Das ist
mir geblieben, und das möchte ich mir noch möglichst lange
erhalten. Sentimental? Mitnichten. Neulich hatte ich hier bemerkt,
dass ich die Vorgänge und Ereignisse meiner Zeit, soweit sie mich
berühren, pragmatisch sehen und darstellen will. So, wie ich sie
sehe und verstehe. Meine Einträge der vergangenen Tage gehören
dazu. Auch einige Sonnenaufgänge. Die jeweils am Beginn mancher
meiner Wanderungen standen und stehen. Wenn ich Bilder davon für
sich allein einstellte, dann im wesentlichen deshalb, um damit
deutlich zu machen, dass es keine Sensation ist, einen farbintensiven
Sonnenaufgang zu erleben und im Bild festzuhalten, wie in den
Lokalzeitungen in jüngster Zeit als Eindruck erweckt wird. Es bedarf
meines Erachtens
lediglich eines wachen Blickes für die Natur. Und
wenn die Sonne nach 8 Uhr aufgeht, wie in den vergangenen Tagen, muss
man nicht einmal besonders früh aufgestanden sein.
Inzwischen
sind für mich die frühen Stunden eines Tages einfach wieder (wie
heute) die beste und schönste Zeit um mich auf den Weg zu machen.
Und die Silhouette des Kyffhäuser ist dabei jeweils der erste
Eindruck des Tages. Und manchmal auch der letzte einer Wanderung
(Bild). Und alles, was sich dazwischen an Ausblick bietet,
beeindruckt mich und halte ich im Bild fest. Und wenn ich
zurück
bin, finde ich es spannend, mir das anzusehen und ins Archiv zu
stellen, was ich da an Bildern gesammelt habe. Es sind nicht immer
eindrucksvolle Sonnenaufgänge, es sind einfach Aufnahmen die mir
später Erinnerung sein werden, wenn ich darauf beschränkt bin. Und
ich kann mich eigentlich nur bemühen, mir eben durch meine
Wanderungen meine Beweglichkeit zu erhalten. Nur sollten halt die
Wege besser sein. Unlängst hatte ich hier die Hoffnung auf eisige
Zeiten (in der Natur natürlich) geäußert. Gefrorene Wege könnten
das Laufen erleichtern. Zeitweise wenigstens. (17.03 Uhr)
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