Nordhausen
(FHPN) An der Fachhochschule Nordhausen fand der inzwischen sechste
Gründertreff statt.
Einmal
pro Semester findet der Gründertreff statt - eine Veranstaltung, die
Nordhäuser Studierende und Absolventen mit Gründungsabsichten zum
Erfahrungsaustausch einlädt. Im Mittelpunkt des sechsten
Gründertreffs stand das Thema „Selbstinszenierung“. Dr. Kareen
Schlangen und Monika Lambrecht, Gründercoach und
Unternehmensberaterin, zeigten den Teilnehmern verschiedene Wege auf,
sich und seine Gründungsidee optimal zu präsentieren.
Zu
Beginn des Gründertreffs stellten die angehenden Existenzgründer
ihre Idee kurz vor, um anschließend ein Feedback zu erhalten.
Besonders
in den ersten Phasen der Gründung spielt die Rückkopplung zwischen
dem Ideenkonzept und der anvisierten Zielgruppe eine entscheidende
Rolle für den zukünftigen Erfolg. Im Anschluss wurde der
Erfolgsfaktor „Selbstpräsentation“ thematisiert. Die Teilnehmer
suchten gemeinsam nach „Bühnen“ zur Präsentation, um den
eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern. Nicht nur mittels Social Media
können Kontakte geknüpft werden, sondern auch auf Konferenzen, in
Vereinen und besonders im Rahmen von Wettbewerben. „Welche
Plattform die jungen Gründer nutzen, bleibt ihnen überlassen.
Wichtig ist jedoch, dass sie rausgehen und sich Feedback sowie
Impulse von außen holen. Hinter dem Schreibtisch ist bisher noch
keiner bekannt geworden“, so die Gründungsberaterin Dr. Kareen
Schlangen von der Fachhochschule Nordhausen. Die Gründerin in spe
Maria Haun setzte das theoretische Wissen gleich in die Praxis um:
Sie nahm einst an einem nationalen Wettbewerb teil und wurde unter
die besten drei Ideengeber gewählt. Auch der Teilnehmer Jonas
Sterbenk präsentierte die „Bühnen“, die er bereits für das
Voranbringen seiner Gründungsidee erfolgreich nutzte. Er ist der
festen Überzeugung, dass zum Beispiel Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist.
Es
spielt jedoch nicht nur eine Rolle, welche Bühnen Existenzgründer
nutzen, sondern auch, wie sie sich auf ihnen präsentieren. Daher
hatte Monika Lambrecht zum Ende der Veranstaltung den Elevator Pitch
ins Licht gerückt. Besonders gegenüber potenziellen Investoren,
Kunden und Bankern muss die Botschaft der eigenen Idee klar,
verständlich und präzise sein. Das Lernen am Beispiel von
preisgekrönten „Pitchern“ rundete den Gründertreff ab.
Nach
dem formellen Teil der Veranstaltung hatten die Existenzgründer
Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und zu netzwerken. Nach
Meinung der Teilnehmer gab der Gründertreff neue Impulse und
wichtige Tipps. Sie können angehenden Unternehmensgründern nur
empfehlen, die Chance auf wertvolles Feedback und die Bühne des
Gründertreffs auch zukünftig zu nutzen.
Bild:
6.
Gründertreff an der FH Nordhausen
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