Donnerstag, 9. Oktober 2014

Arbeitgeberpräsident Kramer: Konjunkturelle Lage erfordert Flexibilität, Verlässlichkeit und Entlastungen für Beschäftigte und Betriebe

Berlin, 9. Oktober 2014. Zum Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute erklärt Arbeitgeberpräsident Kramer:

Wir müssen jetzt jede Chance nutzen, um der zunehmenden Konjunktureintrübung entgegenzuwirken. Wir dürfen nicht warten, bis sich die Eintrübung weiter auf dem bislang robusten Arbeitsmarkt niederschlägt.

Bei einer unsicherer werdenden Wirtschaftsentwicklung nimmt die Bedeutung von Flexibilität noch einmal zu. Umso mehr warne ich davor, bewährte Instrumente wie Werkverträge und Zeitarbeit einzuschränken.

Gerade wenn wirtschaftliche Unsicherheiten steigen, müssen sich Unternehmen darauf verlassen können, dass nicht jederzeit eine Spartengewerkschaft den Betrieb lahmlegen kann. Eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit ist dringender denn je.

Um vorhandene Spielräume für Entlastungen zu nutzen, muss der Beitragssatz zur Rentenversicherung für das kommende Jahr entsprechend den gesetzlichen Vorgaben gesenkt werden. Dies verringert die Belastungen bei den Arbeitskosten für die Betriebe und schafft mehr Netto vom Brutto für die Beschäftigten. 

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