Freitag, 31. Oktober 2014
Medienkrise: Kirchenpräsident Jung beklagt "groteskes Missverhältnis"
Berlin (epd). Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat junge Journalisten aufgerufen, sich von der Medienkrise nicht entmutigen zu lassen. "Sie sind die Generation, die diesen Umbruch nicht nur erlebt und vielleicht erduldet", sagte er am Mittwochabend vor Absolventen der Evangelischen Journalistenschule (EJS) in Berlin. "Sie sind auch die Generation, die diesen Umbruch gestaltet." Womöglich werde es keine Zeit mehr geben, die nicht von "rasender Entwicklung und beständigem Umbruch" geprägt sei.
In vielen Redaktionen jage derzeit ein Sparprogramm das nächste, sagte Jung (54). Die journalistische Realität sei geprägt von Arbeitsverdichtung, dem Verlust von Fachredaktionen und einer Lohnabwärtsspirale. "Je länger ich die Medien beobachte, desto grotesker erscheint mit das Missverhältnis zwischen der Bedeutung, die Ihre Arbeit für die Gesellschaft und für einzelne Menschen hat, und den Bedingungen, unter denen diese Arbeit weithin geschieht", erklärte der Kirchenpräsident in seiner Festansprache zur Verabschiedung des Jahrgangs 2012 der EJS.
Dennoch warte auf junge Journalisten in Deutschland nach wie vor der größte Medienmarkt Europas und der fünftgrößte der Welt, betonte Jung. Mit ihrer Berufswahl hätten sie sich für eine wichtige und herausragende Aufgabe entschieden. "Sie gestalten nicht nur Medien, sondern Sie gestalten damit auch das Leben vieler Menschen und der Gesellschaft mit", sagte er. Journalistische Informationen seien nicht primär eine Ware, sondern gehörten zum Kernbestand der Demokratie und der Freiheit.
An der EJS werden jeweils 16 Volontärinnen und Volontäre in einer 22-monatigen Ausbildung crossmedial in den Bereichen Print, Hörfunk, Fernsehen und Online unterrichtet. Die Evangelische Journalistenschule wurde 1995 gegründet und gehört zum Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP). Diese zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihrer Gliedkirchen ist unter anderem Träger der Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), des evangelischen Magazins "chrismon" und des Internetportals "evangelisch.de".
www.evangelische-journalistenschule.de
30. Oktober 2014
Zum Kirchenjahr
Reformationstag
Reformationstag - der „Geburtstag” der evangelischen Kirche
EKD - Der Reformationstag wird von evangelischen Christen in Deutschland am 31. Oktober im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert.Der Begriff Reformation bezeichnet die kirchliche Erneuerungsbewegung, die im 16. Jahrhundert von Deutschland ausging und Europa grundlegend veränderte. Den Anfang der Reformation markiert der legendäre Thesenanschlag des Augustinermönchs Martin Luther (1483-1546) an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg im Jahr 1517.
Das Anliegen Luthers, der von der Suche nach einem gnädigen Gott getrieben war, war die Erneuerung der katholischen Kirche und deren Rückkehr zu ihrem geistigen Ursprung, der Botschaft des Evangeliums. Ein zentrales reformatorisches Anliegen war die Rückbesinnung auf das unverfälschte Wort der Bibel in der Landessprache.
Gegen den Ablasshandel
Mit seiner Theologie erteilte Luther aber auch dem mittelalterlichen Ablasshandel und der Heilsvermittlung durch die katholische Amtskirche eine Absage. Als führende Köpfe der Reformation gelten neben Luther vor allem Johannes Calvin (1509-1564) und Huldrych Zwingli (1484-1531). Der Reformation schloss sich eine breite gesellschaftliche Bewegung an, in der sich Vertreter aller Stände - vom Adel bis zu den Bauern - im Kampf gegen die Papstkirche zusammentaten.Die Evangelische Kirche ensteht
Die Ausbreitung der Reformation war von sozialen Unruhen begleitet, wie sie etwa in den Bauernkriegen zum Ausdruck kam. In ihrem weiteren Verlauf führte die Reformation zu Machtkämpfen zwischen katholischen Landesfürsten und Territorialherrschern, die sich der neuen reformatorischen Bewegung anschlossen. Es kam zu einer territorialen Aufspaltung. Weil die mittelalterliche Papstkirche eine Reform verweigerte, kam es zudem zu der von Luther zunächst nicht beabsichtigten Bildung der lutherischen und auch reformierten Kirchen. Die Fronten waren so verhärtet, dass sich das Christentum in verschiedene Bekenntnisse spaltete.Weltweit gibt es heute rund 400 Millionen Protestanten. In jüngster Zeit gibt es zwischen katholischer und evangelischer Kirche wieder Annäherungen, wie etwa die 1999 in Augsburg von Lutherischem Weltbund und der katholischen Kirche unterzeichnete "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre". Annäherungswünsche der Protestanten im Blick auf ein gemeinsames Abendmahl werden jedoch bislang von der katholischen Kirche abgelehnt.
Martin Luther - Reformator und Kirchengründer
Martin Luther wurde am 10. November 1483 als Sohn von Hans und Margarete Luder in Eisleben geboren. Hans Luder ermöglichte seinem Sohn eine gute Ausbildung. Er ließ ihn seit 1501 an einer der wichtigsten mitteldeutschen Universitäten in Erfurt studieren, damit Luther ein erfolgreicher Jurist werde. Doch eine Reise veränderte Luthers Leben...ReliLex - Martin Luther
Mallorca in „Kunst und Kaffee“
Zu schnell denkt man beim Thema „Mallorca“ an Ballermann und Trinkorgien, wie man sie aus dem Fernsehen kennt. Sofern man nicht selbst schon mal dort war und das dortige Treiben vor Ort erlebte. Dass Mallorca damit eigentlich nichts zu tun hat und bemüht ist, sich von diesem Image zu befreien, offenbart sich schnell, wenn man die Baleareninsel aus dem Merianheft oder dem Baedeker kennenlernt.
Oder wenn man am Mittwoch am Themennachmittag „Wo Miro 27 Jahre wohnte“ in „Kunst & Kaffee“ im Kunshaus Meyenburg teilnahm. Den die Dres. Wolfgang und Hannelore Pientka mallorkinisch behütet gestalteten. Und das in einer Weise, die nicht nur in einer nüchternen Beschreibung der dortigen Gegebenheiten bestand, sondern ebenso informativ wie unterhaltend war. Wie man das inzwischen von „den Pientkas“ gewohnt
ist. In eher vergnüglicher Art führte denn auch Hannelore Pientka ins Thema ein, um dann „den Ball“ ihrem Mann zuzuspielen.
Zugestanden: es war ein Ausschnitt von Land, Leuten und der Kunst, auf die man als aufgeschlossener Mensch mit angemessenen Ansprüchen bei einem Besuch der Insel trifft. Und nimmt man das Gehörte und in Bildern Veranschaulichte als Anregung, um dann erst zu Merian und Baedeker zu greifen – sofern man nicht gleich eine Reise bucht – kann sich Alles zu einem Bild formen, das durch die erhaltenen Vortragseindrücke sogar sehr lebendig wirkt.
Das trifft auf die Beschreibung der malerischen Landschaft, bereichert durch Orangen- Oliven- und Zitrusplantagen ebenso zu, wie auf das bis zu 1400 Meter hohe Gebirge mit geradezu abenteuerlich anmutenden Serpentinenstraßen. Nicht weniger eindrucksvoll aber
auch das, was die Insel umgibt: das Meer mit dem Bootshafen samt Badestrand.
Nach dieser allgemeinen anschaulichen Beschreibung der Landschaft erfuhren die Zuhörer am Beispiel von Sóller, der zweitgrößten Inselstadt, 34 Kilometer von Palma, in der die Dres. Quartier bezogen hatten, eine Menge über Infrastruktur, Verkehr,
urbanes Leben und Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Klöster, aber auch über Hafen und Leuchttürme. Dass dabei Dr. Pientka das Museum (Bild in der Vorschau) Can Prunera Sóller mit seinem beeindruckenden Kunstbestand (z.B. Picasso, Joan Miró, Munch, Juan Gris) besonders hervorhob, kann nicht überraschen, liegt es doch im Anspruch der Vortragenden begründet. Nicht weniger das Kloster Lluc, wohl eines der beliebtesten Besucherstätten der Insel. Ihm ist ein Museum angeschlossen, in dem man viel zur Geschichte des Klosters
erfahren kann. Es werden Exponate zur Talyotkultur, verschiedene Musikinstrumente, Keramiken, Gemälde und andere Alltagsgegenstände gezeigt. Und natürlich ist auch dort Joan Miró vertreten.
Dann vermittelte Dr. Pientka in sehr anschaulicher Weise seinen Zuhörern einen Eindruck von einer durch 14 Tunnel führenden Bahnfahrt von Sóller nach Palma. Um in der Hauptstadt Mallorcas zunächst das Leben der Großstadt zu beschreiben, auf die Sehenswürdigkeiten hinzuweisen und sich
allmählich und systematisch dem eigentlichen Thema des illustrierten Vortrags, dem Wirken des Künstlers Joan Miro während seiner 27 Jahre auf Mallorca zu nähern. Der 1956 nach Palma gezogen war, um das künstlerische Leben in der Folgezeit zunehmend zu beeinflussen und es dadurch bereicherte. An zahlreichen Stätten begegnet man Exponaten des Künstlers im Stadtbild Palmas. Und schließlich erreichte man unter Dr. Pientkas Vortragsführung
die Stiftungen Mirós an die Stadt, bestehend aus Schenkungen von Teilen seines Besitzes z.B. der Fundació Pilar i Joan Miró, seine Werkstätten, in denen er von 1956 bis zu seinem Tod arbeitete. Das dadurch als lebendiges und international ausgerichtetes Kulturzentrum der Öffentlichkeit zugänglich blieb. In denen seine Werke hauptsächlich zu sehen sind.
den Grundsätzen des Surrealismus. Er ließ seine Bilder nicht spontan und frei von begleitenden Überlegungen auf der Leinwand entstehen, wie das vielen der Surrealisten eigen war. Miro fertigte demgegenüber viele Vorstudien von seinen Bilder an Staffeleien und sogar den Wänden seiner großen Werkstatt an. In den Folgejahren setzte sich Miró wie Pablo Picasso und Franz Marc auch mit Grafiken auseinander. Primär konzentrierte er sich dabei auf Radierungen und Lithografie, die er dann in großen Auflagen produzierte, um sie an die Masse zu verkaufen. Damit auch jeder Interessent die Möglichkeit bekam, sich eine Grafik von Miro zu leisten. Der Museumsbestand fügt sich harmonisch in die Bauten in ganz unterschiedlichen Stilrichtungen ein. Er umfasst etwa 6000 Werke aus dem Nachlass Mirós – Gemälde, Zeichnungen und graphische Werke, aber auch Skulpturen und Objekte. Dr. Pientka bemerkte aber auch in seiner aufgeschlossenen Art, dass es dazu temporär auch Ausstellungen anderer Künstler gibt.
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Das Problem „umschrieben“
Das Thema – oder auch Problem – des Tourismus im Südharz ist
ja zumindest unterschwellig seit der Wende Dauerthema. Oder ist es
ein Problem des Südharzer Tourismusverbandes (STV)? Und dann gibt es
Vorgänge oder auch Ereignisse, Wechsel im Vorstand des STV gehören
dazu, die die Diskussionen um dieses Thema immer wieder neu
„befeuern“. Das
„Handtuch-Hinwerfen“ der bisherigen STV-Geschäftsführerin Uta Reinholz ist jüngstes Beispiel dafür (siehe „Nordhäuser Allgemeine“ vom 28.10.) Ob sich diese Problematik mit einem landkreisübergreifenden Tourismusverband für Südharz und Kyffhäuser – wie er ab 2015 vorgesehen ist – erledigt, verlagert oder verbreitert, bleibt dann abzuwarten.
Es ist nicht meine Absicht, mich an diesen Diskussionen und Spekulationen zu beteiligen, ich wandere im Rahmen meiner Möglichkeiten durch die Natur des engeren Südharzes, wundere mich dabei über manche Erscheinungen und Entwicklungen und finde mich zurecht.
Nun stieß ich gestern in der Internet-Ausgabe der „Nordhäuser Allgemeine“ auf den Leserbrief von Bodo Schwarzberg, der ja schon das eine- und andere Mal erkannte Mängel im touristischen Bereich und Geschehen aufzeigte, um deren Beseitigung zu bewirken.
In erwähntem Leserbrief erzählt Schwarzberg von der Begegnung mit einer Wandergruppe aus
Wernigerode, die in Rodishain Kurzurlaub macht und die dortige Gegend durchwandert. Und Schwarzberg über die dabei gemachten Erfahrungen und Eindrücke erzählen. Und ich denke, dass dabei in sehr „pragmatischer“ Weise erkennbar wird, was im Südharzer Tourismus Sache ist.
Wenn nämlich sogar Wandergruppen aus dem Herzen des Harzes in den Südharz kommen, um hier zu wandern, dann bedeutet das doch meines Erachtens, dass der Südharz wirklich wanderbar ist und auch sonst alles bietet, was einladend wirkt, um hier zu „urlauben“. Vornehmlich für Menschen, die nur (noch) „in der Fläche“ wandern wollen oder können (wie ich selbst).Es lässt aber auch erkennen, dass die meiste Ausstattung in Beschilderung und Wegeführungen dem Karstwanderweg gilt, während die anderen Wege offenbar eine untergeordnete Zuwendung erhalten: Wanderer sind dort oft sich selbst überlassen und haben
es dann nicht leicht, den richtigen Weg zu finden.
So einfach und doch so schwierig ist das mit dem Tourismus im Südharz. Und es gilt meines Erachtens auch hier der letzte Satz des Morgenkommentars Kirstin Müllers am 28.10.: „Es geht einzig darum, den Südharzer Tourismus voranzubringen – was möglicherweise auch der Harzer Tourismusverband allein erledigen könnte, sofern dort auch eine starke Südharzer Lobby wirkt.
Und was den „Südharzer Tourismusverband“ betrifft: wenn ich im Bericht zum „Handtuchhinwerfen“ durch Uta Reinholz lese, dass nun Birgit Keller, Landrätin des Landkreises Nordhausen, „die Geschäfte führen“ wird, dann überlege ich, ob der Südharzer Tourismus nicht bisher schon zu sehr als „Führung eines Geschäftes“ verstanden wurde!?
Bilder von heute: Stimmung an den Pfaffenköpfen (Karstwanderweg)
Roßmannsbachtal
Windlückenweg
„Handtuch-Hinwerfen“ der bisherigen STV-Geschäftsführerin Uta Reinholz ist jüngstes Beispiel dafür (siehe „Nordhäuser Allgemeine“ vom 28.10.) Ob sich diese Problematik mit einem landkreisübergreifenden Tourismusverband für Südharz und Kyffhäuser – wie er ab 2015 vorgesehen ist – erledigt, verlagert oder verbreitert, bleibt dann abzuwarten.
Es ist nicht meine Absicht, mich an diesen Diskussionen und Spekulationen zu beteiligen, ich wandere im Rahmen meiner Möglichkeiten durch die Natur des engeren Südharzes, wundere mich dabei über manche Erscheinungen und Entwicklungen und finde mich zurecht.
Nun stieß ich gestern in der Internet-Ausgabe der „Nordhäuser Allgemeine“ auf den Leserbrief von Bodo Schwarzberg, der ja schon das eine- und andere Mal erkannte Mängel im touristischen Bereich und Geschehen aufzeigte, um deren Beseitigung zu bewirken.
In erwähntem Leserbrief erzählt Schwarzberg von der Begegnung mit einer Wandergruppe aus
Wernigerode, die in Rodishain Kurzurlaub macht und die dortige Gegend durchwandert. Und Schwarzberg über die dabei gemachten Erfahrungen und Eindrücke erzählen. Und ich denke, dass dabei in sehr „pragmatischer“ Weise erkennbar wird, was im Südharzer Tourismus Sache ist.
Wenn nämlich sogar Wandergruppen aus dem Herzen des Harzes in den Südharz kommen, um hier zu wandern, dann bedeutet das doch meines Erachtens, dass der Südharz wirklich wanderbar ist und auch sonst alles bietet, was einladend wirkt, um hier zu „urlauben“. Vornehmlich für Menschen, die nur (noch) „in der Fläche“ wandern wollen oder können (wie ich selbst).Es lässt aber auch erkennen, dass die meiste Ausstattung in Beschilderung und Wegeführungen dem Karstwanderweg gilt, während die anderen Wege offenbar eine untergeordnete Zuwendung erhalten: Wanderer sind dort oft sich selbst überlassen und haben
es dann nicht leicht, den richtigen Weg zu finden.
So einfach und doch so schwierig ist das mit dem Tourismus im Südharz. Und es gilt meines Erachtens auch hier der letzte Satz des Morgenkommentars Kirstin Müllers am 28.10.: „Es geht einzig darum, den Südharzer Tourismus voranzubringen – was möglicherweise auch der Harzer Tourismusverband allein erledigen könnte, sofern dort auch eine starke Südharzer Lobby wirkt.
Und was den „Südharzer Tourismusverband“ betrifft: wenn ich im Bericht zum „Handtuchhinwerfen“ durch Uta Reinholz lese, dass nun Birgit Keller, Landrätin des Landkreises Nordhausen, „die Geschäfte führen“ wird, dann überlege ich, ob der Südharzer Tourismus nicht bisher schon zu sehr als „Führung eines Geschäftes“ verstanden wurde!?
Bilder von heute: Stimmung an den Pfaffenköpfen (Karstwanderweg)
Roßmannsbachtal
Windlückenweg
IHK-Zertifikatslehrgang „Vegetarischer Koch / Vegetarische Köchin“
Qualifizierung
mit IHK-Zertifikat
„Vegetarischer
Koch / Vegetarische Köchin“
|
||
Die
IHK Erfurt bietet ab Januar 2015 gemeinsam mit der DEHOGA
Thüringen Kompetenzzentrum GmbH Erfurt einen Zertifikatslehrgang
„Vegetarischer Koch / Vegetarische Köchin“ an. Angesprochen
werden Köch
e, Caterer, Aus- und Weiterbildende sowie
Auszubildende, die ihren Gästen oder Patienten mehr bieten wollen
als „Standardgerichte“. In dem einmal wöchentlich
durchgeführten Lehrgang wird die innovative Art der Zubereitung
von vegetarischen und veganen Gerichten gelehrt.
Wann? 22.01.2015
bis 26.03.2015
jeweils
donnerstags von 13:00 bis 20:00 Uhr
Wo? DEHOGA Thüringen Kompetenzzentrum GmbH Erfurt
Witterdaer
Weg 3, 99092 Erfurt
Eine
Infoveranstaltung findet am 18.11.2014, 16:00 Uhr, statt.
Ansprechpartnerin
für weitere Informationen und Anmeldung:
IHK
Erfurt, Frau Kristin Gräfin von Faber-Castell / Tel. 0361
3484-148 / faber-castell@erfurt.ihk.de
Udo
Rockmann
Leiter
Regionales Service-Center
|
Aktionswoche in der FLOHBURG | Das Nordhausen Museum ab 31. Oktober
Nordhausen (psv) In der
FLOHBURG | Das Nordhausen Museum wird ab Freitag den 31. Oktober 2014
eine Art Aktionswoche, mit vielfältigen und interessanten
Veranstaltungen, stattfinden. Das kündigte jetzt Museumsleiterin
Dr. Cornelia Klose an und lädt schon jetzt zu allen Veranstaltungen,
Ausstellungen und Aktionen Interessierte herzlich ein.
.
„Am Reformationstag, dem
31. Oktober, begrüßen wir ab 11.30 Uhr die Himmelgarten - Bibliothek in
der FLOHBURG, welche mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm und
Angeboten für Kinder ein herzieht“, sagt sie.
Am 1. und 2. November ist in der FLOHBURG Tag der offenen Tür jeweils ab 10 Uhr.
Am 4. November, um 19 Uhr,
veranstaltet der Verein „Alte & Kleine Synagoge Erfurt e.V.“ im
Rahmen der 22. Tage der jüdisch-israelischen Kultur in Thüringen einen
Vortrag mit dem Titel
„Auf den Spuren der
Sephardim: Juden in Al-Andalus und im christlichen Spanien – Eine
audio-visuelle mit dem Historiker Dr. Herbert Lappe aus Dresden.“
1492 wurden die Juden aus
Spanien vertrieben – wenig später aus Portugal. Damit war die Iberische
Halbinsel „judenrein“ und die Reconquista abgeschlossen. In den
vorangegangenen ca. 700 Jahren hatten Juden an christlichen
und muslimischen Höfen als höchste Staatsbeamte, Diplomaten,
Geldbeschaffer oder Berater gedient. Die jüdische Dichtkunst und
Philosophie (Maimonides) gelten noch heute als richtungsweisend.
Am Mittwoch, dem 5.
November, öffnet um 18 Uhr die Sonderausstellung „Die Grüne Straßenbahn
wird 80 Jahre alt – Fahrt mit der Nordhäuser Straßenbahn in den Harz“.
Zu einem besonderen und
einmaligen Konzert lädt das FLOHBURG-Team am 8. November um 19 Uhr ein.
Chasanin Jalda Rebling und Franka Lampe präsentieren Lieder und Legenden
„Von Sepharad nach Ashkenas und zurück“. Seit
über 35 Jahren ist Jalda Rebling eine welterfahrene und international
renommierte Spezialistin für jüdische Musik. Sie sammelt alte
Erfahrungen, verknüpft sie, um daraus Neues zu entwickeln. Mit Lieder,
Legenden und Geschichten trägt sie jüdisches Wissen in
die Welt. Zusammen mit der Akkordeonvirtuosin Franka Lampe begibt sich
Jalda Rebling mit diesem Programm auf ein vergnügliches Abenteuer.
Uralte Traditionen werden von den Musikerinnen aufgenommen, kommentiert
und neu betrachtet.
Am 9. November, um 16 Uhr,
findet die Eröffnung der Sonderausstellung „Zwei Dörfer – Ein Datum“
der Geschichtswerkstatt: Aufbruch `89 von der Akademie für OST-WEST
Begegnungen e.V. statt. Wenn Menschen sich erinnern,
wird Geschichte lebendig! - Mackenrode und Tettenborn sind zwei Dörfer.
Jahrzehnte lang wurden sie durch die innerdeutsche Grenze getrennt. Die
Geschichtswerkstatt „Aufbruch `89“ machte sich auf Spurensuche. Die
jungen Filmteams sammelten Dorf- und Lebensgeschichten.
Die Interviews und Portraitfotos geben Einblicke in lebensnahe
Erinnerungen.
LPI Nordhausen teilt mit: Überfall auf REWE-Markt ist aufgeklärt
Der Überfall vom
12. August auf den REWE-Markt in Heringen ist aufgeklärt. Die
Kriminalpolizei konnte vier Verdächtige ermitteln.
Drei der
Beschuldigten sind inzwischen im Zuge eines anderen
Ermittlungsverfahrens von der bayerischen Polizei festgenommen
worden. Sie sollen in Mittelfranken eine Sparkasse überfallen haben.
Gegen die 18- und 20-Jährigen wurden Haftbefehle erlassen.
Ein vierter
Beschuldigter, der an dem Überfall in Heringen beteiligt gewesen
sein soll, befindet sich weiterhin auf freiem Fuß. Er ist erst 15
Jahre alt.
Intensive
kriminalpolizeiliche Maßnahmen und eine länderübergreifende
Zusammenarbeit hatten die Ermittler auf die Spur zu den Verdächtigen
geführt.
Sie stammen alle
vier aus dem Raum Weißenfels in Sachsen-Anhalt.
Bei den Ermittlungen
wurden eine Reihe von Verdachtsmomenten, die die Kriminalisten von
Anfang an verfolgten, erhärtet. So bestätigte sich auch, dass ein
vierter Täter auf einem Parkplatz in der Nähe mit dem Fluchtauto
wartete, während seine Komplizen den Markt ausraubten.
Die Ermittlungen
laufen weiter. Das Quartett soll noch weitere schwere Straftaten in
mehreren Bundesländern begangen haben. So wird ebenfalls ermittelt,
ob die Verdächtigen auch für den ersten Überfall auf den Heringer
Markt am 7. Mai als Täter in Frage kommen.
„Trinke! Was klar ist!“ dreimal im November
Dreimal
findet im November – dem Monat des Martinstages – in der Echter
Nordhäuser Traditionsbrennerei das hochprozentige Lustspiel „Trinke! Was
klar ist!“ über die Beziehung zwischen Martin Luther und der Stadt
Nordhausen statt. Am 5. und 26.11. um 19.30 Uhr und am 30.11. um 18 Uhr
wird das Museum wieder zum Theater. Das Stück, das in Kooperation des
Theaters Nordhausen mit der Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei
entstand, begeistert seit fast zwei Jahren das Publikum mit seiner
Mischung aus Witz, Anekdoten und Musik.
Reinigungsfachkraft
Kati Schulze (Uta Haase), Elektriker Roland Richter (Thomas Kohl) und
Klavierstimmer Justus Jonas (Alexander Grüner) bereiten die Feier der
Lutherdekade vor. In „Trinke! Was klar ist!“ nähern sie sich dem Wirken
Luthers auf ungewöhnliche Weise. Anekdoten, Geschichten, Lieder und so
manch überliefertes Zitat holen Martin Luther direkt in die
Traditionsbrennerei.
Der
Schweizer Regisseur Achim Lenz, der das Nordthüringer Publikum mit „Der
Vogelhändler“ und „Die verkaufte Braut“ begeisterte, schrieb und
inszenierte einen humorvollen Abend, der im historischen Ambiente der
Traditionsbrennerei seine angemessene Kulisse findet.
Karten
für „Trinke! Was klar ist!“ gibt es zum Preis von 18 Euro an der
Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Echter Nordhäuser
Traditionsbrennerei, Grimmelallee 11 (Tel. 0 36 31/99 49 70), im
Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Foto: Uta Haase und Thomas Kohl in „Trinke! Was klar ist!“; Foto: Anja Daniela Wagner
Weihnachtspäckchen für Familien in Rumänien
Die
Kolpingsfamilien im Diözesanverband Erfurt organisieren seit über
20 Jahren in ganz Thüringen Weihnachts-Paketaktionen für Rumänien.
Diese Paketaktionen haben vielen Menschen dort gezeigt, dass sie
nicht vergessen sind und dass es in Deutschland Menschen gibt, die
bereit sind, mit ihnen zu teilen. Da es für viele rumänische
Familien aufgrund der hohen Lebensmittelpreise sehr schwer ist, den
Alltag zu meistern, sind die Päckchen eine große Hilfe und Freude
zum Weihnachtsfest.
Die
Weihnachtspäckchen mit dem empfohlenen Inhalt werden in ganz
Thüringen gesammelt und in Rumänien an den Kolping Regionalverband
Banat zur Verteilung an Bedürftige übergeben. Einen Teil des
Hilfstransportes erhalten unsere Partner in der rumänischen Stadt
Ineu, die sich um die soziale Betreuung von elternlosen Jugendlichen
und Menschen mit Behinderung kümmern.
Um eine gerechte
Verteilung zu ermöglichen, ist es sinnvoll, dass die Päckchen einen
möglichst gleichen Inhalt haben wie:
1 x Kakao, 1 x
Kaffee, 1 x Reis, 1 x Nudeln, 1 x Brühwürfel, 2 x Pudding, 1 x
Pfefferkuchen, 3 x Süßigkeiten, 3 Tafeln Schokolade, als
Backzutaten Rosinen, Mandeln, Kokosflocken, sowie als Kosmetik
Seife, Duschbad, Shampoo, Zahnpflege, Deo-Spray und vielleicht ein
Spiel-, Mal- oder Schreibzeug. Ein Päckchen sollte nicht schwerer
als 6 kg sein. Getragene Kleidung und überlagerte Lebensmittel
sollten nicht enthalten sein!
Die Kolpingfamilie
Nordhausen nimmt die Päckchen am 8. November 2014 in der Zeit
zwischen 9:00 und 12:00 Uhr im Kreuzgang des Domes zum Hl. Kreuz
entgegen.
Am 20. November
wird ein Hilfstransport nach Rumänien fahren.
Auch Geldspenden für Transportkosten, sowie zum Kauf von
Grundnahrungsmitteln und zur Projektförderung in Rumänien werden
gern entgegengenommen. Überweisungen sind auf das Spendenkonto des
Kolpingwerkes Erfurt e.V. mit dem Stichwort „Paketaktion" bei
der Wartburg-Sparkasse, BLZ 840 550 50, Kontonummer 102 555 möglich
oder können bei der Paketannahmestelle direkt abgegeben werden.
Spendenquittungen ab einem Betrag von 50,00 EUR können auf Wunsch
ausgestellt werden.f. d. R. Günter Wagner
Rolandsweg 1a
99734 Nordhausen
Mittwoch, 29. Oktober 2014
Lesecafe am 5. November in der Stadtbibliothek:
„William Shakespeare und kein Ende: Leben, Legende und Werk“
Nordhausen (psv)
Am kommenden Mittwoch,
den 5. November um 14 Uhr stellt die langjährige Deutschlehrerin Helga
Meiling das Buch „William Shakespeare und kein Ende: Leben, Legende und
Werk“ in der Nordhäuser Stadtbibliothek vor.
Es ist eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Lesecafé“.
Das
Lesecafé ist immer am 1. Mittwoch im Monat im Lesesaal der
Stadtbibliothek. Dabei wird ein Schriftsteller oder bestimmtes Buch
vorgestellt.
Der Eintritt ist frei. Die Bibliothek reicht Kaffee.
Am 6. November:
Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh zu Gast bei der Nordhäuser Seniorenvertretung
Nordhausen
(svn) Zu Gast bei der 38. Seniorengesprächsrunde der Seniorenvertretung
ist Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh am 6. November um 14 Uhr. Die
Veranstaltung
ist im Seniorenbegegnungszentrum in der Stolberger Straße 131. Die
Seniorenvertretung lädt dazu herzlich ein.
Moderiert wird der Nachmittag von Thomas Müller, dem Leiter der Lokalredaktion der „Nordhäuser Allgemeinen“.
Am Wochenende:
Nordhausen
feiert: Die „Himmelgartenbibliothek“ ist zurück in Nordhausen /
Feste in der „Flohburg“ und im Bürgerhaus
Den
Grundstock der Kirchenbibliothek St. Blasii bildet die Bibliothek des
ehemaligen Servitenklosters Himmelgarten, das sich vor den Toren der
Stadt Nordhausen befand. Obwohl das Kloster im Bauernkrieg zerstört
wurde, konnte die Bibliothek gerettet werden und gelangte 1552 in die
St. Blasii-Kirche zu Nordhausen.
Nordhausen
(psv) Die
rund 360 Bücher – und damit mehr als 800 Bände - der Nordhäuser
„St. Blasii-/ Himmelgartenbibliothek“ sind jetzt nach Nordhausen
zurückgekehrt. Das wird mit einem Festwochenende gefeiert.
Am
31. Oktober – dem Reformationstag - wird
die Büchersammlung im stadtgeschichtlichen Museum „Flohburg“ -
ihrem neuen Verwahrort – der Öffentlichkeit ab 11.30 Uhr
präsentiert.
Dr.
Thomas Wilhelmi, Professor für ältere deutsche Philologie an der
Akademie der Wissenschaften und der Universität in Heidelberg, wird
im Rahmen der Veranstaltung einen Vortrag halten.
Die
Feierlichkeiten zur Rückkehr der Büchersammlung beginnen am Freitag
um 10 Uhr mit einem Reformationsgottesdienst im Bürgerhaus.
Um
11.30 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh den Festakt in
der „Flohburg“ mit Grußworten von Vertretern des
Predigerseminars in Wittenberg und des Gemeindekirchenrats von St.
Blasii-Altendorf.
Am
Samstag lädt die Nordhäuser Stadtbibliothek von 10 bis 14 Uhr zu
einem „Tag der offenen Tür“ ins Bürgerhaus mit einem Flohmarkt
des Kinderkirchenladens und einen Büchermarkt des Stadtarchivs. Zur
selben Zeit beginnt auch der „Tag der offenen Tür“ im Museum
„Flohburg“. Dort gibt es um 14 Uhr eine Fragestunde zur
Buchgeschichte und zur „Himmelgartenbibliothek“. Um 11 und um 16
Uhr gibt es dann im Museum Führungen für Kinder.
Am
Sonntag geht der „Tag der offenen Tür“ in der „Flohburg“ ab
10 Uhr in die nächste Runde. Um 14Uhr beginnt im Ortsteil
Himmelgarten die Familienwanderung „Weg einer Bibliothek“ von
Himmelgarten zur
„Flohburg“. Treffpunkt ist in Himmelgarten die
Firma „Bösenberg“. Anschließend gibt Sonntagskaffee im Bistro
der „Flohburg“.
Die
St. Blasii-/ Himmelgartenbibliothek – eine Sammlung von rund 360
historisch wertvollen Büchern - war seit 1989 im Predigerseminar in
Wittenberg untergebracht. Eigentümerin ist die Nordhäuser ev.
Kirchgemeinde St. Blasii-Altendorf. Im Februar 2011 hatten die
damalige Oberbürgermeisterin Barbara Rinke und die Kirchgemeinde St.
Blasii einen Verwahrvertrag geschlossen. Dort war ursprünglich die
Unterbringung der Bibliothek im Bürgerhaus vereinbart. Aus Kosten-
und konservatorischen Gründen wurde die „Flohburg“ neuer
Verwahrort.
Bild 1: Vor der Rückkehr nach Nordhausen war die Himmelgartenbibliothek
im Predigerseminar in Wittenberg verwahrt. Im März 2009 hatten
Vertreter der Kirchgemeinde St. Blasii, Oberbürgermeisterin Barbara
Rinke und Architekten des Bürgerhauses die „Himmelgartenbibliothek“
im Predigerseminar in Wittenberg in Augenschein genommen.
Zum Bild 2: Stadtrachivar Dr. Wolfram Theilemann mit einem Band der Himmelgartenbibliothek im Museum „Flohburg“.
Fotos:
Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
Regen bringt Sonnenschein
Kult-Musical „Singin‘ in the Rain“ am langen Wochenende viermal im Theater Nordhausen
Regen
bringt Sonnenschein – wenigstens in die Herzen der Besucher des
Theaters Nordhausen! Viermal wird am langen Feiertagswochenende im
(Bühnen-) Regen gesteppt, wenn das Kult-Musical „Singin‘ in the Rain“
endlich wieder auf dem Spielplan steht. Die eigens angefertigte
Regenanlage wird dem Titelsong das passende feucht-fröhliche Ambiente
schaffen.
Seit
Anfang der Woche sind die Musical-Stars Femke Soetenga, Gaines Hall und
Andreas Langsch wieder in der Rolandstadt und proben mit ihren
Nordhäuser Kollegen voller Begeisterung die Gesangs- und Tanznummern,
damit zur ersten Vorstellung von „Singin‘ in the Rain“ nach längerer
Pause alles perfekt sitzt. Rund 120 Mitwirkende auf der Bühne und im
Orchestergraben sorgen für sonnige Stimmung – egal wie herbstlich das
Wetter draußen ist!
Die
erste Vorstellung am Donnerstag, 30. Oktober, ist bereits ausverkauft.
Doch für die anderen drei Termine – Freitag, 31. Oktober um 14.30 und
19.30 Uhr und Sonntag, 2. November, um 18 Uhr – gibt es noch Karten an
der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Fotos:
Singin‘ 11: Gaines Hall (Don Lockwood)
Singin’ 13: Gaines Hall (Don Lockwood), Ensemble
Singin’ 16: Ensemble
Fotos: Anja Daniela Wagner
Pferdemarkt wird morgen Nachmittag für den Verkehr freigegeben
Nordhausen
(psv) „ Morgen (30.10.2014) wird der Pferdemarkt ab 16 Uhr wieder für
Fahr- und Fußgängerverkehr geöffnet“, sagte jetzt Norman
Wagner vom städtischen Bauamt.
Trotz
umfangreicher Zusatzleistungen, wie die Erneuerung der Telekom-Trasse
im kompletten Pferdemarkt (ca. 800 m Schutzrohre), Herstellung
von Fundamenten für ein dynamische s Parkleitsystem und dem
Bodenaustausch im gesamten 1. Bauabschnitt in der Kranichstraße Ost, dem
Pferdemarkt und der Wolfstraße wegen schlechtem Baugrund sei es auf
Grund der guten Zusammenarbeit zwischen der Stadt Nordhausen
und der bauausführenden Firma Granitbau gelungen, den fristgerechten
Endtermin zu halten, sagte er.
„Es
sind lediglich Restleistungen offen, wie das Herstellen der
Wurzelbrücke für die Lutherlinde.“ Auf Grund der alten Brunnenanlage
neben der Linde konnte erst nach dem Freilegen des Brunnens und der
Hauptwurzeln die Baumscheibengröße in diesem Bereich an die bauliche
Situation angepasst und statisch berechnet werden, erläutert er. Dies
sei notwendig, um keine statisch wichtigen Wurzeln
zu beschädigen und die uneingeschränkte Begehbarkeit zu gewährleisten.
Ebenfalls
Restleistungen bleiben die Endmarkierungen und die Fahrbahnteiler der
Fußgängerüberwege, die erst im nächsten Jahr bei entsprechender
Witterung aufgebracht werden.
(Foto: Ilona Bergmann, Pressestelle Nordhausen)
Kein Klärungsinteresse beim NUV?
„Eigentlich“ hatte ich ja angesichts der Tatsache, dass der
„Nordhäuser Unternehmerverband“ (NUV) diesmal bei den Nordhäuser
Stadtwerken tagte gehofft, dass nach den Vorträgen zumindest die
Problematik einer angeblichen Abschaffung der Straßenbahn in
Nordhausen nachgefragt worden wäre. Eigentlich.
Aus den Berichten zu diesem Mitgliedertreff ist nicht zu entnehmen, ob eine Diskussion gar nicht vorgesehen oder erwünscht war, oder ob seitens des NUV nur kein Interesse bestand, zu den gehörten Vorträgen Fragen zu stellen. Dabei handelt es sich doch bei dem von der „Thüringer Allgemeine“ am 21.10. in die Öffentlichkeit gebrachten Gutachten zum Einsparpotenzial bei den Nordhäuser Verkehrsbetrieben (aus dem nichtöffentlichen Teil einer Ausschusssitzung) um wesentliche Teile des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Und damit um elementare wirtschaftliche Überlegungen und Interessen?
Auf diesen Bericht im Lokalteil der genannten Zeitung folgte noch am gleichen Tag seitens der Stadtverwaltung ein offizielles Dementi mit folgendem Wortlaut:
Dementi: Oberbürgermeister: Auch TA-Meldung „Abschaffung der Straßenbahn“ ist frei erfunden
Nordhausen (psv) Dr. Klaus Zeh dementiert die Meldung der „Nordhäuser Allgemeinen“, dass die Nordhäuser Straßenbahn abgeschafft werden soll.
„Diese Nachricht ist frei erfunden. Die Nordhäuser Straßenbahn soll nicht abgeschafft werden“, sagte der Oberbürgermeister. „Dieser Vorschlag existiert an keiner Stelle, wurde nie unterbreitet.“
„Seitens der Tageszeitungs-Redaktion wird ein weiteres Mal mit Gerüchten und Tatsachenbehauptungen operiert. Das ist bedauerlich. Zumal auch hier die Rückfrage bei der Stadtverwaltung unterblieb. Aber auch in diesem Fall ist das nicht zu ändern.“
Weitere Behauptungen in der genannten Tageszeitungsmeldung werden vom Oberbürgermeister nicht kommentiert, da es sich um Mutmaßungen aus dem nichtöffentlichen Teil der gestrigen Stadtratssitzung handelt. „Jede weitere Äußerung trägt zu neuen Spekulationen bei, die dem Ansehen der Stadtwerke nicht dienlich sind. Allein die Weitergabe unwahrer Tatsachenbehauptungen aus der gestrigen nichtöffentlichen Sitzung haben den Stadtwerken geschadet.“ dass „weitere Behauptungen in der genannten Tageszeitungsmeldung vom Oberbürgermeister nicht kommentiert werden, da es sich um Mutmaßungen aus dem nichtöffentlichen Teil der gestrigen Stadtratssitzung handelt.
Eine Stellungnahme der Stadtwerke zu diesen Problemkomplex gibt es meines Wissens nicht. Und angesichts dieses Tatbestandes wäre es doch elementar sachdienlich gewesen, angesichts der gehörten Vorträge durch entsprechende Fragen eine Klärung zu bewirken. Stattdessen nahm man nach den Zeitungsberichten zur Kenntnis, dass die Verkehrsbetriebe ein „Job-Ticket“ als neues Produkt vorstellten, das auf einer Beteiligung der Arbeitgeber fußt (siehe Bericht in der NA am 28.10). Auch in diesem Zusammenhang wäre eine Klärung zur angegebenen Problematik sinnvoll und nötig gewesen, meine ich.
Inzwischen räumt zwar die NA ein, dass die gänzliche Abschaffung der Straßenbahn in Nordhausen keine Option ist. Um aber gleichzeitig ihre Leser zu fragen, ob sie längere Taktzeiten der Straßenbahn für vertretbar halten. Durch die trotzdem Einsparungen erzielt werden könnten.
Der NUV hätte bei seinem Mitgliedertreff bei den Stadtwerken im Interesse der Öffentlichkeit Klarheit schaffen können. Eigentlich.
Aus den Berichten zu diesem Mitgliedertreff ist nicht zu entnehmen, ob eine Diskussion gar nicht vorgesehen oder erwünscht war, oder ob seitens des NUV nur kein Interesse bestand, zu den gehörten Vorträgen Fragen zu stellen. Dabei handelt es sich doch bei dem von der „Thüringer Allgemeine“ am 21.10. in die Öffentlichkeit gebrachten Gutachten zum Einsparpotenzial bei den Nordhäuser Verkehrsbetrieben (aus dem nichtöffentlichen Teil einer Ausschusssitzung) um wesentliche Teile des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Und damit um elementare wirtschaftliche Überlegungen und Interessen?
Auf diesen Bericht im Lokalteil der genannten Zeitung folgte noch am gleichen Tag seitens der Stadtverwaltung ein offizielles Dementi mit folgendem Wortlaut:
Dementi: Oberbürgermeister: Auch TA-Meldung „Abschaffung der Straßenbahn“ ist frei erfunden
Nordhausen (psv) Dr. Klaus Zeh dementiert die Meldung der „Nordhäuser Allgemeinen“, dass die Nordhäuser Straßenbahn abgeschafft werden soll.
„Diese Nachricht ist frei erfunden. Die Nordhäuser Straßenbahn soll nicht abgeschafft werden“, sagte der Oberbürgermeister. „Dieser Vorschlag existiert an keiner Stelle, wurde nie unterbreitet.“
„Seitens der Tageszeitungs-Redaktion wird ein weiteres Mal mit Gerüchten und Tatsachenbehauptungen operiert. Das ist bedauerlich. Zumal auch hier die Rückfrage bei der Stadtverwaltung unterblieb. Aber auch in diesem Fall ist das nicht zu ändern.“
Weitere Behauptungen in der genannten Tageszeitungsmeldung werden vom Oberbürgermeister nicht kommentiert, da es sich um Mutmaßungen aus dem nichtöffentlichen Teil der gestrigen Stadtratssitzung handelt. „Jede weitere Äußerung trägt zu neuen Spekulationen bei, die dem Ansehen der Stadtwerke nicht dienlich sind. Allein die Weitergabe unwahrer Tatsachenbehauptungen aus der gestrigen nichtöffentlichen Sitzung haben den Stadtwerken geschadet.“ dass „weitere Behauptungen in der genannten Tageszeitungsmeldung vom Oberbürgermeister nicht kommentiert werden, da es sich um Mutmaßungen aus dem nichtöffentlichen Teil der gestrigen Stadtratssitzung handelt.
Eine Stellungnahme der Stadtwerke zu diesen Problemkomplex gibt es meines Wissens nicht. Und angesichts dieses Tatbestandes wäre es doch elementar sachdienlich gewesen, angesichts der gehörten Vorträge durch entsprechende Fragen eine Klärung zu bewirken. Stattdessen nahm man nach den Zeitungsberichten zur Kenntnis, dass die Verkehrsbetriebe ein „Job-Ticket“ als neues Produkt vorstellten, das auf einer Beteiligung der Arbeitgeber fußt (siehe Bericht in der NA am 28.10). Auch in diesem Zusammenhang wäre eine Klärung zur angegebenen Problematik sinnvoll und nötig gewesen, meine ich.
Inzwischen räumt zwar die NA ein, dass die gänzliche Abschaffung der Straßenbahn in Nordhausen keine Option ist. Um aber gleichzeitig ihre Leser zu fragen, ob sie längere Taktzeiten der Straßenbahn für vertretbar halten. Durch die trotzdem Einsparungen erzielt werden könnten.
Der NUV hätte bei seinem Mitgliedertreff bei den Stadtwerken im Interesse der Öffentlichkeit Klarheit schaffen können. Eigentlich.
Auch das ein bemerkenswerter Beitrag zum 25. Jahrestag der friedlichen Revolution
Die Heinz Sielmann Stiftung lädt am 4. November
2014 zum Filmabend ins Filmcenter Feilenfabrik Duderstadt ein. Im Rahmen
der Jubiläumswoche zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution 1989/90
zeigt sie zwei herausragende Dokumentarfilme zur Entwicklung der
natürlichen Vielfalt im einstigen innerdeutschen Grenzstreifen von 1988
bis heute.
Ein Jahr
vor Öffnung der Grenze dokumentierte Heinz Sielmann die „Tiere im
Schatten der Grenze“ und prägte in seinem Schlusswort eine Vision für
den Schutz der Natur entlang des heutigen Grünen Bandes. 2007 machte
sich der Naturfilmer Heribert Schöller auf die Suche, was aus der
einstigen Vielfalt geworden ist und entdeckte Erstaunliches. Sein Film
„Vom Todesstreifen zur Lebensader – Das Grüne Band“ lief im Rahmen der
von der Heinz Sielmann Stiftung geförderten Filmfestivals Ökofilmtour
2014.
Heute sind -
ganz im Sinne der Vision von Heinz Sielmann - weite Bereiche des
ehemaligen Grenzstreifens geschützt, zahlreiche Naturschutzgebiete,
mehrere Biosphärenreservate und ein Nationalpark sind entstanden.
Beide Naturfilme werden am 4. November zu sehen sein und versprechen einen spannenden Abend. Eintrittskarten kosten 12 €.
Programm auf einen Blick:
Filmabend der Heinz Sielmann Stiftung im Filmcenter Feilenfabrik Duderstadt am 4. November 2014 um 19 Uhr
im Rahmen der Jubiläumswoche zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution 1989/90
19:00 h Sekt-Empfang
19:30 h Film von Heinz Sielmann „Tiere im Schatten der Grenze“ (43 min)
20:30 h Film von Heribert Schöller „Vom Todesstreifen zur Lebensader – Das Grüne Band“ (45 min)
21:30 h Ausklang im Filmcenter Feilenfabrik
Eintritt: 12 €
Anmeldung erwünscht wegen begrenzter Anzahl der Sitzplätze unter Telefon 05527-914-215, E-Mail n.marx@sielmann-stiftung.de
Dienstag, 28. Oktober 2014
„Reformationsgedenken zu sehr auf Luther zentriert“
Historiker
kommentiert kirchliche und staatliche Gedenkaktivitäten zum Jubiläum
2017
Die kirchlichen und staatlichen Aktivitäten zum Reformationsjubiläum 2017 sind aus Historikersicht „ein Musterfall für das schwierige Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit“. In Ausstellungen, Tourismus-, Schul- und Musikprojekten werde die Erinnerung an die religiöse Erneuerungsbewegung sehr stark auf den Wittenberger Reformator Martin Luther (1483-1546) zugespitzt, schreibt Reformationshistoriker Prof. Dr. Matthias Pohlig vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ auf www.religion-und-politik.de. Dies sei einer der Gründe dafür, warum Reformationshistoriker ein Problem mit den Jubiläumsaktivitäten hätten.
„Gerade die Luther-Zentriertheit der Lutherdekade ist für eine historische Forschung, die sich seit Jahrzehnten bemüht, die sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche um 1500 zu beschreiben, ohne in die Falle einer Geschichte großer Männer zu tappen, ein Problem“, schreibt der Wissenschaftler in dem Beitrag „Vom Fremdeln mit dem Reformationsjubiläum 2017“. Während die Kirche die Identifikationspotenziale der Reformation suche und mit vielen Jubiläumsaktivitäten einem Bedürfnis nach Identitätsstiftung und Selbstvergewisserung nachkomme, bemühten sich Historiker in kleinteiliger kulturhistorischer Forschung „um Dekonstruktion des allzu vertraut Scheinenden“. Die verbreitete Vorstellung von einem „Luther der Moderne, Vorkämpfer von Freiheit und Toleranz“ komme dabei nicht mehr in Frage, genauso wenig wie das im Rahmen der Lutherdekade diskutierte Gegenteil: „Luther ist eben auch nicht der Unmoderne, Repressive, der Intolerante.“
Prof. Pohlig erörtert in seinem Beitrag verschiedene Gründe, warum viele Historiker nach seiner Einschätzung „mit dem Jubiläumshype fremdeln“. So seien nicht-theologische Reformationshistoriker weniger institutionell und gedanklich in die evangelische Kirche integriert als Kirchenhistoriker und teilten insofern nicht das Ziel der Identitätsstiftung, das sich oft mit Jubiläen verbinde. Zudem sähen akademische Historiker in Formaten der Geschichtsvermittlung wie Dokudramas, Geschichtscomics oder historischen Events die Gefahr einer Verflachung oder Verfälschung. „Auswüchse der Lutherdekade“ seien etwa Luther-Raps und -songs bei YouTube, Ratgeberliteratur, kitschige Bücher mit Lutherzitaten oder das Aussenden von Schülern als „Lutherbotschafter“ in andere Länder. Auch darin liege das Fremdeln begründet.
Eine weitere Ursache sieht der Autor in der Skepsis vieler Historiker gegenüber der Rolle des public intellectuals, in die sich noch in den 1980er Jahren viele Fachkollegen gern begeben hätten. Die damalige „sozialhistorische Debattenfreudigkeit“ habe auch den Blick auf die Reformation geprägt: „Das letzte große Jubiläum, das Lutherjahr 1983 zum 500. Geburtstag des Reformators, stand ganz im Zeichen der erbitterten Ost-West-Systemkonkurrenz.“ Luther sei für Diskussionen über sich verändernde soziale und politische Strukturen und eine „frühbürgerliche Revolution“ herangezogen worden. Damit wurde dem Autor zufolge genau die Leitfrage behandelt, die auch zum Gedenken 2017 im Zentrum stehe: „Was hat Luther mit uns zu tun und was wir mit Luther?“ Heute hingegen sei „just zum Jubiläum weit und breit keine integrierende Perspektive zu sehen“. Wenn Kulturwissenschaftler sich zum Beispiel mit Ritualen um 1520 oder mit dem Verhältnis der Reformatoren zur Körperlichkeit beschäftigten, ließen sich kaum übergreifende Perspektiven generieren. „Eine solche integrierende, Kontroversen stimulierende Perspektive wäre aber nötig, wollte die akademische Reformationsforschung die inhaltlichen Leitlinien von 2017 umfassend mitprägen.“
Den Nutzen der Lutherdekade für die geschichtswissenschaftliche Forschung sieht Prof. Pohlig skeptisch. Zwar sei die Zahl der reformationshistorischen Konferenzen und Publikationen nun erheblich angestiegen. „In diesem Rahmen wird, so mein Eindruck, noch sorgloser als sonst Geld für zweifelhafte Tagungen und zusammenhanglose Sammelbände ausgegeben – ein Indiz für eine Eventisierung auch des Wissenschaftsbetriebs.“ Mit Blick auf den „im engeren Sinne wissenschaftlichen Ertrag“ sei das Reformationsjubiläum „irrelevant“.
Prof. Dr. Matthias Pohlig ist Juniorprofessor für die Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Uni Münster. Am Exzellenzcluster leitet er das Projekt C2-14 „Fromme Fürsten. Differenzierung und Entdifferenzierung von Funktionssystemen und Akteursrollen im konfessionellen Zeitalter“. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Reformations- und Konfessionalisierungsforschung, die Geschichte der frühneuzeitlichen Außenbeziehungen sowie die Ideen- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit. Der Beitrag zum Reformationsgedenken findet sich in der Rubrik „Ansichtssachen“ der Website des Exzellenzclusters.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) veranstaltet zur Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 eine Lutherdekade mit zahlreichen Jahresthemen wie 2014 „Reformation und Politik“ und 2015 „Reformation – Bild und Bibel“, die bundesweit in Veranstaltungen und Ausstellungen behandelt werden. Bis zum Jubiläumsjahr sind darüber hinaus zahlreiche Gedenkaktivitäten geplant, an denen sich die Kirchen und andere Initiativen gemeinsam mit Bund, Ländern und Gemeinden beteiligen. (vvm)
Viola
van Melis Zentrum für
Wissenschaftskommunikation
Exzellenzcluster
„Religion und Politik“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster
Mitteilung des idw – wissenschaftlichen Dienstes am 28.10.2014
Die Sonderausstellung „Nordhausen und der 1. Weltkrieg“ wird bis 2. November verlängert.
Nordhausen (psv)
Bereits seit 1. August ist
die Präsentation zum oben genannten Thema in der FLOHBURG zu sehen.
Aus Objekten von zahlreichen privaten Leihgebern, Zeugnissen aus dem
Stadtarchiv und dem Museumsdepot ist eine umfangreiche und einmalige
Präsentation entstanden.
„Bereits
1624 Besucherinnen und Besucher haben die Sonderausstellung besichtigt.
Beeindruckend waren im Rahmenprogramm die beiden Veranstaltungen
über die Literatur und Lieder aus dieser Zeit, die von 74 Gästen
besucht wurden“, sagte Museumsleiterin Dr. Cornelia Klose.
„Drei
Führungen mit Schülern und für Schüler fanden statt. Am Dienstag, dem
28. Oktober, lesen Schülerinnen der Regelschule „Am Förstemannpark“
aus Tagebüchern und Briefen. Die Schüler vom Wahlpflichtfach
Gesellschaftswissenschaften vom Humboldtgymnasium veranstalten ebenfalls
morgen eine Führung und am Donnerstag ist eine Veranstaltung mit
Schülern von der RS „Petersbergschule““, so Frau Klose weiter
Ein
Gespräch über Dr. Oscar Cohn, der 1912 Reichstagsabgeordneter für den
Wahlkreis Nordhausen-Grafschaft Hohnstein war und seine Haltung zum
Ersten
Weltkrieg , findet am Sonntag, dem 2.11.2014, um 17 Uhr, mit dem
Förderverein statt.
Noch
bis zum Sonntag, dem 2. November, kann die Ausstellung, die im Rahmen
des Projektes „ TOLERANZ FÖRDERN-KOMPETENZ STÄRKEN“ von „Gegen
Vergessen-Für
Demokratie e.V.“ beantragt und initiiert wurde, in der FLOHBURG
besichtigt werden.
Thüringer Wirtschaft setzt auf Kontinuität
Das Oktoberheft des „Wirtschaftsmagazin“ der IHK Erfurt
befasst sich im Editorial mit den sich abzeichnenden Folgen der
Thüringenwahl im September. Also mit der Wahrscheinlichkeit, dass es
zu einer rot-rot-grünen Regierungsbildung kommen kann. Dieter
Bauhaus, Präsident der Erfurter IHK führt darin aus (Auszug): „Für
mich persönlich ist es schon eine Ironie der Geschichte, wenn gerade
in diesen Tagen – 25 Jahre nach der friedlichen Revolution und dem
historischen Mauerfall – darüber diskutiert wird,, ob die
Nachfolgepartei der SED den Ministerpräsidenten in Thüringen
stellen soll.“ (Ende des Auszugs).
Die Ausführungen des IHK-Präsidenten haben zu einer außerordentlich starken Reaktion seitens der Gewerkschaft geführt, zu der auch eine Beschwerde an das Thüringer Wirtschaftsministerium gehörte. Und von dort prompt zu einer Rüge an Dieter Bauhaus wegen Verletzung der Neutralitätspflicht der IHK als Kammer des öffentlichen Rechts führte. Die Problematik wird in der Internetausgabe der TA recht ausführlich wiedergegeben.
Bauhaus hatte in diesem Editorial aber auch darauf hingewiesen, dass die IHK im Vorfeld der Landtagswahl eine Vielzahl regionaler Wahlpodien organisierte, auf denen die Unternehmer eine rot-rote Koalition überdeutlich ablehnten. Und das erinnerte mich wieder an die Podiumsdiskussion des „Nordhäuser Unternehmerverbandes“ (NUV) mit den Lantagskandidaten des Landkreises im Juli in der „Friedenseiche“. Ich will nicht näher auf die Berichte dazu eingehen und es dabei belassen, dass „von beiden Seiten ein vitales Interesse am gegenseitigen Kennenlernen (bestand) - die Unternehmer wollen wissen, wer ihre Interessen am besten vertreten kann und die Landtagsmitglieder in spe wissen, mit wem sie es in Zukunft zu tun haben werden, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung in Nordthüringen geht. Es wurde nach den Berichten der nnz „munter diskutiert“, über Radwege und mangelnde Planungssicherheit am Beispiel „Rüdigsdorfer Weg“ in Nordhausen gesprochen, aber jedenfalls nicht über Landespolitik und eine mögliche rot-rote Koalition und deren vorsorgliche Ablehnung. Am Schluss, so konnte man lesen, stand der Tourismus und man merkte, das die Lust am diskutieren sowohl Unternehmer wie auch Politiker langsam verließ. Im Garten der Friedenseiche wartete schon das Buffet.
Nun kann ich zwar verstehen, warum man im Juli noch nicht an die Wahrscheinlichkeit einer rot-roten Koalition in Thüringen dachte, nur bewegte sich die ganze damalige Themenführung unter dem Vereinsmoderator Peter Stefan Greiner doch eher auf lokalem Niveau (ich schrieb damals darüber). Aber gerade unter diesem Gesichtspunkt kann ich nicht nachvollziehen, dass der Tourismus an letzter Stelle stand und man des Diskutierens überdrüssig war, wenn doch eben auch aktuell die Aufgabe der Geschäftsführung des Tourismusverbandes durch Uta Reinholz in der „Nordhäuser Allgemeine“ dazu genutzt wird, angeblich längst bestandene Mängel und Schwachpunkte aufzuzeigen. Weiß oder wusste der NUV nichts davon? Oder misst er dem Tourismus als Wirtschaftszweig keine Bedeutung bei um ihm Aufmerksamkeit zu schenken? Damals wäre Gelegenheit gewesen, das zumindest erkennen zu lassen. Das Buffet schien wichtiger.
Auch dem Tourismus wird im Oktoberheft des „Wirtschaftsmagazin“ der IHK Erfurt mit mehreren Beiträgen ausgesprochen große Bedeutung zugestanden. Und aufgezeigt, was getan werden muss, um ihn florieren zu lassen. Zwar bewegen sich einige dieser Artikel auf sehr theoretischen, geradezu akademischen Niveau, aber da gilt meines Erachtens tatsächlich, wie Kristin Müller ihren Morgenkommentar am 23.10. in der „Nordhäuser Allgemeine“ überschrieb „Pragmatismus ist gefragt“. Und ich stimme ihr auch zu, wenn sie diesen Morgenkommentar mit dem Satz schließt (Auszug): „Es geht einzig darum, den Südharzer Tourismus voranzubringen – was möglicherweise auch der Harzer Tourismusverband allein erledigen könnte, sofern dort auch eine starke Südharzer Lobby wirkt.“(Ende des Auszugs) Mit den NUV scheint er dabei nicht rechnen zu können. Man sitzt offenbar nicht in einem gemeinsamen Boot.
Die Ausführungen des IHK-Präsidenten haben zu einer außerordentlich starken Reaktion seitens der Gewerkschaft geführt, zu der auch eine Beschwerde an das Thüringer Wirtschaftsministerium gehörte. Und von dort prompt zu einer Rüge an Dieter Bauhaus wegen Verletzung der Neutralitätspflicht der IHK als Kammer des öffentlichen Rechts führte. Die Problematik wird in der Internetausgabe der TA recht ausführlich wiedergegeben.
Bauhaus hatte in diesem Editorial aber auch darauf hingewiesen, dass die IHK im Vorfeld der Landtagswahl eine Vielzahl regionaler Wahlpodien organisierte, auf denen die Unternehmer eine rot-rote Koalition überdeutlich ablehnten. Und das erinnerte mich wieder an die Podiumsdiskussion des „Nordhäuser Unternehmerverbandes“ (NUV) mit den Lantagskandidaten des Landkreises im Juli in der „Friedenseiche“. Ich will nicht näher auf die Berichte dazu eingehen und es dabei belassen, dass „von beiden Seiten ein vitales Interesse am gegenseitigen Kennenlernen (bestand) - die Unternehmer wollen wissen, wer ihre Interessen am besten vertreten kann und die Landtagsmitglieder in spe wissen, mit wem sie es in Zukunft zu tun haben werden, wenn es um die wirtschaftliche Entwicklung in Nordthüringen geht. Es wurde nach den Berichten der nnz „munter diskutiert“, über Radwege und mangelnde Planungssicherheit am Beispiel „Rüdigsdorfer Weg“ in Nordhausen gesprochen, aber jedenfalls nicht über Landespolitik und eine mögliche rot-rote Koalition und deren vorsorgliche Ablehnung. Am Schluss, so konnte man lesen, stand der Tourismus und man merkte, das die Lust am diskutieren sowohl Unternehmer wie auch Politiker langsam verließ. Im Garten der Friedenseiche wartete schon das Buffet.
Nun kann ich zwar verstehen, warum man im Juli noch nicht an die Wahrscheinlichkeit einer rot-roten Koalition in Thüringen dachte, nur bewegte sich die ganze damalige Themenführung unter dem Vereinsmoderator Peter Stefan Greiner doch eher auf lokalem Niveau (ich schrieb damals darüber). Aber gerade unter diesem Gesichtspunkt kann ich nicht nachvollziehen, dass der Tourismus an letzter Stelle stand und man des Diskutierens überdrüssig war, wenn doch eben auch aktuell die Aufgabe der Geschäftsführung des Tourismusverbandes durch Uta Reinholz in der „Nordhäuser Allgemeine“ dazu genutzt wird, angeblich längst bestandene Mängel und Schwachpunkte aufzuzeigen. Weiß oder wusste der NUV nichts davon? Oder misst er dem Tourismus als Wirtschaftszweig keine Bedeutung bei um ihm Aufmerksamkeit zu schenken? Damals wäre Gelegenheit gewesen, das zumindest erkennen zu lassen. Das Buffet schien wichtiger.
Auch dem Tourismus wird im Oktoberheft des „Wirtschaftsmagazin“ der IHK Erfurt mit mehreren Beiträgen ausgesprochen große Bedeutung zugestanden. Und aufgezeigt, was getan werden muss, um ihn florieren zu lassen. Zwar bewegen sich einige dieser Artikel auf sehr theoretischen, geradezu akademischen Niveau, aber da gilt meines Erachtens tatsächlich, wie Kristin Müller ihren Morgenkommentar am 23.10. in der „Nordhäuser Allgemeine“ überschrieb „Pragmatismus ist gefragt“. Und ich stimme ihr auch zu, wenn sie diesen Morgenkommentar mit dem Satz schließt (Auszug): „Es geht einzig darum, den Südharzer Tourismus voranzubringen – was möglicherweise auch der Harzer Tourismusverband allein erledigen könnte, sofern dort auch eine starke Südharzer Lobby wirkt.“(Ende des Auszugs) Mit den NUV scheint er dabei nicht rechnen zu können. Man sitzt offenbar nicht in einem gemeinsamen Boot.
Etappenzahl: 500!
Nordhausen
(FHPN) 154 Absolventen aus dem Fachbereich Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften und 77 Absolventen aus dem Fachbereich
Ingenieurwissenschaften an der FH Nordhausen nahmen am 24. Oktober stolz
ihre Abschlusszeugnisse entgegen. Unter ihnen auch der fünfhundertste
Alumni des Studiengangs „Regenerative Energietechnik“ …
Nicht
schlecht gestaunt hat Frederic Peinemann, Absolvent der „Regenerativen
Energietechnik“, als er nach der Entgegennahme seines Zeugnisses gebeten
wurde, die Bühne noch nicht zu verlassen. Er ist nämlich der
fünfhundertste Alumni des Studiengangs und wurde daher von seinen
Professoren überrascht.
Bild: Frederic Peinemann ist fünfhundertster Absolvent des Studiengangs „Regenerative Energietechnik“ an der FH Nordhausen
231
frisch gebackene Absolventen waren zur Graduierungsfeier ins Audimax
der Nordhäuser Hochschule gekommen, um ihre Bachelor- und
Masterzeugnisse sowie die begehrten Bachelor- und Mastertassen, die
jeder FHN-Alumni erhält, in Empfang zu nehmen.
Nach
der Begrüßung durch FH-Präsident Prof. Dr. Jörg Wagner und Grußworten
des Nordhäuser Bürgermeisters Matthias Jendricke, des 2. Beigeordneten
des Landkreises Nordhausen, Stefan Nüßle, sowie des Vorsitzenden des
Studentenrates der FH Nordhausen, Lars Domes, gab es in zwei Durchläufen
endlich die ersehnten Schriftstücke.
Nicht
schlecht gestaunt hat Frederic Peinemann, Absolvent der „Regenerativen
Energietechnik“, als er nach der Entgegennahme seines Zeugnisses gebeten
wurde, die Bühne noch nicht zu verlassen. Er ist nämlich der
fünfhundertste Alumni des Studiengangs und wurde daher von seinen
Professoren überrascht.
Frederic Peinemann
studierte von 2009 bis 2014 an der FH Nordhausen. Im September hat er
seine Bachelorarbeit zum Thema: „Energetische Betrachtung regenerativer
Energiekonzepte für Nichtwohngebäude am Fallbeispiel Neubau
Sophienklinik in Hannover“ mit der Note 1,0 verteidigt. Auf die Frage,
warum er sich damals für den Studiengang „Regenerative Energietechnik“
entschied, hat der Ingenieur eine klare Antwort. „Ich wollte unbedingt
etwas Zukunftsträchtiges studieren. Besonders wichtig war mir auch der
Bezug zur Gebäudetechnik.“ Bereits während seines Studiums hat sich
Frederic Peinemann im Bereich der Bauwerkstrocknung selbstständig
gemacht und viele praktische Erfahrungen gesammelt. Heute ist der frisch
gebackene Alumni bei der Ingenieurgesellschaft Meinhardt Fulst in
Goslar als Planer in der Energetischen Bausanierung tätig.
„Vielleicht
hole ich mir irgendwann noch eine Mastertasse“, scherzt der Ingenieur.
„An der FHN hat es mir gut gefallen und ein Masterstudium ist nicht
ausgeschlossen.“
Bild: Frederic Peinemann ist fünfhundertster Absolvent des Studiengangs „Regenerative Energietechnik“ an der FH Nordhausen
(Foto: Tina Bergknapp)
„Die Weihnachtsgans Auguste“ als Puppenspiel
Schwarzweissfigurentheater gastiert mit Weihnachts-Klassiker im Theater unterm Dach
Oh,
du fröhliche! Weihnachten steht vor der Tür. Der Opernsänger Luitpold
Löwenhaupt trägt eine Überraschung für seine Familie unter dem Arm –
eine lebendige Gans! Der Festtagsbraten! Aber noch schnattert die
Weihnachtsgans Auguste, spielt mit den Kindern und wird so etwas wie
eine Freundin der Familie. Da macht sich Unfriede unterm Weihnachtsbaum
breit – ob Herr Löwenhaupt noch zu seinem Festtagsbraten kommt?
Ab
9. November zeigt das schwarzweissfigurentheater den Klassiker von
Friedrich Wolf in einer neuen Puppentheater-Fassung für Kinder ab 5
Jahren. Turbulent und witzig agiert der Wahl-Nordhäuser Patrick Jech als
Schauspieler in der Rolle des Opernsängers Luitpold Löwenhaupt, der
seine Geschichte mit schlichten, aber wirkungsvollen Holzfiguren in
handgestrickten Kostümen erzählt.
Regie
führt Bianca Sue Henne, Leiterin des Jungen Theaters am Theater
Nordhausen, von der zurzeit „Hänsel und Gretel“ und „Kannst du pfeifen,
Johanna?“ auf dem Nordhäuser Spielplan stehen. Ihre
Puppentheaterinszenierung „Orpheus und Eurydike“ gastierte 2009 beim
Marionettenfestival der Nordhäuser Partnerstadt Charleville-Mézieres.
Seither zieht es sie immer wieder zum Figurentheater, für das sie sich
in verschiedenen Seminaren fortbilden ließ. Als Puppenspielerin ist sie
in „Der Luftballonverkäufer“ zu erleben.
Puppenspieler
Patrick Jech gastiert bereits zum zweiten Mal mit seinem
schwarzweissfigurentheater im Theater unterm Dach. Seit zwei Jahren ist
er mit dem Figurentheaterstück „Lieber Hoppelpoppel, wo bist du?“ in den
Kindergärten der Region unterwegs. Mit seinem Schattentheaterstück
„AUSGELEUCHTET!“ wurde er für den Thüringer Theaterpreis beim Avant Art
Festival nominiert. Für „Die Weihnachtsgans Auguste“ gestaltete Patrick
Jech erstmals auch die Figuren und die Ausstattung selbst.
Karten
für die Premiere der „Weihnachtsgans Auguste“ vom
schwarzweissfigurentheater am 9. November um 15 Uhr im Theater unterm
Dach und die weiteren Vorstellungen am 27. Dezember um 14.30 und 16 Uhr
und am 28. Dezember um 10.30 und 12 Uhr gibt es an der Theaterkasse
(Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Die
mobilen Produktionen „Lieber Hoppelpoppel, wo bist Du?“ für
Kindergärten und „Die Weihnachtsgans Auguste“ für Grundschulen können
gebucht werden unter 0163/480 84 70 oder per E-Mail an
info@schwarzweissfigurentheater.de.
Bild: schwarzweissfigurentheater
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