Freitag, 15. November 2013

Jüdisches Leben in Nordhausen interessierte CDU-Senioren

Das monatliche Treffen der CDU-Senioren fand diesmal in der Flohburg – Das Nordhausen Museum statt und galt der Ausstellung „Jüdisches Leben in Nordhausen“, die bekanntlich im Zusammenhang mit dem Progrom-Gedenken in der vergangene Woche eröffnet wurde.

An sachverständiger Führung durch die Ausstellung und der Veranschaulichung der vielen Bild- und Texttafeln und in Vitrinen ausgestellten Dokumenten und Relikten aus dem Leben der Juden im Laufe der Geschichte fehlte es nicht,
hatte man mit Dr. Manfred Schröter doch ein Mitglied in den eigenen Reihen, der sich mit der Geschichte und mehr noch mit dem Schicksal der Nordhäuser Juden im Nationalsozialismus intensiv befasst hatte und darüber auch ein Buch verfasste.


Damit nicht genug, wartete doch im Ausstellungsraum mit Dr. Peter Kuhlbrodt der frühere Leiter des Nordhäuser Stadtarchivs auf Besucher, denn gerade zu dieser Zeit war auch eine öffentliche Führung angeboten. Und das führte dazu, dass Dr. Kulhbrodt den ersten Teil durch die Führung übernahm, der den Zeitraum von den Anfängen jüdischen
Lebens in Nordhausen bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts umfasste (linke Seite der Ausstellung), während Dr. Schröter die jüngere Geschichte der Juden in Nordhausen bis zu ihrer Verfolgung und Vernichtung im Dritten Reich erklärte. Die auf der rechten Seite des Raumes bildlich und mit Exponaten dargestellt ist.

 Sachkundiger, systematischer und anschaulicher konnte also die Führung nicht erfolgen. Und als die Senioren der CDU, geleitet vom Vorsitzenden Dr. Franz Busch, danach die Ausstellung verließen, dürften sie eine recht gute Vorstellung von der Geschichte und dem Leben der Juden
in Nordhausen und dem Landkreis bis zum Progrom am 9. November 1938 mitgenommen haben. Und wer dann noch Fragen hatte oder sich zum Thema und sonst noch unterhalten wollte, für den bot sich dann bei Kaffee und Kuchen (gestiftet von der Frau Dr. Schröters) genügend Gelegenheit. Auf den Inhalt der Führung muss ich hier nicht weiter eingehen, weil ich dazu auf meine bisherigen Einträge zu dieser Ausstellung verweisen kann. Und ein weiterer grundsätzlicherer Art wird noch folgen. 

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