In einem meiner voraufgegangenen
Einträge hatte ich meinen Besuch der „Operngala“ als Beginn der
neuen Spielzeit des Theaters Nordhausen erwähnt und beklagt, dass
ich mich durch die Berichte zur Bundestagswahl von meiner Absicht
ablenken ließ, meine Eindrücke von dieser Auftaktveranstaltung
der neuen Spielzeit wiederzugeben. Aber immerhin den Einstieg
schaffte. Den ich hier festhalte, um durch die aktuellen Abläufe der
Bundestagswahl und deren Konsequenzen nicht ganz den Zusammenhang zu
dem Geschehen im Theater zu verlieren. Wo doch inzwischen auch „Die
Hochzeit des Figaro“ stattfand, aus der in der „Operngala“
einige Arien als Einstimmung zu hören waren, die höchst
verheißungsvoll wirkten. Hier aber zunächst der erwähnte Einstieg
Hohe Erwartungen geweckt
Am Samstag (7. Sept.) fand im großen
Saal des Theaters Nordhausen zum Auftakt der neuen Spielzeit die
Operngala statt, die ja mit ihrem Programm den interessierten
Theaterfans verheißt, was sie in der Folge dieser Spielzeit
erwartet. Ähnliches wurde ja auch am folgenden Sonntag beim Theaterfest auf
dem Platz vor dem Theater geboten, über das ja viel berichtet wurde.
Während von der Operngala die Verleihung des diesjährigen
Theaterpreises an Chefdramaturgin Dr. Anja Eisner im Vordergrund der
Berichterstattung stand.
So bleibt mir festzustellen, dass in
dieser Operngala ein ausgezeichnetes, ausgewogenes Programm geboten
wurde, viele hervorragende Stimmen und Interpreten und ein Orchester,
das dieses Programm musikalisch gestaltete, die Solisten begleitete
und die gesamte Operngala zu einem Hörgenuss werden ließ: das
jedenfalls ist mein Eindruck von dem, was dem Publikum am Samstag
Abend im großen Haus des Theaters Nordhausen geboten wurde.
Ich halte mich weder für einen Musik- oder
Gesangsexperten, noch für einen qualifizierten Rezensenten, wohl aber für einen Liebhaber guter Orchestermusik und schöner Stimmen. Und was ich und
die vielen Besucher der Operngala am Samstag (7.Sept.)zu hören
bekam, entsprach vollauf diesen Erwartungen. Die zuvor in den
Ankündigungen des Theaters Nordhausen geweckt wurden.
Soweit also war ich gekommen, bevor
mich die nüchternen aktuellen Vorgänge des Bundestagswahlkampfes
ablenkten (oder in ihren Bann zogen?!)
(Foto: Laude/Theuß)
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