Neubau der Brücke ins Förderprogramm aufgenommen – Eigenmittel von einer Viertelmillion nötig
Nordhausen-Bielen (psv)
Eine Liste mit rund
850 Unterschriften gegen die Sperrung der Bielener Brücke haben jetzt
Bielens Ortsbürgermeisterin Uta Heydecke (rechts) und
Ortschaftsratsmitglied Klaus Hildebrandt (2.v.r.) an Oberbürgermeister
Dr. Klaus Zeh (links) und Baudezernentin Hannelore Haase (2.v.l.)
übergeben.
„Mit
den Unterschriften weisen Bielener Bürger, Geschäftsleute und Bewohner
aus den benachbarten Orten auf die schwierige Situation hin, die mit
der Brückensperrung entstanden ist“, sagte Frau Heydecke.
Dr.
Zeh sagte, dass die entsprechenden Fördermittelanträge für einen
Brückenneubau beim Land eingereicht seien. „Die Baukosten belaufen sich
auf
700.000 Euro. Der Freistaat würde das Bauvorhaben mit 75 % der
förderfähigen Kosten - also ca. 450.000 Euro - fördern. Für die
Stadtverwaltung bedeutet dies aber, dass ca. 250.000 Euro an
Eigenmitteln aufgebracht werden müssen“, so der Oberbürgermeister.
„Gelingt es uns gemeinsam mit dem Stadtrat, zügig einen Haushalt zu
verabschieden, könnten diese Eigenmittel für den Neubau zur Verfügung
gestellt werden. Im aktuellen Status der vorläufigen Haushaltsführung
ist dies aus rechtlichen Gründen unmöglich.“
Die
Brücke ist seit 1999 nur noch einspurig und wechselseitig befahrbar.
Eine Begutachtung zu Jahresbeginn und die dabei festgestellten Schäden
an der Brücke hatte die Komplett-Sperrung zum Ergebnis.
Foto: Patrick Grabe, Pressestelle Stadt Nordhausen
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