Freitag, 2. Januar 2015

Was das Jahr 2015 interessant zu machen verspricht


Bevor ich darüber sinniere, will ich erst mal allen Lesern meines Blogs alles Gute für's Jahr 2015 wünschen. Es sind derzeit relativ wenige. Kein Wunder, es gab in den letzten zwei Wochen wenig Einträge von eigener Handschrift. Auch, aber nicht nur, weil ich mich um mich selbst kümmern musste. Das aber gehört meines Erachtens nicht öffentlich gemacht. Obwohl ich ja gelegentlich von und über Facebook lese, dass man sich in diesem Netzwerk geradezu exhibitioniert. Und das scheint zunehmender Trend zu sein. Aber auch die Menschheit zunehmend zu interessieren scheint „Man trifft sich bei Facebook“ und tauscht sich auch über die persönlichsten Dinge aus. Wenn dem so ist, kann mir das gleich sein, meine Vorstellung ist es jedenfalls nicht.

Was übrigens die Zahl der Leser meines Blogs betrifft: Ich betone ja bei jeder Gelegenheit, dass ich für mich schreibe und schließlich auch, um mir meine geistige Beweglichkeit so lange wie möglich zu erhalten. Mit interessanten aktuellen Themen und vernünftigen Überlegungen dazu. Insoweit sind mir die Leser meines Blogs eine Art Regulativ. Deren variierende Zahl mir signalisiert, ob und wie meine Einträge „ankommen“. Aber eben auch, dass ich mich in jüngster Zeit zu wenig mit aktuellenThemen und Überlegungen dazu befasst habe. Den Grund dafür habe ich zwar angedeutet, aber nachdem der Kopf davon ja (noch) nicht betroffen ist, kann und will ich etwas zulegen.
Nun hatte ich mich ja in jüngster Zeit vor allem mit der „Pegida“- Problematik befasst, ohne durch das Surfen durch die Zeitungslandschaft klare Antworten zu den eigentlichen Bestrebungen und Absichten der Initiatoren erhalten zu haben. Und hatte vermutet, dass diese Problematik zumindest über den Jahreswechsel in den Hintergrund treten würde. Und habe mich geirrt. Selbst die neue Jahreslosung des Neujahrsgottesdienstes in der Dresdner Frauenkirche „Nehmet einander an, wie Christus euch angenommen hat“, die der sächsische Landesbischof Jochen Bohl in den Mittelpunkt seiner Predigt stellte, war dieser Problematik gewidmet. Der Gottesdienst wurde vom ZDF übertragen. Und nachdem gerade dieses ZDF erst an Weihnachten die ganze Geburts- und damit Heilsgeschichte Christi als unglaubhaft nachzuweisen versuchte, wird damit meines Erachtens einmal mehr deutlich, dass es das ZDF mit seinen Sendungen und Übertragungen nicht weiter ernst nimmt.( Man muss es sich ja nicht ansehen.)

Und weil ich gerade bei Dresden und der Frauenkirche bin: Mit einer Festwoche vom 22. bis 31.10. wird die Vollendung des Wiederaufbaues der Frauenkirche am 31.10.2005 mit zahlreichen Konzerten im gewaltigen Innenraum des Gotteshauses gefeiert. Einen Vorgeschmack erhielt man schon mal während dieses Neujahrsgottesdienstes. Ich hatte während des Wiederaufbaues Gelegenheit, das Gotteshaus kennen zu lernen, wofür ich auch heute noch Prof. Heinrich Markgraf dankbar bin, den ich damals begleiten durfte.

In Leipzig wird im Juni Stadtjubiläum gefeiert. Anlass ist die erste schriftliche Erwähnung der sächsischen Handelsstadt vor 1000 Jahren. Die Verantwortlichen bündeln es mit Dauerbrennern wie Bachfest, Wave-Gotik-Festival oder Fête de la Musique und verschiedenen Sonderveranstaltungen. Ein Höhepunkt ist das Festkonzert des Gewandhausorchesters am 6. Juni. Und wie es in der Vorschau heißt, verbergen sich, wie bei einer Matroschka-Puppe, während des Stadtjubiläum weitere kleinere Jubiläen: 850 Jahre Leipziger Messe ebenso wie 850 Jahre Nikolaikirche, die durch die Friedensbewegung 1989 weltberühmt wurde. So ich es vermag, möchte ich an einigen der Jubiläen und Konzerten teilnehmen.


Aber so weit zu denken scheint mir fast etwas gewagt. Hier und zeitlich überschaubar geht es ja wohl um profanere Vorgänge: am 12. Januar soll in Sondershausen eine Marketinggesellschaft gegründet werden, in der der Südharzer Tourismusverband aufgehen (?) soll. Und dann steht ja doch auch die Wahl eines neuen Landrats (Landrätin) an, auf dessen Ergebnis ich neugierig bin. Die „Thüringer Allgemeine“ hat sich ja in ihrem Lokalteil mehrfach zu dieser Wahl geäußert. Es gibt viele weitere Ereignisse und Veranstaltungen, zum Teil noch gar nicht bekannt, also viele Anlässe, teil zu nehmen oder entsprechende Überlegungen anzustellen. Und ganz aktuell steht ja der Neujahrsempfang der Kreissparkasse und in der darauf folgenden Woche jener der Stadt Nordhausen, gemeinsam mit der Fachhochschule auf dem Programm. Gehen wirs also an.

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