Freitag, 20. September 2013

Nun kann der Herbst genossen werden

Um es persönlicher auszudrücken: auf meinen Wanderungen von Nordhausen-Nord aus führt mein Weg öfter mal durch's nördliche Neubaugebiet. Den Wiesenweg entlang zur Gumpe und von dort über die Hochfläche nach Rüdigsdorf. Und ich begegne schon hin und wieder mal der Geschäftsführerin des Nordhäuser Tourismusvereins, Uta Reinholz, die in diesem Neubaugebiet zuhause ist. Man tauscht dann kurz einige Gedanken aus, bevor man dann seinen Weg fortsetzt.

Vor einigen Tagen nun stellte mir Uta Reinholz in Aussicht, dass der bislang sich selbst überlassene und dadurch weitgehend zugewachsene Weg auf dieser Hochfläche in Richtung Rüdigsdorf auf ihre Initiative hin „durchforstet“ werden solle. Ich konnt's kaum glauben, hatte ich doch wiederholt in einigen meiner Einträge über den Zustand dieses Weges geklagt. Und schon nicht mehr geglaubt, dass sich daran etwas ändern würde.

Doch siehe da: als ich heute Morgen wieder einmal diese Richtung einschlug, überraschte mich ein bereits teilweise „bereinigter“ Weg in Richtung Rüdigsdorf. Der immerhin wieder zuließ, Verlauf und Beschaffenheit dieses Weges zu erkennen und sicheren Schrittes zu nutzen. Auf halben Weg traf ich dann auch auf die „Brigade“, die mit Kettensägen und Motorsensen dabei war, diesen Weg wieder in einen passablen Zustand zu versetzen. Es waren Mitarbeiter des Gartenamtes der Stadt Nordhausen, von denen mich einige sogar an eine Begegnung im vergangenen Jahr an der etwas weiter entfernten Antiquareiche erinnerten. Als sie nämlich dort gerade eine neue Bankgruppe einrichteten. Nach kurzer Unterhaltung und meinen Dank für ihre Bemühungen setzte ich meinen Weg fort, nun auf etwas beschwerlicherer Wegstrecke, weil die noch der „Behandlung“ mit Säge und Sense bedurfte. Und inzwischen sicher ebenso „bereinigt“ wurde.


Ich erwähne diesen Vorgang deshalb so ausführlich, weil ich damit das persönliche Engagement von Uta Reinholz anerkenne. Das mir und sicher den einen und anderen Wanderer, der diesen Weg nach Rüdigsdorf wählt, sehr viel bessere Möglichkeit bietet, den beginnenden Herbst in jener schönen Gegend zu erleben. Wobei ich ebenso ganz persönlich bedauere, dass die gelegentlichen Wanderungen auf diesem Weg zum einst beliebten Cafè Kerwitz in Rüdigsdorf weggefallen sind. Es war stets ein äußerst gastlicher Besuchspunkt, an dem man nun jeweils mit einigen Bedauern vorbei geht.   

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