Sonntag, 24. November 2013

Kantorei bot großartigen Konzertgenuss

Was die Kantorei gestern mit „Schlafes Bruder“ den Zuhörern in der nahezu voll besetzten Nordhäuser St-Blasii-Kirche bot, war meines Erachtens im Ablauf zwar ungewöhnlich, in den dargebotenen Leistungen von Solisten, Organisten, Chor und Orchester sowohl als jeweilige Einheit für sich als auch im Zusammenwirken einfach hervorragend. 
Der unmittelbare Nachklang ermöglicht mir zwar, hier meinen tiefen Eindruck zu bekunden, aber eigentlich nur, um ihn zunächst für mich noch einmal optisch ins Gedächtnis zu rufen. Soweit man nämlich die Akteure im ersten Teil des Konzertes mit dem Bach-Vortrag noch vor sich hatte. Sie also im Altarraum von St. Blasii versammelt waren. Um danach auf die Empore zur Orgel zu wechseln. Um von dort Hervorragendes an Stimmen (Anja-Daniela Wagner, Mezzosopran), an Orgelspiel (Michael Kremzow), an Orchestermusik (Kantoreiorchester) und dem Chorgesang der Kantorei über ihre Zuhörer unten im Kirchenschiff zu ergießen. Es gehörte auch noch der Bariton dazu, der schon den ersten Teil des Konzertes mit Bachs Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ volltönend dominierte. Den ich namentlich nicht vorstellen kann, weil mir der Name bei der Vorstellung (Vertretung für Patrick Rohbeck) entging. Nordhausen darf sich jedenfalls ob seiner Kantorei und seinem Leiter Michael Kremzow glücklich schätzen. Ich werde auf das Konzert noch ausführlicher zurückkommen.

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