Die Arbeitslosigkeit wird 2014 um rund 70.000 auf 2,88 Millionen Personen sinken, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Zugleich wird die Zahl der Erwerbstätigen um 290.000 auf 42,13 Millionen steigen.
Getragen wird die Belebung am Arbeitsmarkt von der positiven Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Die Arbeitsmarktforscher erwarten in diesem Jahr ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von zwei Prozent. 2013 war die Wirtschaft nur um 0,4 Prozent gewachsen. Neben steigenden Investitionen und einer guten Konsumentwicklung erhöhe der Aufschwung im europäischen Ausland das Wachstumstempo. „Europa hat die konjunkturelle Trendwende geschafft“, schreiben die Arbeitsmarktforscher.
Die größte Gruppe unter den Erwerbstätigen bilden mit gut 70 Prozent die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Mit 29,73 Millionen wird die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2014 einen neuen Höchststand erreichen. „Zudem übertrifft der Anstieg das fünfte Jahr in Folge den aller Erwerbstätigen“, so die IAB-Arbeitsmarktforscher.
Auch das Erwerbspersonenpotenzial erreicht 2014 mit 45,59 Millionen Personen einen neuen Höchststand. Das IAB erwartet, dass 450.000 Menschen zuwandern, insbesondere aus den südeuropäischen Krisenländern und Osteuropa. Das Erwerbspersonenpotenzial wird dadurch um rund 290.000 zunehmen. Gleichzeitig verringert es sich durch den demografischen Wandel um 300.000 Personen. Die Zuwanderung und die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen und Älteren können die demografische Entwicklung jedoch noch mehr als ausgleichen, sodass unter dem Strich das Erwerbspersonenpotenzial 2014 um 140.000 Personen steigen wird.
Nach großen Erfolgen in der Zeit nach den Hartz-Reformen gab es zuletzt beim Abbau der Arbeitslosigkeit keine Fortschritte mehr. Einem weiteren Abbau stehen die schlechten Jobchancen der Geringqualifizierten, Passungsprobleme zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage und die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit entgegen, erklären die Arbeitsmarktforscher. Trotz der strukturellen Probleme ist nach Einschätzung der Arbeitsmarktforscher aber eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage möglich. „Kurzfristig verstärkt der Konjunkturaufschwung den Personalbedarf der Betriebe, mittelfristig lässt der demografische Wandel Arbeitskräfte knapper werden. Wichtige Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik ist es, Arbeitslose in die Lage zu versetzen, die sich ergebenden Marktchancen auch zu ergreifen. Hier kommt es vor allem auf Qualifizierung an“, betont Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“.
Die größte Gruppe unter den Erwerbstätigen bilden mit gut 70 Prozent die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Mit 29,73 Millionen wird die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 2014 einen neuen Höchststand erreichen. „Zudem übertrifft der Anstieg das fünfte Jahr in Folge den aller Erwerbstätigen“, so die IAB-Arbeitsmarktforscher.
Auch das Erwerbspersonenpotenzial erreicht 2014 mit 45,59 Millionen Personen einen neuen Höchststand. Das IAB erwartet, dass 450.000 Menschen zuwandern, insbesondere aus den südeuropäischen Krisenländern und Osteuropa. Das Erwerbspersonenpotenzial wird dadurch um rund 290.000 zunehmen. Gleichzeitig verringert es sich durch den demografischen Wandel um 300.000 Personen. Die Zuwanderung und die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen und Älteren können die demografische Entwicklung jedoch noch mehr als ausgleichen, sodass unter dem Strich das Erwerbspersonenpotenzial 2014 um 140.000 Personen steigen wird.
Nach großen Erfolgen in der Zeit nach den Hartz-Reformen gab es zuletzt beim Abbau der Arbeitslosigkeit keine Fortschritte mehr. Einem weiteren Abbau stehen die schlechten Jobchancen der Geringqualifizierten, Passungsprobleme zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage und die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit entgegen, erklären die Arbeitsmarktforscher. Trotz der strukturellen Probleme ist nach Einschätzung der Arbeitsmarktforscher aber eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage möglich. „Kurzfristig verstärkt der Konjunkturaufschwung den Personalbedarf der Betriebe, mittelfristig lässt der demografische Wandel Arbeitskräfte knapper werden. Wichtige Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik ist es, Arbeitslose in die Lage zu versetzen, die sich ergebenden Marktchancen auch zu ergreifen. Hier kommt es vor allem auf Qualifizierung an“, betont Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“.
Weitere Informationen:
Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Mitteilung des idw - wissenschaftlichen Dienstes
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