„Mit knapp 2.000 verkauften Karten haben mehr Gäste die Museen besucht als vor zwei Jahren“, sagt sie. Besonders sei aufgefallen, dass viele Familien mit Kindern unterwegs waren und die „Mitmach-Angebote“ nutzten. Dies sei ebenfalls auf die gut zusammengestellten und vielseitigen Programme der einzelnen Museen zurück zuführen. Denn erst durch das Zusammenwirken aller fleißigen Mitarbeiter der Nordhäuser Museen FLOHBURG,
Tabakspeicher, Kunsthaus Meyenburg, IFA-Museum, Traditionsbrennerei sowie der beteiligten Partnereinrichtungen Theater, Theaterwerkstätten, der Jugendkunstschule, der Freimaurerloge und den Straßenbahnfreuden mit dem Busshuttle sei dies erst möglich gewesen.
Hannelore Haase als 2.Beigeordnete der Stadtverwaltung also war voll des Lobes über das Zusammenwirken der musealen Einrichtungen und Institutionen mit ihren vielseitigen Programme dieser Nacht. Und weil ich selbst keine Möglichkeit hatte, wenigstens an einem der vielen Programme dieser Museumsnacht teil zu nehmen, hoffte ich auf eine entsprechend ausführliche Berichterstattung der „Nordhäuser Allgemeine“. Damit aber sah es denkbar spärlich aus: Redakteurin Kristin Müller schien es übernommen zu haben, in Wort und Bild zu berichten. Und hatte genug damit zu tun, was die von ihr aufgenommenen Bilder überhaupt ausdrücken sollten. Für Texte darüber hinaus blieb da nicht viel mitzuteilen. So gut also das Zusammenwirken der musealen Einrichtungen gewesen sein mag, mussten diese schon selbst sehen, sich mit ihren Programmen darzustellen.
Wie etwa der Kunsthaus Meyenburg Förderverein, dessen Vorsitzender Dr. Wolfgang Pientka sehr anschaulich beschrieb, was das Kunsthaus in dieser Nacht seinen Gästen bot. Dazu gehört zwar Engagement und Intention, das Ergebnis aber vermittelt Vorstellungen:
Museumsnacht-Impressionen aus dem Kunsthaus Meyenburg
Ein Erfolg dank der vielen „Helferlein“ und der Prominenten ….
… aus der Kunstszene, Wirtschaft und Politik. Beim Lesen könnte man meinen, dies sei ein Widerspruch in sich, aber – die gezählten 818 Besucher kamen nicht nur der Architektur und des schönen Ambiente dieses Hauses wegen. Und es gab auch keine Getränke zum Nulltarif. Die in Presse, Flyern und Poster, aber auch im OKN angekündigten Höhepunkte des Programms – von Comics, über Mackensen, Highlights aus der „Päpstin“ und „My Fair Lady“
bis hin zu Sekt auf dem Turmaufgang – ließen die Besucher strömen… und auch bleiben, denn noch bis fast Mitternacht saß man in fröhlicher Runde im KUNSTHAUS-KELLER. Wenn man bedenkt, dass der Vortragsraum im Erdgeschoss ca. 50 Plätze bietet, dann hat man eine Vorstellung, was eine Besucherzahl von mehr als 800 bedeutet. Das alles fast ohne Reibung verlief, dies ist dem Einsatz der netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch den „Helferlein“ aus dem Kunsthaus-Verein zu danken. Und hier könnte man schon einige Anekdoten schreiben, wie zum Beispiel dass gerade dann die Elektrik kurzzeitig versagte, als die Ersten mit Sektgläsern ‚bewaffnet‘ auf den Turm stiegen. Positiv - vielleicht als Einstimmung auf den wunderbaren und sogar in dieser Zeit klaren Blick auf Nordhausen gedacht? Kaum! Oder – als der Korken einer Sektflasche unkontrolliert an die Decke schoss und beim Landeanflug einige Gläser mit auf den Betonboden nahm. All dies nahmen Besucher gelassen hin; die Helfer schleppten weiter Sektflaschen über viele Stufen auf den Turm, spülten
Dr. Wolfgang R. Pientka
Vorsitzender der KUNSTHAUS MEYENBURG Förderverein
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