Samstag, 2. November 2013

Wandereindrücke zum Reformationstag

In meinem Eintrag vom 29. Okt. hatte ich meine Wanderung durch die nähere Nordhäuser Umgebung festgehalten, in dessen letzten Abschnitt ich einer Wandergruppe um Wolfgang Dornemann begegnete. An sie erinnerte mich schon tags darauf das schöne Wetter mit einem sehenswerten Sonnenaufgang. Und mir fiel ein, dass ich ja ein Bild besitze, das Wolfgang Dornemann von einem solchen Sonnenaufgang machte, und das mich immer wieder beeindruckt.

Ein guter Tagesbeginn, wie ich meine. Der mich auch an diesem Feiertag anregte, die Wanderschuhe zu schnüren und mich auf den Weg zu machen, um auf bekannten Wegen die Gegend zu durchstreifen. Nach wie vor ist zwar der Weg seitlich des Schullanheimes Harzrigi durch die Holzarbeiten gesperrt und denkbar schlecht, aber mit einiger Mühe geht es schon seitlich vorbei, hinauf zum Höhenweg von Harzrigi in Richtung Antiquareiche, die zunächst einmal noch ziemlich weit entfernt scheint.

Eine kleine Überraschung erlebte ich dann am Abgang nach Rüdigsdorf, denn da mühte sich ein Geländewagen mit Anhänger den Weg herauf, um vor einem umgestürzten Baum, der den Weg versperrte, zu stoppen. Allerdings wurden da zwei Männer aktiv, um mit Motorsäge und Muskelkraft das Hindernis wegzuräumen. Im Auftrag des Verwalters dieses Waldstückes, wie man mir erklärte. Ich fand diese Beräumungsarbeiten sehr beachtlich, denn an mehreren anderen Stellen des Weges in der Nordhäuser Gemarkung liegen nach wie vor die durch den Sturm Tage zuvor entwurzelten Bäume. Und lediglich ein paar Äste sind beseitigt, um einen notdürftigen Durchgang zu ermöglichen. Aber schon darüber freue ich mich nach allen bisherigen Erfahrungen.


Ich setzte also meinen Weg fort, sammelte dabei noch Birnen, die der Sturm von den Bäumen geschüttelt hatte und sah danach noch einem Landwirt zu, der mit seinem Traktor und einer großen Nutz- oder Sähmaschine übers Feld fuhr. Danach trat ich den Heimweg an und beendete damit meine Feiertagswanderung. Wobei ich ja mal bemerken muss, dass ich diese Wanderungen zwar aus „Lust an der Freud“ mache, die aber auch eine (mühsame) Notwendigkeit sind. Und ich zwei Stöcke brauche, um sicher auf den Beinen zu sein. Man wird eben älter (siehe den Eintrag zum Altern) und bleibt wohl nur in dem Maße beweglich, in dem man damit nicht nachlässt.

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