Freitag, 7. März 2014

Frauenpower in der Wirtschaft

Agentur für Arbeit plädiert für Familienfreundlichkeit

Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich gewandelt: Während in den letzten Jahrzehnten Strukturwandel und hohe Arbeitslosigkeit eine Rolle spielten, konzentriert sich heute alles auf die Nachfrage von qualifizierten Arbeitskräften. Frauen sind dabei als Fachkräfte nicht mehr wegzudenken.

Knapp 37.800 Frauen waren Mitte letzten Jahres im Agenturbezirk, der sich vom Eichsfeld über Nordhausen bis in den Kyffhäuserkreis erstreckt, sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Um rund fünf Prozent nahm die Zahl in den letzten vier Jahren zu. „Für die Unternehmen sind qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Warum sollte der nächste Fachmann, den ein Betrieb sucht, nicht eine Frau sein“, meint Karsten Froböse, Chef der Nordhäuser Arbeitsagentur. Im Rahmen der klassischen Rollenverteilung sei häufig durch die Frauen Kinderbetreuung und Beruf unter einen Hut zu bringen. Deshalb sei daher wichtig, „das Thema Familienfreundlichkeit stärker in den Focus zu nehmen.“

Knapp die Hälfte aller Beschäftigten sind Frauen
Mitte vergangenen Jahres waren rund 46 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Nordthüringen Frauen. Der Blick auf den Bevölkerungsanteil zeige, dass 53 Prozent der Frauen einer Beschäftigung nachgingen. Dieser Anteil ließe sich künftig noch weiter um die rund 160, Ende Januar bei der Arbeitsagentur, gemeldeten Berufsrückkehrer erhöhen. Größtenteils handele es sich um Frauen, die sich nach der Elternzeit oder der Pflege von Angehörigen meldeten.

Frauen sind Fachkräfte für den Arbeitsmarkt

Frauen haben überwiegend aktuelle fachliche Kenntnisse und stehen hoch motiviert einer neuen beruflichen Herausforderung gegenüber“, bestätigt Andrea Springer,

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