben die Experten auf Basis von Forschungsergebnissen entwickelt, insbesondere der Befragung von Bewohnern der Modellkommunen und dort ansässiger Experten aus einschlägigen Bereichen wie der Seniorenarbeit, kommunaler Verwaltungen, Polizei und kirchlichen Akteuren. Eingeflossen sind die Bedürfnisse, die die Befragten geäußert haben, sowie deren Wünsche und Möglichkeiten.Wir haben im letzten Jahr die Arbeit vor Ort unterstützt, indem  wir Netzwerkpartner und allgemeine Informationen zum Leben der älteren Bevölkerung in unserem Landkreis vermittelt haben“, sagt Susanna Riemann-Störr.Der stetige Kontakt zu den Wissenschaftlern informierte uns über den jeweiligen Entwicklungsstand und wir konnten durch detaillierte Hinweise Einfluss auf den Ablauf und die Umsetzung des Projekts nehmen.“

Zur Auftaktveranstaltung am 25. September 2013 im Mehrgenerationenhaus  wird Trainerin Dr. Erdwien zusammen mit Kriminaloberkommissar Reiner Stranz von der Polizei Nordhausen das erste ThemaSicherheit vor Vermögensdelikten“ behandeln und die Teilnehmer erhalten einen Vorgeschmack auf die Inhalte der weiteren Termine, zu denen sie sich gleich anmelden können. An sechs aufeinander folgenden Terminen im Wochen- bzw. 2-Wochen-Takt werden vier Schwerpunkte abgedeckt: aufSicherheit vor Vermögensdelikten“ (z. B. Trickdiebstähle und Betrug) folgenSelbstbehauptung im Alltag“ (z. B. bei verunsichernden Erlebnissen im öffentlichen Raum),Generationenverständigung“ (Begegnung von Jung und Alt) undSicherer Umgang mit moderner Technik“.


Die Veranstalter bitten um eine Voranmeldung  zum Auftakttermin, bei Dr. Erdwien, Telefon 04207 6091093. Bei Fragen hilft auch gern der Pflegestützpunkt des Landkreises Nordhausen weiter, Telefon  03631 911-563 und -564.

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