„Liebe Jelena Sergejewna“ ab 19. April im Theater unterm
Dach
Ein brisantes Stück über die Gewaltbereitschaft junger Menschen,
aber auch über den Leistungsdruck, dem Schülerinnen und Schüler
sich ausgesetzt sehen, zeigt der Theaterjugendclub des Theaters
Nordhausen ab 19. April im Theater unterm Dach. Unter der
Spielleitung von Ronald Winter setzen sich die theaterbegeisterten
Jugendlichen mit „Liebe Jelena Sergejewna“ von Ljudmila
Rasumowskaja auseinander.
Die beliebte Lehrerin Jelena Sergejewna hat Geburtstag. Wie nett,
dass vier ihrer Schüler vorbeischauen, um ihr zu gratulieren! Doch
die Glückwünsche sind nur ein Vorwand, denn eigentlich geht es den
Jugendlichen
um etwas anderes. Sie haben ihre Prüfungen vergeigt und
wollen die Lehrerin dazu bringen, ihnen den Schlüssel zum
Schließfach mit den Arbeiten auszuhändigen. Die integre junge
Lehrerin lässt sich nicht beirren. Die Situation gerät außer
Kontrolle …
Die 1988 in die Kinos gekommene Verfilmung des Bühnenstücks
sorgte beim Publikum für Empörung: So gingen junge Menschen nicht
mit Erwachsenen um! „Liebe Jelena Sergejewna“ hat seither nicht
an Aktualität verloren. In den letzten Jahren haben immer wieder
Schulskandale, Amok- und Gewaltdrohungen die Schulen in Atem
gehalten. Eine Lösung bietet das Stück nicht – aber einen Anlass
zur Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema. Spielleiter Ronald
Winter steht mit seinen brisanten Jugendclub-Inszenierungen im
Theater unterm Dach für starke Themen und trifft dabei immer wieder
den Nerv der jungen Darsteller und Zuschauer.
Karten für die Premiere von „Liebe Jelena Sergejewna“ am 19.
April um 18 Uhr und die nächsten Vorstellungen am 22. April um 18
Uhr und am 29. April um 14 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36
31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de
und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester
Sondershausen GmbH.
Foto: Bereits in „Stückwerk No 12“ im Januar zeigte der
Theaterjugendclub Szenen aus „Liebe Jelena Sergejewna“; Foto:
Jessica Piper
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