Aus
Spiegelscherben Kunst
Förderpreisträgerin
aus Partnerstadt Bochum bedankt sich für Hilfe des KUNSTHAUS
MEYENBURG Förderverein
Nikola
Dicke, Preisträgerin des von der Kreissparkasse Nordhausen
ausgelobten Förderpreises für Grafik des Jahres 2009 ist auch dank
einer Einzelausstellung in der Galerie der Kreissparkasse im Jahre
2011 für Kunstinteressierte unserer Stadt ein Begriff. Schon vor
Gründung des KUNSTHAUS
MEYENBURG Förderverein bestand
zu dieser Künstlerin eine enge Verbindung, die seit Bestehen des
Vereins noch intensiviert wurde. Beweis dafür ist auch eine
Schenkung einer Hinterglasmalerei an den Verein. So war es auch eine
Selbstverständlichkeit, dass einer Bitte der Künstlerin um Spiegel
und auch Spiegelscherben entsprochen wurde, noch dazu, wo diese
Scherben für die Gestaltung einer Kirche in Bochum, unserer
Partnerstadt dienten. Mitglieder des Vereins brachten die nicht mehr
benötigten Spiegel zu einem Vereinstreffen und schon wurde am
Folgetag ein schweres Paket auf den Weg zum Atelier der Künstlerin
gebracht. Und um ehrlich zu sein, so richtig wusste keiner der
„Spiegelglas-Spender“, wie daraus wohl ein Kunstwerk entstehen
würde.
Umso
größer nun die Freude über den Dank von Frau Dicke und die
Übersendung der abgebildeten Installation in der Kirche Christ König
in Bochum. Im Innenraum der Kirche sind die zerbrochenen Spiegel zu
großen Mosaiken zusammen gefügt. Aus Scheinwerfern fällt
strukturiertes Licht als leuchtende Schrift und abstrakte Zeichen
darauf. Aus nicht mehr verwertbarem Ausschuss lässt die
Rauminstallation fragile
leuchtende
Kristallstrukturen und Prismen entstehen, die die Kirche mit
Lichtspiegelungen füllen.
Wäre
noch anzumerken, dass auch in der aktuellen Ausstellung „Die Kunst
ist weiblich“ Kunst von Nikola Dicke vertreten ist. Vielleicht ein
weiterer Grund, diese Schau mit Werken von 34 Künstlerinnen,
darunter mehrere Preisträgerinnen des Nordhäuser
Ilsetraut-Glock-Grabe-Preises zu besuchen! Im Übrigen wird sich auch
die Veranstaltung der Reihe „KUNST & KAFFEE“ am Mittwoch
dieser Woche um 15 Uhr im Kunsthaus-Keller mit dieser Thematik
befassen. Auch hierzu sei an dieser Stelle nochmals eingeladen.
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