Sonntag, 16. März 2014

Lions Club: Ein aufschlussreiches Jubiläum

Gestern feierte der Lions Club Nordhausen im Rahmen einer Benefiz-Veranstaltung mit einem Festakt im Theater Nordhausen sein 20-jähriges Bestehen. In seiner Eröffnungsansprache erinnerte der amtierende Präsident Dr. Matthias Beintker an die Lions-Ausstellungs-Eröffnung am 28. Januar in der Kreissparkasse Nordhausen, in der damals der Ehrengast der Veranstaltung, der frühere Ministerpräsident Thüringens, Bernhard Vogel, in seiner Rede bemerkte, dass manche Leute in ihrer Unbedarftheit den Club für einen Geheimbund oder einen Eishockeyverein
halten würden.

In Nordhausen kann das nach jener Veranstaltung im Januar niemand mehr, denn ob in der Tageszeitung, im kostenlosen lokalen Internetangebot oder im Anzeigenblatt an alle Haushalte wurde und wird seitdem nahezu unablässig berichtet. Und das vermehrt noch im Zusammenhang mit der gestrigen Benefiz-Veranstaltung. Niemand muss also extra die Homepage des Clubs
(https://www.lions.de)aufrufen, um im Falle des Interesses nachzulesen, wer oder was die Lions sind, welche Grundsätze sie haben und welche Ziele sie verfolgen. Und – bezogen auf den Nordhäuser Club – was sie in den zwanzig Jahren ihres Bestehens für Nordhausen leisteten. In der Zusammenfassung ist das nun auch der Festschrift unter dem Motto „WE SERVE“ zu entnehmen, die jeder Teilnehmer an der gestrigen Jubiläumsveranstaltung gegen einen Unkostenbetrag erhielt. Ich muss also nicht auch noch mit dem Versuch eines qualifizierten Beitrags mein Wissen und Erleben einbringen wollen.

Wohl aber aktualisiere ich aus meinem Beitrag vom 30. Januar zu jener Jubiläumsausstellung eine Passage, in der ich schrieb (Auszug): „Denn (ich) empfand diese Ausstellung ob ihrer Ausgestaltung und ihres Programms eher einem Festakt angemessen. Zum anderen war es für mich ebenso überraschend wie erfreulich, unter den Gästen dem ehemaligen
Nordhäuser Polizeidirektor Wolfgang Ruske mit seiner Frau zu begegnen, die ich überaus schätze. Wäre dazu auch noch sein damaliger Stellvertreter Kurt Schroth erschienen, alle gehörten sie damals zu den Gründungsmitgliedern der Nordhäuser Lions, wäre meine Freude perfekt gewesen. Im übrigen erhielt ich durch die ausgestellten Fotos überhaupt erst eine authentische und umfassende Vorstellung, wer von den Nordhäuser Bürgern diesem Club angehört.“ (Ende des Auszugs).

Und diesmal befand sich neben Polizeidirektor i.R. Wolfgang Ruske tatsächlich auch sein damaliger
Stellvertreter Kurt Schroth (jeweils mit ihren Frauen) unter den Gästen. Und meine Freude war damit diesmal also perfekt. Zumal sich auch die Gelegenheit bot, das einstige gute Verhältnis aufzufrischen. Die ganze, ausgezeichnet vorbereitete und organisierte Veranstaltung erhielt für mich dadurch noch mehr Gewicht. Umso mehr, als Kurt Schroth mit weiteren Gründungsmitgliedern des Nordhäuser Clubs von Christine Lieberknecht, der Thüringer Ministerpräsidentin, geehrt wurde.


Die Festschrift weist im übrigen neben aufschlussreichen und interessanten Einführungs- und Grußwort-Beiträgen bildlich aus, wer Gründungsmitglieder des Nordhäuser Clubs waren – erfreulich, dass sie nahezu alle noch zu den aktiven Mitgliedern gehören – und mir Gelegenheit gegeben war, ihnen zu begegnen, und (wieder einmal) gesellschaftlichen Umgang zu pflegen. Sicher ist ja für mich, dass sie alle zur „g'standenen“ Nordhäuser Gesellschaft gehören und in ihr als Impulsgeber wirken. Ich fühle mich schon angeregt, diese Impulse innerhalb des Clubs (u.a. Präsidentenwechsel und Ehrenamt) und ihren Wirkungen für Nordhausen aufzuzeigen. Aber – wie oben bemerkt – ich muss mir nicht auch noch einbilden, in das Konzert der berufenen oder auch selbst ernannten Berichterstatter einzustimmen. Umso mehr, als ich von dem mir zugewiesenen Platz in der vorletzten Parkettreihe den Verlauf der Veranstaltung zwar sehr gut verfolgen konnte, aber meine Bilder eher der eigenen Erinnerung genügen, nicht aber höheren Ansprüchen. Und es ging mir ja vornehmlich um ganz persönliches Erleben.  

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