Sonntag, 8. Dezember 2013

Erster Schnee zum Hohenroder Adventmarkt

Er erhöhte zwar nicht die äußere Atmosphäre oder gar die adventliche Stimmung in den Räumen der Villa und des Kutscherhauses. Ganz im Gegenteil: der Schnee begann sich zu Beginn des
adventlichen Geschehens schon in Matsch zu verwandeln und erschwerte die Wege, die man zu Fuß gehen musste, um zu den Räumen zu gelangen, die für diesen Markt dem Zweck gemäß
ausgestattet worden waren. Immerhin aber machte auch er deutlich, dass Weihnachten nahe ist.
Und die Besucher kamen unablässig: mit dem Auto, mit der Straßenbahn und manche auch mit dem Fahrrad oder – wie ich - zu Fuß. Es war ein
ständiges Kommen und Gehen, man traf auf viele, die sich in längst gewohnt ehrenamtlicher Weise für das Gelingen eines Events im Hohenroder Park einsetzen und
verdient machen, man begegnete Bekannten, die man auch sonst bei kulturellen Veranstaltungen trifft und auch solchen, denen man jedenfalls im Park zu festlichen Veranstaltungen begegnet.
Und natürlich Mitgliedern des Fördervereins oder auch einfach interessierten Gästen.

Und irgendwo mitten im Geschehen die Hartmanns, Besucher begrüßend, in Unterhaltungen begriffen und überall nach dem
Rechten sehend. Und ganz sicher kommen viele Gäste auch, um damit zu bekunden, dass sie das Engagement von Gisela und Wolfgang Hartmann um den Park Hohenrode würdigen.

Dazu gehört nun also auch dieser 1.Adventmarkt als weitere Bereicherung des Jahresgeschehens im Park Hohenrode. Manches an ihm mutete zwar eher an wie ein Trödelmarkt, umrahmte damit aber in recht volkstümlicher Weise das eigentliche Geschehen, das im gesellschaftlichen Umgang miteinander bestand, dazu das geradezu großartige Angebot an Kuchen zum Kaffee, gebacken und gestiftet von Vereinsfrauen. Und zwischendurch im Kutscherhaus der Vortrag (mit Wiederholung) zur Geschichte Nordhausen von Klaus Großmann. Die gesamte Organisation der Veranstaltung verdient Anerkennung.

Und in der Villa? Das Kutscherhaus mit seinen Gast- und Zweckräumen kennt man inzwischen, die Innenräume der Villa noch nicht so sehr. Ich erinnere mich an das erste Konzert des Violinvirtuosen Florian Sonnleitner in der Villa vor drei Jahren: damals wurde einer der Räume in der Villa notdürftig hergerichtet, um dieses damalige Konzert zu ermöglichen. Seitdem ist viel geschehen, um dieses Bauwerk wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen. Und dieser Nachmittag ermöglichte, wenigstens die Erdgeschoßräume in Augenschein zu nehmen. Die inzwischen also auch schon größere Veranstaltungen ermöglichen. Wie eben diesen Adventmarkt. Da gab es die Bücherei, den Ansichts- und Verkaufsstand der Jursas, eine Waffelbäckerei, einen Glühweinstand und einige andere Stände mit den unterschiedlichsten Angeboten. Dazu Tische und Bänke, die den Konsum von Kuchen und Getränken, das Betrachten der räumlichen Umgebung, Schmökern in den Büchern oder einfach die Unterhaltung untereinander ermöglichten und leicht fallen ließen.


Mit diesen nachhaltigen Eindrücken und nach Umsetzung der Wertmarken in einige der gebotenen Genüsse wurde es schließlich Zeit, Platz für nachkommende Besucher zu machen. Und für mich das adventliche Geschehen in Villa und Kutscherhaus in Richtung Wachttürmchen und Rosengarten zu verlassen, um heimwärts zu gehen. Und der Gang durch den schon recht winterlichen Rosengarten mit seinem Wasserbassin ließ mich an den jüngsten Bericht der „Nordhäuser Allgemeine“ denken. Und wieder einmal die Frage aufkommen, ob wohl im nächsten Jahr das Wasser wieder sprudeln kann!?




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