Gestern feierte der Lions Club
Nordhausen im Rahmen einer Benefiz-Veranstaltung mit einem Festakt im
Theater Nordhausen sein 20-jähriges Bestehen. In seiner
Eröffnungsansprache erinnerte der amtierende Präsident Dr. Matthias
Beintker an die Lions-Ausstellungs-Eröffnung am 28. Januar in der
Kreissparkasse Nordhausen, in der damals der Ehrengast der
Veranstaltung, der frühere Ministerpräsident Thüringens, Bernhard
Vogel, in seiner Rede bemerkte, dass manche Leute in ihrer
Unbedarftheit den Club für einen Geheimbund oder einen
Eishockeyverein
halten würden.
In Nordhausen kann das nach jener
Veranstaltung im Januar niemand mehr, denn ob in der Tageszeitung, im
kostenlosen lokalen Internetangebot oder im Anzeigenblatt an alle
Haushalte wurde und wird seitdem nahezu unablässig berichtet. Und
das vermehrt noch im Zusammenhang mit der gestrigen
Benefiz-Veranstaltung. Niemand muss also extra die Homepage des Clubs
(https://www.lions.de)aufrufen,
um im Falle des Interesses nachzulesen, wer oder was die Lions sind,
welche Grundsätze sie haben und welche Ziele sie verfolgen. Und –
bezogen auf den Nordhäuser Club – was sie in den zwanzig Jahren
ihres Bestehens für Nordhausen leisteten. In der Zusammenfassung ist
das nun auch der Festschrift unter dem Motto „WE SERVE“ zu
entnehmen, die jeder Teilnehmer an der gestrigen
Jubiläumsveranstaltung gegen einen Unkostenbetrag erhielt. Ich muss
also nicht auch noch mit dem Versuch eines qualifizierten Beitrags
mein Wissen und Erleben einbringen wollen.
Wohl
aber aktualisiere ich aus meinem Beitrag vom 30. Januar zu jener
Jubiläumsausstellung eine Passage, in der ich schrieb (Auszug):
„Denn
(ich) empfand diese Ausstellung ob ihrer Ausgestaltung und ihres
Programms eher einem Festakt angemessen. Zum anderen war es für mich
ebenso überraschend wie erfreulich, unter den Gästen dem ehemaligen
Und
diesmal befand sich neben Polizeidirektor i.R. Wolfgang Ruske
tatsächlich auch sein damaliger
Stellvertreter Kurt Schroth (jeweils
mit ihren Frauen) unter den Gästen. Und meine Freude war damit
diesmal also perfekt. Zumal sich auch die Gelegenheit bot, das
einstige gute Verhältnis aufzufrischen. Die ganze, ausgezeichnet
vorbereitete und organisierte Veranstaltung erhielt für mich dadurch
noch mehr Gewicht. Umso mehr, als Kurt Schroth mit weiteren
Gründungsmitgliedern des Nordhäuser Clubs von Christine
Lieberknecht, der Thüringer Ministerpräsidentin, geehrt wurde.
Die
Festschrift weist im übrigen neben aufschlussreichen und
interessanten Einführungs- und Grußwort-Beiträgen bildlich aus,
wer Gründungsmitglieder des Nordhäuser Clubs waren – erfreulich,
dass sie nahezu alle noch zu den aktiven Mitgliedern gehören – und
mir Gelegenheit gegeben war, ihnen zu begegnen, und (wieder einmal)
gesellschaftlichen Umgang zu pflegen. Sicher ist ja für mich, dass
sie alle zur „g'standenen“ Nordhäuser Gesellschaft gehören und
in ihr als Impulsgeber wirken. Ich fühle mich schon angeregt, diese
Impulse innerhalb des Clubs (u.a. Präsidentenwechsel und Ehrenamt)
und ihren Wirkungen für Nordhausen aufzuzeigen. Aber – wie oben
bemerkt – ich muss mir nicht auch noch einbilden, in das Konzert
der berufenen oder auch selbst ernannten Berichterstatter
einzustimmen. Umso mehr, als ich von dem mir zugewiesenen Platz in
der vorletzten Parkettreihe den Verlauf der Veranstaltung zwar sehr
gut verfolgen konnte, aber meine Bilder eher der eigenen Erinnerung
genügen, nicht aber höheren Ansprüchen. Und es ging mir ja
vornehmlich um ganz persönliches Erleben.
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