Montag, 10. März 2014

Ein bemerkenswerter Sonntag

Der Thüringen-Park Erfurt teilt mit, dass er dabei ist, seinen Kundenservice mit einen kostenlosen Internet via WLAN zu erweitern . Eine sicher erfreuliche Nachricht. Dazu heißt es dann weiter, damit soll der Gast die Möglichkeit erhalten, auf Facebook zu posten oder zu twittern, wie gut der Kaffee im Cafè schmeckt. „Egal ob vom Tablet- PC oder vom Smartphone aus im nächsten Monat wird dies auch über ein kostenloses WLAN-Netz im Einkaufszentrum im Erfurter Norden möglich sein. Dann geht im THÜRINGEN-PARK ERFURT zwei moderne Open- WLAN- Hotspots ans Netz.“
Und nun frage ich mich, ob das Netz wirklich um solcher Gäste-Aussendungen willen erweitert werden muss? Und ob das Nachrichten und Mitteilungen sind, die bei Facebook oder Twitter üblich sind? Dann nämlich habe ich – wie ich meine - durch den Umstand, an diesem „sozialen Netzwerken“ nicht beteiligt zu sein, sicher nichts verpasst. Und bescheide mich gern mit dem, was ich an meinem Blog habe.

Und halte also zunächst für mich fest, dass ich den gestrigen Frauentag in mehrfacher Hinsicht recht bemerkenswert fand. Allein schon durch die Vernissage im Kunsthaus Meyenburg zur Ausstellung „Die Kunst ist weiblich“. Ich kam etwas spät, wodurch mir die einführende Rede des Oberbürgermeisters entging, Die Laudatio aber der Leiterin des Kunsthauses, der Kunsthistorikerin Susanne Hinsching, bekam ich mit, konnte sie mitschneiden und werde darauf noch näher eingehen.

Und heute besuchte ich die Ausstellung weiblicher Künstlerinnen, um mich nach dem gestrigen Besucherandrang in Ruhe mit den ausgestellten Bildern und den Künstlerinnen, die sich damit den Beschauern vorstellen und empfehlen, zu beschäftigen. Festhalten will ich aber zuvor und ausdrücklich, dass ich am Vormittag in der ARD den Beginn der diesjährigen Fastenaktion miterlebte, die mit einem Pontifikalamt in Berlin mit Kardinal Rainer Maria Woelki und unter Mitwirkung von Gästen aus Uganda begann, die den Gottesdienst musikalisch recht lebhaft beschwingt weltkirchlich gestalteten.

Ja, und im Kunsthaus hatte ich dann Gelegenheit, Ludwig Grabe, den Sohn der Künstlerin und Nordhäuser Ehrenbürgerin Ilsetraut Glock-Grabe, am Kaffeetisch etwas näher kennenzulernen.
Der ja auch gestern an der Vernissage aktiv teilnahm. Und war beeindruckt über dessen offene Art der Begegnung, auf die ich wohl auch noch näher eingehen werde.


Hatte ich für danach eigentlich die Absicht, die Veranstaltung im Kapitelsaal des Domes zu besuchen, verzichtete ich dann doch darauf und sass erneut am Fernseher, diesmal um den Abschiedsgottesdienst des Kölner Kardinals Joachim Meisner zu verfolgen. Auch das ein bemerkenswerter Vorgang für einen recht umstrittenen Kirchenfürsten.   

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