Freitag, 8. November 2013

„Die Herrin der Kathedrale“ - Buchlesung im Tabakspeicher

Nordhausen (psv) Zu einer Buchlesung um die Stifterfiguren des Naumburger Doms laden jetzt das Museum Tabakspeicher und das Buchhaus Rose am 14. November, um 19:30 Uhr,  in den Tabakspeicher ein. Der Eintritt beträgt 5 €, ermäßigt 2 €.

Weltberühmt sind die Stifterfiguren im Naumburger Dom. Und die wohl bekannteste ist Uta, die mit ihrem Lächeln seit Jahrhunderten Menschen verzaubert. Wer war diese Frau? Zwei junge Autorinnen, Claudia und Nadja Beinert, haben einen historischen Roman geschrieben, der das Geheimnis dieser Uta lüftet.

Ballenstedt im 11. Jahrhundert: Hochadlige Gäste suchen die Burg für politische Gespräche auf. Uta, die Tochter des verarmten Burgherrn, genießt das Fest. Doch dann, um Uta vor dem prügelnden Vater und dem sicheren Tod zu retten, lässt die Mutter das Mädchen heimlich in das Damenstift Gernrode schaffen. Wenige Tage nach ihrem Eintreffen erfährt Uta vom Tod der Mutter und dem Verdacht, der Vater habe heimtückisch gemordet. So schwört Uta, den Mörder der Mutter vor Gericht zu bringen und nicht eher zu ruhen, bis sie der Gerechtigkeit zum Sieg verholfen hat. Dieses Versprechen begleitet sie von nun an ihr ganzes Leben lang.
Über das Kloster Gernrode, das Damenstift Quedlinburg und den Hof von Kaiserin Gisela im Speyergau gelangt sie nach Naumburg. Zunächst unterstützt sie den Bau der Kathedrale lediglich mit Bauzeichnungen. Als ein Unglück auf der Baustelle geschieht, bietet sich Uta die Chance, den Naumburger Dom selbst fertig zu stellen, damit ihren eignen Gerichtssaal für die lang ersehnte Gerechtigkeit zu bauen und so einen Raum für Frieden und Fairness im Heiligen Römischen Reich zu schaffen – die erste Naumburger Kathedrale.

Es ist die Aufstiegsgeschichte der bekanntesten Gestalt der deutschen Kunstgeschichte. Erzählt wird über Utas tiefes Leiden, ihre zarte Liebe und den starken Kampf für die Familie.


Foto:  Die Autorinnen Claudia und Nadja Beinert vor den Stifterfiguren Ekkehard  und Uta am Naumburger Dom (Foto: privat)

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