Beginnend in der KZ-Gedenkstätte
Mittelbau-Dora vermittelt das Seminar die
Lebensbedingungen der KZ-Häftlinge im Lager und in der
Zwangsarbeit wie auch die Räumung der Mittelbau-Lager. Entlang
der Todesmarschrouten mit Halt in Gardelegen, Wienhausen und
Celle werden die Teilnehmer sich eingehend mit
der
Besonderheit der Endphasenverbrechen und der Beteiligung der
Zivilbevölkerung beschäftigen. Endpunkt für ca. 17 000
Häftlinge aus den Mittelbau-Lagern war Bergen-Belsen. In der
Gedenkstätte Bergen-Belsen verfolgen die Seminarteilnehmer die
Spuren der damaligen Häftlinge im Männerlager und im heute als
Kaserne Bergen-Hohne genutzten Lagerteil, der nur für
ausgewählte Besuchergruppen zugänglich ist. Ein zentrales Anliegen des Seminars ist
die Frage nach dem „Danach“: dem Weiterleben der Opfer, der
Verfolgung der Täter, der Erinnerung an die Toten.
In
Zukunft soll das Seminar in das Bildungsangebot der beiden
Gedenkstätten übernommen werden und für Gruppen buchbar sein.
Das Seminar ist wie
auch die thematisch passende Ausstellung „Zwischen Harz und
Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945“ ein
Kooperationsprojekt der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora und der
Gedenkstätte Bergen-Belsen.
Weitere Informationen und Hinweise zur
Anmeldung finden Sie unter www.dora.de
und www.bergen-belsen.de
Bild:
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Ehemaliges
Gleisbett (Foto: KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora)
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