Zuvor hatte Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh die gekommenen
Festgäste begrüßt – nicht alle Stühle waren besetzt – und die
Entwicklungen, die zu diesem Bürgerhaus führten, ausführlich
geschildert. Ihm folgte ein Sketch von Katja Mitteldorf und Julius
Tietje, in dem Bedeutung und Verhältnis von Internet und
herkömmlichen Buch persifliert wurde. Danach folgte das schon
erwähnte Grußwort der Ministerpräsidentin, dem sich das der
Staatssekretäre Inge Klaan (Bau) und Dr. Thomas Deubel(Bildung)
anschlossen. Landrätin Birgit Keller bildete den Abschluss der
grüßenden Thüringer Gäste, dem dann noch ein solches der
Vertreterin aus der polnischen Partnerstadt Ostrow folgte; übersetzt
von Peter Blonski, bekanntlich Ehrenbürger der Stadt Ostrow. Alle
Genannten fügten ihren Grüßen längere oder kürzere, teils auch
launige und pointierte Ausführungen aus ihrer Sicht zum Anlass des
Festaktes an. Musikalisch höchst niveauvoll eingeführt und
zwischendurch aufgelockert das Ganze von einem Flötenquartett und
einem Ensemble der Musikschule. Und diesem folgte die Festrede des
Landesverbandsvorsitzenden des Deutschen Bibliotheksverbandes, Dr.
Eberhard Kusber.
Nun findet sich zwar im Programm des Festaktes diese Festrede Dr. Kusbers angekündigt, erwähnt wird sie in den Berichten der lokalen (Internet-)Zeitungen als solche aber nicht. Und aus ihrem Inhalt finde ich gerade mal in einigen Sätzen erwähnt, was insoweit eine Konkretisierung dessen darstellt, was in dem weiter oben
erwähnten Sketch „verformantisch“ dargestellt wurde.
Dabei ist Fakt, dass Dr. Kusber recht ausführlich über Bibliotheken als tragende Säulen lebenslangen Lernens sprach und sie dabei auch als Treffpunkt und Zentren sozialer Kommunikation und kultureller Aktivitäten beschrieb. Und die morgen in der neuen Bibliothek stattfindende Lesung zeigt ja bereits, dass man sich hier recht frühzeitig diesen Aufgaben widmet, die auch sonst jedwede Möglichkeit in kultureller und künstlerischer Hinsicht bietet. Man darf also gespannt sein.
Diesen Beitrag kann ich natürlich nicht beenden, ohne den höchst stimmungsvollen Abschluss des Festaktes durch den Konzertchor Nordhausen unter der musikalischen Leitung von Rozalina Gencheva erwähnt zu haben. Der sich damit einmal mehr recht eindrucksvoll empfahl. Nebenbei bemerkt bin ich mit Dr. Kusber, der ja auch Direktor der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt ist, im Gespräch und werde auf die Ergebnisse demnächst näher eingehen.


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