Donnerstag, 9. April 2015

Brisantes Schauspiel des Theaterjugendclubs hat Premiere

Liebe Jelena Sergejewna“ ab 19. April im Theater unterm Dach

Ein brisantes Stück über die Gewaltbereitschaft junger Menschen, aber auch über den Leistungsdruck, dem Schülerinnen und Schüler sich ausgesetzt sehen, zeigt der Theaterjugendclub des Theaters Nordhausen ab 19. April im Theater unterm Dach. Unter der Spielleitung von Ronald Winter setzen sich die theaterbegeisterten Jugendlichen mit „Liebe Jelena Sergejewna“ von Ljudmila Rasumowskaja auseinander.

Die beliebte Lehrerin Jelena Sergejewna hat Geburtstag. Wie nett, dass vier ihrer Schüler vorbeischauen, um ihr zu gratulieren! Doch die Glückwünsche sind nur ein Vorwand, denn eigentlich geht es den Jugendlichen
um etwas anderes. Sie haben ihre Prüfungen vergeigt und wollen die Lehrerin dazu bringen, ihnen den Schlüssel zum Schließfach mit den Arbeiten auszuhändigen. Die integre junge Lehrerin lässt sich nicht beirren. Die Situation gerät außer Kontrolle …

Die 1988 in die Kinos gekommene Verfilmung des Bühnenstücks sorgte beim Publikum für Empörung: So gingen junge Menschen nicht mit Erwachsenen um! „Liebe Jelena Sergejewna“ hat seither nicht an Aktualität verloren. In den letzten Jahren haben immer wieder Schulskandale, Amok- und Gewaltdrohungen die Schulen in Atem gehalten. Eine Lösung bietet das Stück nicht – aber einen Anlass zur Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema. Spielleiter Ronald Winter steht mit seinen brisanten Jugendclub-Inszenierungen im Theater unterm Dach für starke Themen und trifft dabei immer wieder den Nerv der jungen Darsteller und Zuschauer.

Karten für die Premiere von „Liebe Jelena Sergejewna“ am 19. April um 18 Uhr und die nächsten Vorstellungen am 22. April um 18 Uhr und am 29. April um 14 Uhr gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Foto: Bereits in „Stückwerk No 12“ im Januar zeigte der Theaterjugendclub Szenen aus „Liebe Jelena Sergejewna“; Foto: Jessica Piper

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