Samstag, 25. April 2015

Junge Leute spendeten für Erhalt des Gipskarstgebietes:

„Pure Nature Party“ des Jugendklubhauses brachte 877 Euro

Nordhausen (psv) Eine Spende von 877,15 Euro hat heute Johanna Pietzsch vom Kreisjugendring Nordhausen an Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh übergeben und an Thomas Thomas Kerwitz von der Bürgerinitiative zum Erhalt der „Rüdigsdorfer Schweiz“   Das Geld war bei der „Pure-Nature-Party“ zusammengekommen im Jugendclubhaus. Die Party fand zugunsten des städtischen Spendenkontos für einen Ankauf von Gipsflächen in der „Rüdigsdorfer Schweiz“ statt.  Mit dem Kauf dieser Flächen soll ein weitere Gipsabbau in Naturschutzgebiet verhindert werden. Damit das Spendenkonto jetzt auf rund 4200 Euro angewachsen.

Bei der  „Pure-Nature-Party“ waren 2 € vom Eintrittsgeld pro Gast und somit 772 € sowie weitere Spenden des Abends in Höhe von 105,15 € gesammelt worden.

„Die Stadt Nordhausen unterstützt seit Jahren die Arbeit des Kreisjugendringes und damit des
Jugendclubhauses im Rahmen der Kulturförderung. Nunmehr wollten wir dafür etwas zurückgeben und die Stadt in ihrem Bemühen um den Erhalt eines naturschutzfachlich wertvollen Teils unserer Heimat, der „Rüdigsdorfer Schweiz“, unterstützen“, sagte Johanna Pietzsch. „Bereits im Vorfeld hatten wir positive Rückmeldungen zu unserer Pure-Nature-Party. Das Interesse war groß und auch Gäste, die nicht aus unserer Region stammen, konnten als Unterstützer gewonnen werden und nahmen wissbegierig Informationen zur „Rüdigsdorfer Schweiz“ mit nach Hause“, so Pietzsch. 

Am 19. Januar hatte der Nordhäuser Stadtrat einstimmig den Beschluss gefasst, das Vorkaufsrecht für Flächen im NSG „Rüdigsdorfer Schweiz“ auszuüben. Damit soll an zahlreiche Beschlüsse und Willensbekundungen zum Erhalt der schützenswerten Gipskarstlandschaft im Südharz angeknüpft werden. Eigens für diesen Flächenankauf hat die Stadt ein Spendenkonto eingerichtet. Die Spenden, die auf das Konto der Stadt eingehen, werden ausschließlich zum Flächenankauf auf städtischen Gemarkungen wie  beispielsweise in Rüdigsdorf eingesetzt. Nordhäuserinnen  und Nordhäuser erhalten somit die Möglichkeit, gezielt in ihrer Stadt Flächen zu bewahren.


Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen

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