Montag, 15. Februar 2016

Wir wollten es wissen und testeten Brotsorten!

(von Tony, Silva, Max, Justin, David und Rinoa aus dem Kindertreff „KatzMaus“
Beim Stöbern im Internet fanden wir im September 2015 in der nnz-online einen Artikel „anmelden und mitmachen“- Nachwuchstester werden. Beim Wettbewerb „Jugend testet“ können Jugendliche im Alter von 12-19 Jahren einzeln oder in Gruppe Dienstleistungen oder Produkte testen. Zu gewinnen gibt es eine Reise nach Berlin oder Geldpreise im Gesamtwert von 12.000 Euro. Lisa sagte „Das wäre etwas für uns Großen im Kindertreff „KatzMaus“ und hatte auch gleich noch eine Idee dazu. Wir testen Brot und was darauf passt.“ Tony, Silva, Max, Justin, David und Rinoa waren sofort damit einverstanden und besprachen mit Sabine Jacobi, Mitarbeiterin des Kindertreffs das Vorhaben. So starteten wir am 5. November 2015 und probierten 23 Brotsorten an 8 Terminen bis zum 14. Januar 2016, immer am Donnerstag im Treff.
Erst einmal legten wir fest, welche Brotsorten wir probieren wollten. Dazu notierten wir unsere Lieblingsbrote und stimmten die Termine ab. Wir wollten wissen, ob Brot vom Bäcker, vom Backshop oder abgepacktes Brot große Unterschiede aufweisen. Wir beurteilten beim Probieren Geschmack, Geruch, Aussehen, Verträglichkeit, Frische, Haltbarkeit, Preis und Verpackung, überprüften Gewicht und schauten erst nach der Bewertung nach Hersteller und Zutaten. Zusätzlich gaben wir noch eine Empfehlung zum Belag des jeweiligen Brotes ab. Die Ergebnisse notierten wir und bildeten uns gemeinsam mit Beschlussfassung ein Urteil als Gesamteindruck. Wir wählten die Schulnoten als Bewertungskriterium und sendeten am 12. Februar 2016 unsere Unterlagen zur Stiftung Warentest nach Berlin.
Unter dem Motto „Brot ist cool, Brot ist gesund!“ fanden wir heraus, dass das erste Brot vor 7.000 Jahren auf einem heißen Stein bei den alten Ägyptern gebacken wurde und die Erkenntnisse über Griechenland und das Römische Reich nach Europa gelangten. Brot ist ein traditionelles Grundnahrungsmittel, ist kalorienarm und hält lange satt. Der Teig wir grundsätzlich aus gemahlenen Getreide, dem Mehl, Wasser, Salz, und Treibmittel (Hefe oder Sauerteig) hergestellt. Die Kruste ist das feste, dunkle Äußere und die Krume das weiche Innere. Die Herstellung des Brotes erfolgt durch Kneten, Formen, Lockern und Backen. Es gibt 300 verschiedene Brotsorten in Deutschland und wir probierten davon nur Einige, wie das Landbrot und Krustenbrot, das sind Roggenmischbrote, Weizenbrot, Pumpernickel, Vollkornbrot, Weißbrote, Roggenbrote, Mehrkornbrote, Knäckebrote, Waffelbrote, Kürbiskernbrote, Kartoffelbrot und Fladenbrot von verschiedenen Herstellern.

Die Brotsorten mit wenigen Zutaten haben uns durch Geschmack und Einfachheit überzeugt, denn ein cooles Brot braucht nicht viele Zutaten und keine Zusatzstoffe. Zusatzstoffe haben uns verunsichert, aus Angst vor Allergien und Unverträglichkeiten. Bei einigen Broten haben wir uns schon über die Vielfalt erschrocken. Aber als Tester konnten wir nicht feststellen, ob das Brot vom Bäcker besser schmeckt, als das Brot von der Filialbäckerei oder Abgepacktes aus dem Einkaufsregal. Nur die Zutatenliste verschaffte uns dann einen Überblick. Einen absoluten Spitzenreiter haben wir nicht gefunden, dafür gibt es zu viele Sorten im Angebot. Wir empfehlen beim Kauf darauf zu achten, welche Brotsorte man besonders mag.
Übermittelt durch die Stadtverwaltung Nordhausen am 15. Februar 2016

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen